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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Hallo Sarah,
grundsätzlich ist es so, dass du mit deiner Entscheidung leben mußt, oder eben nicht. Ich habe mich bei der Entdeckung meiner Erkrankung auch pudelwohl und gesund gefühlt. Ich wage allerdings arg zu bezweifeln, dass das heute auch noch der Fall wäre. Niemand behauptet, dass die Therapien im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung einfach sind und schon gar nicht sind sie leicht wegzustecken, manches an Neben- und Nachwirkungen bleibt. Das ist auch in vielen Threads im KK nachzulesen und ich kenne das aus eigener Erfahrung und auch als Angehörige. Daraus allerdings Horrorgeschichten von Vergiftungen und Verstümmelungen zu kreieren, wie von dir hier und in anderen Threads praktiziert, finde ich ziemlich heftig - zumal du ja selber gar nicht betroffen bist. Dein Posting klingt für mich tatsächlich ziemlich unreif und nachdem ich einige deiner anderen Beiträge gelesen habe, denke ich, dass man dich nicht ernst nehmen kann. Gruß Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#17
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Zitat:
nein, verärgert bin ich nicht. Es klingt für mich auch nicht unreif sondern ängstlich, was Du geschrieben hast. Ich möchte aber zu dem was schreiben, was oben zitiert ist. Kaum eine von uns hat vor der Erkrankung etwas gespürt. Kaum eine mußte überredet werden. Die Behandlungen waren schlimm. Daran kann und möchte ich nicht rütteln. Doch was wäre, wenn keine Behandlung stattgefunden hätte? Dann hätte der Tumor, wenn er dann endlich geschmerzt hätte, schon viele kleine Ableger gehabt. Meine Frage nach Hackethal war schon etwas unfair. Ich wollte eben sehen, wie Du argumentierst. Kaum ein Arzt mußte so oft widerlegt werden wie Hackethal. Seine Bücher hätten nicht kommentarlos ausgeliehen werden dürfen. Ich habe hier ein Buch über die Unbedenklichkeit von Östrogengaben und deren Nutzen. Alle Bedenken, Östrogen könne BK verursachen, wurden widerlegt. Du siehst, dass Literatur auch gemeingefährlich sein kann. Für mich bleibt da nur Deine Angst, gegen die etwas getan werden muß. Früherkennung bedeutet rechtzeitig!! Natürlich gibt es schreckliche Nebenwirkungen und Nachwirkungen bei den Therapien. Aber die sind allemal besser als ein früher Tod. Tu Dir selbst den Gefallen und lies nicht jeden Mist. Lieber Gruß |
#18
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Liebe Barbara,
normal mische ich mich in sowas nicht rein, aber hier muß ich doch eine Anmerkung loswerden! Natürlich muß man sowas lesen, nur so kann man sich ein vollständiges Bild machen! Ich kann nicht was negieren, das ich gar nicht kenne! Es geht mir hier nicht um die besagten Schriften des Dr.H., sondern ich stelle im allgemeinen fest, daß sich Leute gern zu etwas äußern, das sie gar nicht gelesen haben! Und das ist leider auch auf politischer Ebene so! Information ist Wissen und Wissen ist Macht!! So ist es für mich wichtig in der Krebsbehandlung Infos aus allen Bereichen zu sammeln und dann zu einem Schluß für mich zu kommen! Und ich für meinen Teil bin früher auch ziemlich "schissig" rumgelaufen weil ich als nicht Betroffene gar nicht richtig informiert war!! Viele von uns sind einer "Ahnung" gefolgt als sie zur Früherkennung gegangen sind und bekamen dann die Diagnose und erst mit der Diagnose die Information,- und die, weil es ja angeblich so schnell gehen mußte, eben nur sehr einseitig! Vielleicht wird es Sarah auch so gehen,- wäre sie sonst überhaupt hier?? Vor meiner Diagnose wäre ich nie auf die Idee gekommen einen KK aufzusuchen! Ich kann Sarah nur sagen: wenn Du schon Angst hast, dann ist es gerade wichtig zur Früherkennung zu gehen, man fühlt sich danach besser, egal wie es ausgeht weil man sich seinen Ängsten gestellt hat! Weglaufen gildet nich. Gruß an alle Kaline |
#19
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Hmmm ....
