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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo
Möchte nun auch einmal Mut machen.Meine Schwiegerma ist nach einer Woche aus dem Leberkoma erwacht.Ich meine,daß sie von Tag zu Tag fiter wird...Trotzdem machen wir uns ständig Sorgen.Wir wissen erst seid dem Koma daß sie an Leberzyrrhose leidet.Sie ist nach 4 Tagen Komaerwachen teilweise ganz klar im Kopf und dann wieder völlig wirr.Sieht zum Teil auch Dinge,die gar nicht exestieren.Es ist schwer in Worte zu fassen... Die Ärzte meinen es sei Teil ihrer Krankheit...Was kommt da noch auf uns zu? |
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
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#18
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo! Mein Vater hat auch Leberzirrhose im Endstadium. Meine Mutter und ich wissen mittlerweile nicht mehr weiter. Das letzte Mal war er Anfang April im Krankenhaus, weil er den Bauch und die Beine voll Wasser hatte. Nach 3 oder 4 Wochen wurde er dann mit 19 kg weniger wieder entlassen. Ein großes Problem ist bei Papa halt der Alkohol. Die haben ihm im Krankenhaus gesagt, wenn er wieder trinkt, dass er dann keine 2 Jahre mehr hat. Nach dem Krankenhaus ging es ihm wírklich wieder gut. Nur in letzter Zeit hat er halt wieder getrunken. Im Nachhinein tut es ihm glaube ich selber wieder leid, aber er kann vielleicht auch nicht anders. Die letzte Woche ist es so, dass er fast gar nicht mehr isst und trinkt. Gestern hat er z.B. nur eine halbe Banane und einen Joghurt gegessen. Er sagt, er hat zwar Appetit, aber wenn er davor steht, kann er einfach nichts essen. Gestern Mittag wäre er auch fast wieder umgekippt. Ich konnte ihn gerade noch halten. Er ist mittlerweile auch wieder an einem Punkt, dass er nicht mehr zum Arzt will, und sich aufgibt. Hinzu kommt, dass er Diabetiker ist und sich eigentlich spritzen müsste.
Sein Hausarzt ist leider auch nicht der tollste, und kommt einfach nicht raus. Ich weiß einfach nicht weiter und es tut einfach weh, wenn man nichts machen kann... |
#19
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo Keule, ich habe heute das Forum gefunden und auch einen Beitrag geschrieben. Ich glaube zu wissen wie du und natürlich auch deine Familie leidet. Denn mein Mann bekam diese Diagnose ebenfalls und ich bin völlig hilflos und weiß auch noch nicht wie ich damit umgehen soll. Sein Bauch und seine Beine waren voller Wasser, es folgten Punktierung und Tabletten. Man hat ihm gesagt, dass er todkrank ist. Er hat auch gleich noch eine Entgiftung gemacht und ist jetzt zur Zeit in der Reha. Aber alle Ärzte reden um den heißen Brei oder hauen uns Sachen um die Ohren die ein Laie im Leben nicht versteht. Egal was mal war ich liebe meinen Mann und werde für ihn da sein. Und die Berichte hier im Forum geben Hoffnung, dass er nach Aussage der Ärzte nicht nur ein paar Monate hat, sondern vielleicht ja noch ein paar Jahre bei uns ist. Ich weiß wie es die Familie belastet und wie down man an manchen Tagen ist. Ich weiß das man mit dem geliebten Menschen mitleidet und wenn man reden will, ist niemand da, der zuhört.
