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AW: Horror Stanzbiopsie
hallo sister....meint ich doch... sie haben ja gleich danach mit dem pathologen geschaut ob sich in den proben krebszellen befinden.
liebe grüße nicol |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Das ist dann natürlich was anderes
So können Missverständnisse enstehen LG Sister |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Guten Abend,
nein, er ist ja "nur" der Radiologe und kein behandelnder Arzt. Er hat übrigens einen exquisiten Ruf, entscheidet als Drittgutachter strittige Befunde..... und den Kommentar des Kasse-Drittklasse-Patient hast Du ja offensichtlich nicht ernst gemeint, oder? Schliesslich hat Dich kein Assistent in Ausbildung geschallt sondern auch der Professor persönlich. Also finde ich, ist diese Abwertung in diesem Kontext fehlplaziert. Ich hoffe jedenfalls, dass er am Donnerstag auch wieder da ist. Seinen 5 Minuten vertraue ich persönlich mehr als das verzweifelte 30minütige Suchen eines Assistenzarztes, das kann ich nämlich selber auch Schönen Abend noch, K. |
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AW: Horror Stanzbiopsie
@ Kimmy07
... naja, ich kam mir schon ein wenig komisch beim Prof vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei 5 min Ritsch-Ratsch-Ultraschall für beide Seiten irgendwas "gründlich" macht, so husch, husch mutet mir nicht grad gründlich an. Die Mammografie hat er mal so per Auge (ohne Lupe) angeschaut, im wahresten Sinne des Wortes "einen Blick drauf geworfen", das war's, Zettel ausgefüllt, mir mitgegeben, das war's. Keine Ahnung, ob die dann im Nachhinein noch zweitbefundet wurde, ich hab jedenfalls nie wieder was von denen gehört. Komisch fand ich das Fließband-Procedere schon ... @ Sister50 danke, hat mich auch gefreut. Wir hören uns, klar @ KretaKater Da sprichst du mir aus der Seele. Aber weißt du, wieviel Theras ich schon hinter mir hab seit ich, keine Ahnung, 17 bin? Keiner wusste, woher das kommt, keiner konnte mir helfen, keine tiefenpsychologische, keine Verhaltenstherapie. Vielleicht fange ich mal wieder eine an ... aber ob die dann kann, was andere nicht konnten? Die Panikattacken stören mich nicht mal soooo arg, denn gegen die komm ich eh nicht an, ich kann denen nur entgegensteuern, indem ich halt bei diversen Untersuchungen mich "lahmlegen" lasse. Schlimmer finde ich das ewige Sich-Reinsteigern, den grenzenlosen Pessimismus, das "Immer-das-Schlimmste-Befürchten", denn das raubt einem jeden Lebensmut, Energie etc. Ich bleib am Ball, irgendwann schaff ich auch das ... ... aber erstmal übernächsten Freitag heil überstehen, step-by-step |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Danke dir, Britta. Ja, Angst essen Seele auf, oh ja, so fühlt sich das an
Ich kenne ein anderes Forum, was mir aber nicht wirklich geholfen hatte: Angst und Panik-Forum Aber kommt drauf an, vielleicht kann es ja jemand anders hier auch brauchen. Ich war hier vor Ort auch mal in einer "Angst-Selbsthilfegruppe", die war aber so shocking, sie "aalten" sich quasi alle in ihrer Angst, es machte den Eindruck, sie wollten diesen Zustand gar nicht bekämpfen. Aber ich will RAUS. Ich schaff das schon ... was ist schon eine Angst- und Panikstörung gegen das, um was es hier in den Foren geht ... |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Zitat:
hast Du es schon einmal mit TCM (traditionelle chinesische Medizin) oder autogenes Training versucht? Ich habe im Internet gelesen dass damit auch Panikatacken behandelt werden können. Normalerweise bin ich eher ja für die Schulmedizin, aber gerade in solchen Fällen können Alternative Methoden gut helfen und haben mit Sicherheit weniger Nebenwirkungen als Medikamente. Ich drücke Dir die Daumen für Freitag Daniela |
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AW: Horror Stanzbiopsie
hallo christina,
und,hast du jetzt schon einen termin für die biopsie oder ist es vielleicht schon wieder vorbei??? meld dich doch mal wieder... liebe grüße nicol |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Hallo,
lieb, dass du an mich denkst ... nein es ist noch nicht "vorbei". Termin zur Biopsie hab ich am Freitag jetzt um 10. Ich versuchs momentan zu verdrängen, irgendwie, indem ich mir "vom Kopf" her sag, egal ob ich mich jetzt wie eine Wahnsinnige reingesteigere oder nicht, ich kann's eh nicht beeinflussen. Leicht gesagt, schwer getan, tagsüber abgelenkt klappts recht gut, nachts halt dann: War jetzt wieder beim Therapeuten, der fängt jetzt mit mir das hier an, heute haben wir den ersten Durchlauf gemacht: http://de.wikipedia.org/wiki/EMDR bzw. http://www.emdr-institut.de/ Ich find die Methode klasse, tut nicht weh und hat keine Nebenwirkungen also perfekt für mich Hab auch ein Buch jetzt drüber gelesen, für meine "posttraumatische Belastungsstörung" ist das eine super Möglichkeit. Für diesen Freitag direkt hilfts natürlich nicht von einer Sitzung her ... aber vielleicht für die Zukunft. Und