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Notfall - wer verschreibt Aromasin?
Hallo, ich suche einen Onkologen in Berlin oder Brandenburg, der für meine Mutter
Aromasin (Exemestan) verschreibt. Sie hat OP (BEH), Chemo (FEC) und bald auch Bestrahlung hinter sich (bisher noch keine Metas festgestellt, gottseidank) und sollte Tamoxifen bekommen. Sie verträgt es aber nicht. Jetzt steht Anastrozol auf dem Plan. Das sollte sie aber auch nicht kriegen wg der NW (Gelenkschmerzen, Verschlimmerung einer Osteoporose), da sie schon Osteoporose und Gelenkschmerzen hat. Exemestan soll am verträglichsten sein. Kennt jemand hier im Forum einen für neuere Mittel aufgeschlossenen Arzt, der bereit ist, Exemestan (Aromasin) zu verschreiben. Es ist wirklich wichtig und dringend. Ich danke euch im Voraus. |
#2
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AW: Notfall - wer verschreibt Aromasin?
Hallo,
gerade im Chat hatten wir überhupt nicht darüber gesprochen, dass Deine Mutter Osteoporose hat. Alle Mittel der Antihormontherapie versetzen den Körper in einen Zustand wie nach dem Klimakterium. Ohne Östrogen verändern sich die Knochen. Bisher gibt es nur Langzeiterfahrungen mit Tamoxifen. Die Aromatasehemmer wirken sich im Normalfall viel schlimmer auf die Knochen aus als Tamoxifen. Du mußt aber immer bedenken, dass jeder Körper anders ist und jede Frau auch anders reagiert. Manche Frauen leiden unter der AHT, andere stecken das so weg. Deine Mutter scheint da eher Probleme zu haben. Nun denke ich, dass ihre Ärzte genau die Osteoporose Deiner Mutter im Visier haben und deshalb keine Aromatasehemmer verschreiben wollen. Das hat also auch nichts mit dem Budget zu tun, wie Du vorhin vermutet hast, zumal das bei Krebspatienten ohnehin keine Anwendung findet. Bei mir war es so, dass ich wegen der Nebenwirkungen von Tamoxifen zu Arimidex und auch zu Aromasin gewechselt habe und reumütig zurückgekehrt bis, weil die NW bei den Aromatasehemmern bei mir viel schlimmer waren. Vielleicht kann dir hier noch jemand anderes raten. Da mußt Du etwas Geduld haben. Vor morgen früh braucht ihr doch keinen Arzt. Alles Gute für Dich und Deine Mutter Geändert von BarbaraO (09.05.2007 um 23:47 Uhr) |
#3
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AW: Notfall - wer verschreibt Aromasin?
Hallo!
Leider kann ich dir mit der Arztsuche nicht behilflich sein. Wollte nur ebenfalls darauf hinweisen, dass bei vielen Patienten die Aromatasehemmer auch nicht das gelbe vom Ei sind. Meine Mama hat auch Orteoporose und ausserdem Arthrose. Nach 2 1/4 Jahren Tamox (mit mittelmäßigen Nebenwirkungen), wurde sie jetzt auf Aromasin umgestellt, dass ja immerhin weniger schädlich bezüglich der Osteoporose sein soll als Arimidex. Leider hat sie seit der ersten Einnahme noch viel stärkere Nebenwirkungen als unter Tamox, und es kommen noch laufend welche hinzu. Ich fine es schon nahezu unerträglich und würde meine Mama zu einer Rückkehr zu Tamox raten, denn die Lebensqualität ist ja auch wichtig, aber Mama ist sehr hart zu sich selber und will das Rückfall/ Metastasenrisiko so gering wie möglich halten, koste es was es wolle. Zusätzlich bekommt sie so hoch dosierte Calcium und Vit. D3 Tablettem, um ein Fortschreiten der Osteoporose zu verhindern - für euch (deine Mama) sicher auch wichtig! Meine Oma (auch Ost. + Arth.) bekommt im Rahmen einer Studie zu den Arimidex noch Ibandronat - eine tolle Sache, sie hat keinerlei Nebenwirkungen und die Ibandronat sind super für die Knochen! Kurz gesagt: Du siehst, bei jedem Wirken die Medis anders, es gibt auch viele Gegenteilige Berichte, deshalb kann man nur versuchen, womit die wenigsten Nebenwirkungen auftreten. Alles Gute, dass ihr die richtige Lösung findet! Kerstin
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Kerstin (26): Dez. 2005: MH IIa - 4x ABVD - 30gy - cR-r seit 7/2006 Mama (56): Mai 2004: BK pT1c, L1, N0, M0, R0, - 2x Bet - 4x EC - 45gy --> Tamox -> Aromasin Oma (82): Juli 2005: BK pT4, N1, M0, Ablatio, - ICE- Studie - 45gy --> Ibandronat, Arimidex |
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