Sei umarmt von Sabine |
#20
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo ihr Lieben,
Keule ist meine Schwester somit war/ist es auch mein Bruder.Unser Bruder hat am 22.06.07 den Kampf verloren und für immer seine Augen geschlossen |
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo,
ich möchte auch was fragen, mein Schwiegervater liegt zur Zeit im Krankenhaus wegen Leberzirrhose. Kann mir jemand mitteilen in welchem Stadium er ist? Er verliert gelegentlich die Orientierung, ist appetitlos und nimmt sehr viel ab. Er hat Bauchwassersucht, in zwei Wochen wurden ihm insgesamt über 30 Liter Wasser abgenommen. Wir machen uns sehr große Sorgen um ihn, dass er vielleicht nicht mehr viel Zeit haben könnte. Er will nur noch im Bett bleiben und ist ständig müde. Seit Juli 2007 hat es mit dem Wasser begonnen, wo die Abstände zum punktieren im kürzer wurde. Mittlerweile muss er fast alle zwei Tage Wasser abgelassen bekommen. Vielen Dank für eure Antworten |
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Ein liebes Hallo von mir. Ich möchte dir keine Angst machen, aber was du hier beschreibst, hört sich nicht gut an. Die gelegentliche Desorientierung kommt vom Ammoniak, ein Giftstoff, der nicht mehr vollständig abgebaut werden kann und in einer bestimmten Konzentration die Hirnschranke überwunden hat und den Patienten somit "einnebelt". Das erklärt dann auch die Müdigkeit und seine Antriebslosigkeit. Auch ist das ständige Punktieren eine Belastung für den Körper. Ohne gehts aber auch nicht, da die Wassermengen ansonsten zu Atemnot führen würden. Ein wahrer Teufelskreis in dem man sich da bewegt. Befragt intensiv seine betreuenden Ärzte und seid sooft es nur geht für ihn da. Er wird es euch danken. Ich kann gut nachfühlen, wie es dir geht und wünsche euch alles Gute, liebe Grüße Elke
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo esefliendim
ich schließe mich meiner vorscheiberin an.Das hörte sich nicht gut an was du da schreibst. Wenn du möchtest kann ich dir die Geschichte von meinem Papa mal schreiben. Kanst dich gern melden. Ich schicke dir viele Kraftpakete. Michi
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Papa 21.12.1948 - 26.12.2007 |
#24
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo ihr beiden, vielen lieben dank für eure Nachricht!
Wie ich erfahren habe, hat man ihm gestern 6 Liter Wasser entnommen. Wir sind völlig fertig, ganz besonders die Schwiegermama, die Ärzte meinen man könnte eine Umgehung der Leber machen, damit dass Blut nicht durch die Leber gereinigt wird, so ähnlich wie ein Bypass. Da besteht die Gefahr, dass zuviel Amoniak ins Gehirn gelangt. Es ist wirklich ein Teufelskreis, er wird von Tag zu Tag weniger, wir können kaum an was anderes denken. Wünscht uns bitte viel Kraft. Ich grüße euch ganz herzlich |
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo Michi,
kannst du mir bitte von deinem Papa erzählen, würde mich sehr freuen? Danke |
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Dann fang ich mal an. Mein Papa war Diabetiker und deswegen ging er jedes Quartal zur Vorsorgeuntersuchung, bei der letzten Untersuchung im November waren seine Leberwerte sehr hoch, sein Hausarzt Überwies Ihn zur Ct ins Kh wo am 21.12.07 einen termin hatte. Aber vom 16.12 auf den 17.12 bekam er Nachts kaum Luft beim Schlafen und so ging er am 17.12 zum Arzt der machte eine Ultraschalluntersuchung und stellte fest er hat Wasser im Bauch und an der Lunge, also sofort ins Kh. In den nächsten 2 Tagen folgten weitere Untersuchung wo schließlich das ergebis Leberzirrose rauskam, aber leider war das nicht alles. Die Ärzte im Kh sagten sie müssen noch eine Untersuchung machen ob nicht schon Leberkrebs besteht, dann die Hammer diagnose Krebs.
