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  #151  
Alt 28.05.2007, 23:54
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Liebe Heike,

ich nehme dich ganz fest in den Arm und weine mit dir......ich kann so gut nachfühlen wie es dir jetzt gehen muss....auf der einen Seite die Erleichterung, dass er es geschafft hat und sich nicht mehr quälen muss......und auf der anderen Seite dieser unendliche Schmerz....dieses Begreifen, dass es endgültig ist und dass er nicht wieder kommen wird.....diese unendliche Leere.....

Liebe Heike, ich wünsche dir so viel Kraft für die kommenden Stunden, Tage und Wochen dir vor euch liegen.....und wenn es dir mal ganz elend im Herzen ist, dann denk daran, dass wir alle das gleiche Schicksal teilen und mit dir fühlen und bei dir sind.....

Ein stiller Gruß
Dagmar
__________________
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Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren
Abraham Lincoln
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  #152  
Alt 29.05.2007, 03:58
Andy114 Andy114 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallol liebe Heike Ersteinmal herzliche anteilnahme am schicksal deines Vateres was mir sehr leidtut und ich hoffe das er nicht leiden muss
Cor euch liegt eine Harte kurze Zeit aber der Zeitraum passt in der Zeit wird deer Krebs scheine entscheidung abverlangen
Das war bei mein Pappa genauso
Diagnose im Juli 2002 und gestorben Nov 2002 ja wir hatte auch keine chemo mehr geben da es genau wie dein Papa Metasaen gestreut hatte und ich weiss von was ich rede
Geniese jeden tag den er Fitt ist unternehmt was denn das wird nur noch ca 8 Wochen gehen denn dann beginnt die unaufhörliche talfahrt und die Höllen schmerzen im Endstadion
Immer alles hinterfragen grade bei den Medekation ist es wichtig das man da am Ball bleibt
So hart es klingr ich wünsche deinen Papa das es schnell geht und ihn somit der harte Leidensweg erspart bleibt das ist es unseren Papa auch
er war nur 4 std im Krankenhaus da war erlöst schade war grade auf der Rückfahrt als ich nach hause kam standt meine Tochter verweint am tor und meinte Opa ist eingeschlafen dann sind wir nochmal hin und haben uns opa angeschaut im tot sah er ganz anderes aus so friedlich und glücklich es überstanden zu haben
Icm Dezember am 24.12.2006 musste icvh meine Tochter Jenny im Blühnden Alter von 16 j her geben und seit anfang letzter woche ist jenny mama im KRankenhaus Leukomie es muss nur noch das Stadion geklärt werden alles andere steht das wird also der nächste Mensch seibn der Mich verlässt und dann bin ich hier ganz alleine
Und da frage ich mich ob es nicht besser ist mit zu gehen
Ich wünsch eh nur noch bei mein kInd zu sein
Denn das werde ich nie Verstehen warum Jenny
Aber Jenny wird jetzt ein Sternkind bin grade da bei die seite zu entwérfen mit Majas hilfe die Mutti von Lukass
wir stehen in guten kontackt uns schreiben uns täglich auch besuche ich lukass oft auf der Webseite um zu anzusehen was es neues gibt
Ja Heike wenn du über den verlauf odwer was wissen möchte´s dann melde dich
Freue mich von dir zu hören auch mal nur so aber schreib mal von zeit zu zeit wie es dein Papa geht
Und achte darauf das er Obst zu sich nimmt und viel trinken tut das brauch er saft oder Wasser
Ach und die letzten drei tage war mein Papa Blind Taub geworden
Haben sie was über den Verlauf euch gesagt im KH
Wünsch dir eine Lebbare Woche und komm gut durch und lass von dir ein
Stiller Gruss Andy - Jenny im Herzen
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  #153  
Alt 29.05.2007, 10:56
Teufelchen04 Teufelchen04 ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo Heike,
hab's gerade erst gelesen (weist vermutlich warum...)
Es tut mir unendlich leid. Fühl dich ganz lieb gedrückt und geknubbelt !
Teufelchen 04
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  #154  
Alt 29.05.2007, 15:09
Andy114 Andy114 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo liebe Heike Ich möchte dir mein Herzliches beileid zum Tote deines Papa azsdrücken und weiss wie du Jetzt fühlst
Es tut mir leid das meine este mail an dich so schief geangen ist ich hatte nur deine eine Mail gelesen
Schwarzwaldmädel hat mir mitgeteilt das dein Papa vor 4 tagen verstorben ist
In gedanken bin ich bei dir Heike und deiner Familie für euch beginnen jetzt die schwersten tage eures leben
Meine Jenny ist schon seit 5 monaten und 5 tage tot und es ist als wäre es gestern gewsen