also ich hatte nie Angst den Vorsorgeuntersuchungen, war eher etwas schludrig. NIE hätte ich daran gedacht, dass gerade ICH an Krebs erkranken könnte, ICH war doch gesund. Bin ich doch erst vor kurzem nochmal Mutter geworden und habe gestillt und alles war in Ordnung. Fazit: Ich bin mehr als ein halbes Jahr zu spät zur Vorsorge gegangen. Hätte ich meinen jährlichen Termin eingehalten, hätte ich mir vielleicht eine Chemo erspart. Deshalb spreche ich Bekannte und Freundinnen auch darauf an, denn ich denke, bei vielen von uns ist es mehr Bequemlichkeit als Angst, weshalb man solche Termine verstreichen lässt. ( ganz im Gegensatz zum halbjährlichen Zahnarzttermin ) |
#20
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Hallo Seepferdchen,
nicht daß da ein falscher Eindruck entsteht: ich bin regelmäßig zur Früherkennung gegangen, ich hatte nur immer Angst, daß was gefunden wird,- das war dann am 23.12.2005 auch der Fall: DCIS links, also Krebs wirklich früh erkannt. (Ich bin allerdings auch Risikopatientin weil ich mastophatisches Drüsengewebe habe das ich seit meinem 26ten Lebensjahr kontrollieren ließ.) Wie ich schon schrieb: Weglaufen gildet nich... Vielleicht wäre es mutiger gewesen nicht hinzugehen...?(das ist jetzt mit Galgenhumor gewürzt!!! mit einer Prise Wahrheit abgeschmeckt) Gruß Kaline |
#21
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Zitat:
ich war schon politisch und gewerkschaftlich aktiv, als Du noch mit der Schultüte um den Wohnzimmertisch gerannt bist. Wichtiger als lesen ist aber richtig lesen.: Zitat:
Wer das tut, muß sich nicht mit Ballast belasten. Und auch dann noch ist es schwer, zu entscheiden, ob etwas wahr und hilfreich ist oder nur irgendeinem Zweck dient. Wir haben hier schon so viel Unsinn gelesen, dass Du es nicht glauben würdest. Gruß |
#22
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Hallo, Ihr alle,
als ich schrieb "ohne Panik", da hab ich bewußt nicht das Wort Angst gewählt. Denn selbstverständlich bleibt immer eine gewisse Angst, daß der Arzt oder die Ärztin was finden könnte. Wenn eine Frau nicht zu den Früherkennungsuntersuchungen geht, dann nimmt sie in Kauf, daß der Krebs zu spät entdeckt wird. Zu spät heißt eben zu spät ! Dann sind sie - wenn überhaupt - nur noch durch langwierige und harte Therapien eine Weile am Leben zu erhalten. Wenn frau die Angst überwindet und solche Untersuchungen zur Routine werden, dann kann in sehr vielen Fällen mit vergleichsweise kleinen Leiden ein viel größeres Leid vermieden werden. Warum eigentlich gerade vor den Untersuchungen diese Angst ? Der Tod kann mich auch auf der Straße erwischen. Ich versuche das zu vermeiden, indem ich vorsichtig bin – ansonsten müsste ich ja immer zu Hause bleiben vor lauter Angst ! Was die Brust angeht, so kann frau die Untersuchung sogar selber machen. Nur bei den anderen Bereichen wie Uterus kann frau das eben nicht selbst machen. Den Frauen, die Früherkennung aus Angst ablehnen, kann ich nur das große Glück wünschen. Denn sie verlassen sich auf das Glück – leider ist das kein seriöser und verlässlicher Partner ! Ich kenne, nein ich kannte einige von ihnen… Aber was machen sie denn wirklich ? Sie leben ständig mit der latenten Angst. Die anderen hingegen können jedesmal aufatmen, wenn alles im Lot ist. Ansonsten noch der Tipp, wenn was nicht in Ordnung scheint und der Arzt trotzdem sagt "da sei nichts", dann eine 2. Meinung einholen. Auch Ärzte machen Fehler. Und zu der Sache mit dem, man könne nichts zu etwas sagen, was man nicht selbst gelesen hat. Wenn jemand von Früherkennung abrät, dann brauch ich mir den Unsinn nicht auch noch durchlesen. Klar gibt es viele schlimme Geschichten rund ums Kranksein und Krebs, und seit Hacketal hat sich auch etliches geändert, dennoch gibt es immer wieder schlimme Geschichten, deshalb gibt es u.a. dieses Forum, um sich zu informieren, auszutauschen, wo gute Kliniken sind uam. Alles Liebe Marjana |
#23
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AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma
Noch ein Nachsatz:
Für mich ist dieses Thema abgeschlossen ! Ich habe meine Einsichten daraus gezogen. Alles Gute für Euch alle Marjana |
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