Am 20.12. sagten uns die Ärzte das man bei meinem Papa leider nichts mehr machen kann ausser das Wasser durch punktieren ablassn. Am 24.12. besuchten wir Ihn alle im Kh da war alles noch ok. Ich ging mit meiner Ma am 25.12. schon morgens in Kh da hat er uns kaum noch erkannt. Wie schnell das Amoniak ins Gehirn kommt einfach schrecklich. Und am 26.12 fiel er morgens ins Leberkomma und verstarb leider am Nachmittag des 26.12. Ich hoff ich hab dir keine Angst gemacht. Liebe Grüße Michi
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Papa 21.12.1948 - 26.12.2007 |
#27
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Ich schliesse mich den vorschreibern an...es sieht nicht gut aus.
als Beispiel: Mein Mann hat Mitte September einen dicken Bauch bekommen, wir sind zum Arzt, Leberwerte astronomisch, er musste in die Klinik. Da Leberzirrhose....nach 1,5 Wochen wurde eine Bauchspiegelung gemacht mit Biopsie der Leber. Am 5 Oktober die Diagnose Leberkrebs. danach Behandlung mit Nexavar und ewiges Punktieren. Am 23 Oktober ist mein Mann Morgens ins Leberkoma gefallen und Abends verstorben. Was mich wundert, dass man gleich 6!!!! liter abzieht? das ist normal zuviel, der ganze Haushalt des körpers kommt durcheinander und der Patient ist noch schlapper und noch mehr durch den Wind als wenn man wenig Wasser rausholt. Es ist ein Kreislauf...nimmt man 6 Liter raus, sind in wenigen Stunden die 6 Liter mit Bonus wieder drauf, da kann man zugucken. Ob ein Shunt was bringt, möchte ich bezweifeln, da Dein Schwiegervater ja schon so erkrankt ist. Es wird für ihn auf kurz oder lang auf ein Leberversagen hinauslaufen, was zum Leberkoma führt. Ein einziger Trost ist, dass diese Menschen leichter in den Tod finden, als so manch andere schwerkranke Menschen, da das Gehirn eben vergiftet wird und der Patient sanft einschlafen kann. Ich sende Euch viel Kraft.. Mel |
#28
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo,
mein Vater hat seit 23 Jahren eine Leberzirrhose. Es gab immer mal wieder verschiedene Komplikationen (Diabetes, Bauchwasser, Varizen), aber irgendwie bekam er es Dank seiner Lebensenergie immer wieder so hin, dass er ein fast normales Leben führen konnte. Seit einem halben Jahr hat er jedoch massiv abgebaut, bekam wieder Bauchwasser und Diabetes, und seit einigen Tagen bemerkt man erhebliche geistige Schwächen bis zur Teilnahmslosigkeit. Vermutlich verursacht durch das Ammoniak. Er selbst kommt mit dieser Situation kaum zurecht und auch für uns ist es sehr schwer ihn so leiden zu sehen. Ich habe folgende Fragen: Kann man denn nichts gegen diese Zerstörung der Hirnfunktion durch Ammoniak tun? Sollte mein Vater wieder stationär behandelt werden müssen, kennt jemand eine Klinik im süddeutschen Raum die für Leberkrankheiten spezialisiert ist? Vielen Dank mal. Joachim |
#29
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo Joachim,
ich kenne leider keine spezielle "Leber-Klinik", kann Dir aber einen Tip wegen der Entgiftung/Ammoniak geben, schau mal auf www.leber-info.de - Lebertherapeutika, zur Steigerung der Ammoniak-Entgiftung wird ein Mittel von Hepa-Merz, L-ornithin,-L-Asparat empfohlen. Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen ! Alles Gute Lexi |
#30
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AW: leberzirrhose im Endstadium Bitte Austausch
Hallo!!
Ich hatte den gleichen Fall mit meinem Vater!! Verwirrungaszustände Bauchwassersucht alles ist mir bekannt!Das ist leider bei dieser Krankheit immer dabei.Ich möchte die nur ein Tipp geben,bitte schaut das alle drei monate ein CT der Leber durchgeführt werden soll.Da die gefahr für Krebs sehr hoch ist.Bei mein Vater ist es auch zu spät für eine Transplantation. Das war eigentlich meine einzige Hoffnung zur Heilung.Aber während der Untersuchungen wurde dann ein Leberkrebs auch noch festgestellt und angeblich ist es zu Spät.Ich kann nicht mehr bin mit meine Nerven am Ende, muss aber auf den beien stehen weil ich ja Schwanger bin. Ich wünsche euch viel viel Glück! |
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