Ein stiller GRuss von mir zu dir
Andy - jenny im Herzen
Bitte nochmals um innige Entschuldigung
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  #155  
Alt 29.05.2007, 19:04
TINA21 TINA21 ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Liebe Heike,
es tut mir leid, ich habe es gerade erst gelesen. Auch von mir mein allerherzlichstes Beileid. Laß' Dich von mir in den Arm nehmen. Ich weiß, dass Dich im Moment wahrscheinlich wenig tröstet, aber denke immer daran, für Deinen Papa ist es besser so. Mein Papa starb am 04.03.2007 an seinem Glio IV und seine letzten Tage glichen denen Deines Vaters.
Ich schicke Dir ganz viele Kraftsternchen für die nächsten Tage.
Ich denke an Dich.
Deine TINA
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  #156  
Alt 01.06.2007, 06:02
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Danke Ihr Lieben,
es war alles so-als ob es so sein sollte.
Denn am Samstag hatte ich Nachtwache gehalten, einfach aus einem Gefühl herraus.
Habe ihm ein Gedicht vorgelesen, seine Hand gehalten, gestreichelt und immer wieder den Schleim entfernt.
Sonntag, fragte ich auch meine Mutter ob es ok wäre wenn ich mit unserem Hund die erste Runde drehe, ich weiß nicht, warum ich dies fragte-hatte ich die ganze Zeit nicht gemacht.
Als ich kurz oben bei uns in der Wohnung war um meinen Hund zu füttern und auf unseren Teich guckte war ein wie mit dem Zirkel gemalter Schaumkreis zu sehen.
Bin dann wieder zu Papa, war alles soweit im grünen Bereich.
Dann kam der Pflegedienst, sie sprach mit mir ab, daß wir keine Nahrung anhängen sondern nur Tee, wg. Papas Zustand, sie hatte Bedenken ob er dann erbrechen könnte..
Als sie weg war, habe ich mir Papa genau angesehen und sah die leichte Fleckenbildung.
Meine Mutter hatte sich mit mir zum Spargel schälen nach draußen gesetzt, ich hatte aber keine Ruhe und setzte mich zu Papa neben sein Bett und nahm seine Hand und streichelte sie, die Atmung veränderte sich, dann auf einmal machte er einen ganz tiefen Atemzug, ich dachte das wäre der letzte gewesen und rief Mutti zu mir, ich habe nur gerufen "komm mal schnell" ich konnte meine Vermutung nicht aussprechen-ich hatte Angst, aber es war nur ein Atemaussetzer, Mutti ging auf die andere Seite des Bettes und nahm seine andere Hand, dann kamen nochmal zwei komisch/grauselig klingende Atemzüge und beim Dritten fing die Kirchenglocke neun Uhr an zu schlagen und mit diesem ist er auch gegangen.
Wir waren also wirklich bis zuletzt an seiner Seite.
Das tröstet mich ein wenig.
Es gab so viele "Zufälle" denn sein Todestag, ist der Tag an dem er meine Mutter kennen lernte, das gleiche Datum, der gleiche Wochentag.

Den ärztliche Notdienst, der den Totenschein ausfüllen sollte, mußte ich ermahnen etwas vorsichtiger zu sein, möchte nicht schildern wie er meinen Papi angefaßt hat, er wurde aber "handzahm" als der Pfarrer von uns eintraf.
Wir haben dann mit dem Pfarrer noch gebetet und der Pfarrer hat nachdem der "offizielle Teil" vorbei war, sich von Papa verabschiedet mit sehr schönen Worten. Er hat ja meine Mutter die letzten Wochen immer wieder besucht um ihr Kraft zu geben. Dann haben wir das Beerdigungsinstitut angerufen und gesagt, daß Papi erst am Nachmittag abgeholt werden soll, sie fanden das sehr schön- Denn normalerweise verlangen wohl die meisten, daß die Verstorbenen am besten noch vor 10 Minuten abgeholt werden sollen.
Wir wollten uns aber noch in Ruhe verabschieden und auch den Verwandten und Freunden die Möglichkeit dazu lassen.
Es war sehr gut so- denn so, konnte jeder sich auf seine Weise ohne Zeitdruck verabschieden.
Es tat gut, im engsten Kreise zusammen zu sein.

Dann mußten wir einen Sarg aussuchen beim Beerdigungsinstitut und um 16.20Uhr wurde er abgeholt, wir haben ihm seine Lieblingssachen anziehen lassen-keinen Anzug.
Aber beim anziehen und auch beim umbetten in den Sarg waren die Jungs vom Beerdigungsinstitut absolut liebevoll und vorsichtig.
Habe mich zweimal bei denen bedankt, sie konnten dies zwar nicht verstehen, habe ihnen dann aber die Untersuchung des "Totenscheinarztes" beschrieben,
sie sagten nur: wir machen das so, wie wie er es uns, für uns mal selber wünschen"
Alles so, wie er es gewollt hätte.
Aber als er rausgetragen wurde, es war so schlimm... ich weiß dafür keine Worte.

Dann am Abend nochmal zum Beerdigungsinstitut um Formalitäten und Karten auszuwählen.
Wir haben eine schöne Karte ausgesucht, nichts mit Kreuz oder so, die ganze Karte und auch der Totenzettel wurde von uns gestaltet: Spruch, Überschrift, Schriftart... das es auch wirklich so ist, wie er war.
Am nächsten Tag unsere Entwürfe vorbei gebracht und genau so machen lassen.

Dann kam wieder so ein "Zufall" kein Beerdigungstermin mehr für diese Woche zu bekommen. Er wird am Dienstag beerdigt. Als mein Bruder sich den Termin am Nachmittag in seinen Palm eingeben wollte, wurde er auf einmal weiß.
Papas Beerdigung ist sein Geburtstag.
Es hat wohl alles so sein sollen.

Ich habe eine sehr große Angst vor Dienstag, Kirche, Leichenhalle, Beerdigung
ich weiß im Moment nicht, wie ich das überstehen soll.
Werde mir alle legalen Beruhigungsmittel geben lassen, habe Angst sonst um zu kippen.

Im Moment bereite ich Texte für die Messe vor, daß gibt mir Kraft und Halt.

Es tut so weh ihn nicht mehr berühren zu können-Es war zwar eine Erlösung-aber es bleibt eine Leere, die wir nie mehr füllen können. Ein Stück von uns fehlt.
Er wird immer in unseren Herzen weiterleben
kann nicht mehr weiter schreiben
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(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF)

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Geändert von HeikeF (01.06.2007 um 06:12 Uhr)
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  #157  
Alt 01.06.2007, 20:16
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Ach Heike...

mir laufen gerade die Tränen... Ich freue mich für euch, das alles so wa, wie ihr es euch gewünscht habt...
Du schreibst, das es ein Erlösung war, aber trotzdem diese Leere da ist...Davor habe ich auch Angst.Man weiß, das es wirklich gut so ist, aber man will es irgendwie wahrscheinlich nicht wahr haben. Ich denke am Dienstag besonders fest an Euch, denn ich kann deine Angst sehr gut verstehen...
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Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #158  
Alt 02.06.2007, 06:16
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Danke HeikeW

Hatte die ganze Woche wenn ich zur Arbeit gefahren bin einen Grabstein gesehen, dieser ließ mich nicht in Ruhe, also gestern vor der Arbeit angehalten und mir ihn aus der Nähe betrachtet und was soll ich sagen?
Es ist einfach "Papas Stein" (Ist ein Fels, Natur, unbehandelt) Er paßt so perfekt, habe mich dann beraten lassen und der Mann war sehr nett und hilfsbereit. Er konnte erst nicht verstehen, warum ich nicht die klassische Bronzeschrift dazu haben möchte aber dann sind wir mit den Schriftmustern zum Stein gegangen und da sagte er selber: "Das sieht aus, als ob es zu diesem Fels gehört" aber sie sind die Erste die nicht Bronze sondern Alu nimmt.
Dann habe ich ihm gesagt: Mein Papa soll den Stein und die Schrift bekommen die zu ihm passen und die ihm auch gefallen hätten, es geht um ihn und um sonst nichts.
Der Fels ist zwar nicht preiswert aber er ist uns auch sehr mit dem Preis im Angebot entgegen gekommen.
Mutti und mein Bruder müssen sich jetzt nur noch den Fels ansehen und dann hat Papi seinen Fels.
Papi hätte diesen wunderschönen Fels auch ausgesucht, daß weiß ich einfach.
Papi war ja schließlich immer der Fels in der Brandung.
Vorallem war Papi absolut Naturverbunden, mochte kein Schnick-Schnack und der Fels hat genau soviele Ecken und Kanten wie mein bestes Stück, die Marmorierung des Felsens ist wunderschön: weiß, beige, grün, rosa, grau und er hat Silberpartikel, die wie kleine Adern überall auf dem Stein auftauchen, dadurch das er draußen steht, ist er auch schon etwas verwittert an den kleinen Vorsprüngen, er ist perfekt.

Ich freue mich so-hatte immer Sorge, nicht einen Naturstein zu finden der Papa wiederspiegelt oder der Papa auch gefallen hätte, er stand einfach da und hat darauf gewartet, daß ich ihn finde.

Papas Felsen wird gekürzt denn er ist 1,90 hoch und aus den Stücken wird die Einfassung dann geschlagen, ganz natürlich, dazwischen kommt Moos.
Alles aus einem Fels-gerade auch diese Vorstellung gefällt mir. Denn es bleibt einen Einheit auch wenn die Stücke für die Umrandung genommen werden.

Es ist wie bei uns, es fehlt ein Stück von unserer Familie- aber wir bleiben trotzdem in unseren Herzen immer unsere Einheit.
Er fehlt mir so-habe aber immer das Gefühl, daß er mir nahe ist.
kann man nicht richtig beschreiben.

Papis Fels, ich habe ihn gefunden und darüber bin ich sehr glücklich und ich weiß jetzt schon, daß er meinem Bruder auch gefällt, bei Mutti bin ich mir nicht sicher, (sie mag ja lieber glatte Steine wg dem putzen ja, ja so sind sie die Mütter-wir haben ihr aber auch schon gesagt, daß wir den Stein/Fels schrubben-wenn wir einen finden der zu Papa paßt).

Freue mich auch, weil Mutti ihr ok gegeben hat, daß ich Papis Grabstätte "Garten" pflegen und gestalten darf.
Möchte es lieber Papis Garten nennen-denn er hat seinen Garten immer geliebt und irgendwie ist es ja sein Garten.

Worüber freue ich mich noch?
Das wir nun nach langem Hin und Her doch die alte Grabstätte unserer Familie zur Beisetzung bekommen haben. Es gab da im Vorfeld von der Stadt einige Probleme wg. Liegezeit/Ruhezeit...am Anfang der Woche sah es so aus, daß wir uns einen komplett neuen Platz mit dem Friedhofsverwalter aussuchen sollten -aber Dank des Beerdigungsinstitutes, haben wir jetzt die Stelle die wir seit 50 Jahren haben und wo Papa immer hin wollte wenn es mal soweit ist.
Bin so dankbar und froh-denn meine Mutter und mich hat das schon sehr traurig gemacht und belastet.
Und Papi konnte so auch seinen Wunsch bekommen.

So nun muß ich noch einmal alle meine Kraft für Dienstag sammeln, die Angst vor dem Tag kriecht immer weiter in mir hoch-aber ich muß es schaffen.
Dann kann wieder Ruhe eintreten und die Trauer kann ihren Lauf nehmen.

Danke Euch für Eure Anteilnahme
auch wenn ich jetzt nicht so oft vielleicht hier bin, ihr seit alle in meinem Herzen und ich denke auch an Eure Angehörige.
Ihr und dieses Forum bedeutet mir viel
Danke
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  #159  
Alt 02.06.2007, 07:32
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Liebe Heike,

es tut mir sehr leid. Ich werde am Dienstag an dich denken.
Viel Kraft, liebe Heike,und alle guten Wünsche für dich.

Bobby Lee
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  #160  
Alt 04.06.2007, 19:32
Malleros Malleros ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Liebe Heike und Angehörige,
ich wünsche Euch für morgen alle Kraft der Welt. Im Gedanken werde ich bei Euch sein. Ich weiß, was Ihr alle durchgemacht habt. Mein Mann und ich haben den Kampf gegen diese Sch....krankheit am 17.02.07 verloren.

Malleros


....mein Schatz, in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.....
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  #161  
Alt 06.06.2007, 08:40
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo HeikeF.

ich hoffe, ihr habt den schweren gestrigen Tag einigermaßen überstanden... Meine Gedanken waren sehr oft bei dir und deiner Familie....
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Liebe Grüsse

Heike



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Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #162  
Alt 10.06.2007, 08:05
HeikeF HeikeF ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Es hört sich zwar blöd an-aber es war eine sehr schöne Beerdigung.
Der Morgen fing mit blauem Himmel an, wie Papis Augen immer waren.
Dann als es immer mehr auf die Zeit ging wurde ich absolut unruhig.
In der Kirche, bei den persönlichen Worten, wurde es schlimm.
Aber am schlimmsten war das Gebet in der Leichenhalle.
Ich hätte meinen Papa so gerne aus dem Sarg geholt und gehofft das er nur schliefe um ihn wach zu machen. Wie ich von der Leichenhalle bis zum Grab gekommen bin, weiß ich nicht-nur das meine Cousine mich gestützt hat. Es kam alles raus. Dann kam der Abschied, für immer. Danach bin ich förmlich in meinen Mann reingekrochen, ich wollte keinen sehen, ich wollte keine Beileidsbezeugungen.
Im Lokal wurde es dann wieder besser denn die Menschen waren sehr nett und respektvoll.

Wenn ich jetzt immer zum Grab gehe gibt mir das Kraft.
Hatte zwar erst Angst -aber es ist ok
Im Moment muß ich manchmal zweimal am Tag hin wg der lieben Sonne.
Wir haben soviel Blumen, Wahnsinn.

Anmerk.: Hätte nie gedacht, was eine Beerdigung kostet man sieht es erst wenn man die ganzen Rechnungen bezahlt.
Denke wenn wir alle Rechnungen erhalten haben liegen wir bei 10-11.000€
und wir haben ja kein "Riesen Tam-Tam" geordert.
Der Tod scheint für die meisten ein sehr lukratives Geschäft zu sein und das macht mich ein wenig ärgerlich.

Aber mir geht es einigermaßen gut-außer, wenn ich alleine bin und Ruhe einkehrt. Aber ich denke, daß muss so sein.
Meine Mum kann noch nicht alleine sein, bin also fast immer bei ihr. Das Alleinsein macht ihr zu schaffen-obwohl wir zusammen wohnen.
Aber wir haben liebe Nachbarn und Freunde, sie kommen oft rüber. Das ist gut.
Mummy hat sich auch über die große Anteilnahme sehr gefreut, es hat ihr sehr gut getan.

Hab Euch lieb und Danke!!!
Heike
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Geändert von HeikeF (10.06.2007 um 08:10 Uhr)
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  #163  
Alt 22.06.2007, 12:30
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Wie soll man das Leben überleben?-Diagnose:Glioblastom

Hallo HeikeF.



du hast schon lange nichts mehr hören lassen. Wie geht es euch so...
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Liebe Grüsse

Heike



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Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #164  
Alt 02.07.2007, 07:34
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Kurze Meldung
es ist alles so "anders"-man kann es nicht wirklich beschreiben.

Dann noch ein Schock, ein lieber Bekannter von mir, war seit Monaten wg. Rückenschmerzen in Behandlung, dann bekam er so schwere Schmerzen, daß nichts mehr ging. Sein neuer Orthopäde schickte ihn in Krankenhaus zur Komplettuntersuchung und was dann kam war der Hammer, Streukrebs nur noch 4-8 Wochen zu leben. Er hat noch sechs geschafft. Er war erst Mitte 40ig und hinterläßt eine Tochter. Habe mit ihm immer Karneval getanzt-es war ein Schock.

Meine Tante ist mit Blasenkrebs im Krankenhaus gewesen, es war "Gott sei Dank" operabel. Sie ist wieder fit und ihr geht es einigermaßen-Klar, die Angst bleibt.

Gestern war mein Bruder mit seiner Frau da und was kommt?
Meine Schwägerin hat Mikro- Verkalkungen in der Brust, Probebiopsie wg. Brustkrebs nächste Woche.
Ihr Gyn wirkte sehr ernst-Na toll

Hallo es reicht! Ich kann das Sch...Wort Krebs echt nicht mehr hören.
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  #165  
Alt 02.07.2007, 15:15
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Oh herrje....

na das hört sich ja alles schei... an. Komm, lass dich mal fast in den Arm nehmen.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hab auch langsam die Nase gestrichen voll.
__________________
Liebe Grüsse

Heike



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