was Freitag angeht, muss ich halt irgendwie durch. Ich hoffe, dass die mir irgendein LMAA-Mittel verpassen, wenn ihnen ihre Praxiseinrichtung, ihre Nerven was wert sind Ich halt euch auf dem Laufenden, wie es war, sobald ich Freitag dann von meinem "Tran" aufgewacht bin. Ich hab jetzt sogar den Ultraschall-Befund von diesem zweiten Arzt, der den Farbdoppler gemacht hat, schriftlich eingeholt, der schreibt auch wieder ganz anders, als er es mir persönlich gesagt hat - verstehe das, wer will. Persönlich sagte er mir, dass eben links so ein 1 cm Knoten wäre; wäre es aber nur dieser, hätte er gesagt, ich solle in 3 Monaten einfach nochmal zur Ultraschall-Kontrolle kommen und fertig. Aber dann hat er im Ultraschall "in der zweiten Ebene" (was ich bis heute nicht kapiere, was das heißt) gesehen, dass an diesem Knubbel noch ein zweiter mit 7 mm direkt dranhängt, und aufgrund dessen "empfiehlt" er mir für eine "100%ige Sicherheit" eine Biopsie. So, und im schriftlichen Befund von ihm steht drin, es wäre "sonographisch eindeutig ein Fibroadenom" blablabla usw. und am Schluss: "natürlich habe ich der Patientin, auch wenn der Knoten schon lange bekannt ist, zu einer PE geraten, da nur mit einer Histologie eine 100%ige Sicherheit gegeben werden kan. Die Patientin ist etwas verschreckt aber mir bleibt ja nun gar nichts mehr anderes übrig, als eine Probenentnahme mit histol. Klärung anzubieten". Das klingt ja, wie wenn ich "scharf" drauf wäre ... Was soll's ich KANN jetzt definitiv eh nicht mehr zurück und wenn mir 100 Ärzte sagen würden, die Biopsie wäre nicht nötig, denn dafür hat mir der allererste Arzt den Floh zu fest ins Ohr gesetzt mit der Stanze und ich bin so in Panik, ich könnte nie wieder ruhig schlafen, bis ich nicht ganz sicher wüsste, was jetzt mit diesem Doppelknubbel los ist. Da muss ich jetzt durch. Und wenn dann erst Ende nächster Woche das Ergebnis da ist, naja, entweder such ich mir dann eine Brücke oder ich geh einen Riesen-Eisbecher essen Lieb, dass du an mich denkst, ich meld mich auf jeden Fall zurück, wenn das am Freitag rum ist. Ganz liebe Grüße an alle, die mich hier unterstützt haben, bin froh, dass ihr da ward, als ich meinen "Panik-Gipfel" wiedermal hatte |
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AW: Horror Stanzbiopsie
hey,also diese ärzte....na ich weiß nicht.
aber es ist ja schon mal gut das du dich nicht mehr davon abbringen lässt es zu machen.und das mit der brücke lässte sein gell?! dann doch lieber das eis. na dann freue ich mich auf dein feedback am freitag. bis dann liebe grüße nicol |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Hab's geschafft!
Hab heute meine Stanzbiopsie hinter mich gebracht - mit viel Panikattacken in allerhöchster Vollendung ... aber dank eines supernetten und verständnisvollen Oberarztes, der Ärztin, die gestanzt hat und einer superlieben Schwester, die auf mich eingeredet und mich beruhigt haben, hab ich es sogar ohne Beruhigungsmittel geschafft; naja, sie hatten dahingehend nichts da und da hätte ich woandes hin gemusst ... dann bin ich halt geblieben, zum Glück. Der Oberarzt hat mir die Hand gehalten, die Schwester auch, die Ärztin hat dann erstmal alles vereist, was einfach suuuper war, ich hab so nicht mal die Betäubungsspritze gemerkt. Hingesehen hab ich keine Sekunde. Irgendwann haben sie mich dann vorgewarnt, dass es jetzt losgeht. Dann hab ich nur einen "Schnapper" ("Knall" wäre zuviel gesagt) gehört, klingt exakt wie ein Bürotacker. Dann haben sie Pause gemacht, mich beruhigt und weiter ging's, insgesamt 5mal. Es war fast so, wie wenn mich keiner berühren würde, und sie einfach nur irgendwo vor mir einen Tacker gehalten und "ausgelöst" hätten - ich hab null davon gespürt. Mich hat offenbar mehr das Wort "Stanze" und das Wissen bzgl. der 100 km/h, die da in einen reinschießen, verrückt gemacht, klingt ja auch gewaltig "brutal" und auf jeden Fall nicht nach "schmerzfrei". Aber: nichts zu spüren gewesen! Irgendwas hat dann an der Brust zunehmend, naja, nur ein winziges bisserl "gebrannt", aber ansonsten hab ich nichts gemerkt, nix, absolut gar nichts, nicht die Betäubungsspritze (dank vorherigem Vereisen), nichts von der Stanze. Hinterher bekam ich einen Handteller großen Verband auf die Stelle, konnte gleich aufstehen, mich anziehen und musste noch 20 min dableiben und auf diese Stelle drücken, damit es nicht blau wird, wie es hieß. Als ich dann daheim war, hat es schon ein klitzekleines bisserl angefangen, weh zu tun. Dann bin ich erstmal vor Erschöpfung 3 Std. eingeschlafen. Als ich wieder wach war, hat nichts mehr weh getan, so ist es bis jetzt ... lediglich hinkommen sollte man nicht, denn Berührung tut schon ein wenig weh. Morgen mach ich dann den Verband ab ... keine Ahnung, wie es dann da drunter aussieht. Was soll's ... Jetzt muss ich nur noch irgendwie die Tage bis Mittwoch überstehen, da kommt dann das Ergebnis. Der Oberarzt (gut, er ist 1. kein Hellseher und wollte mich 2. wohl nicht im Vorfeld beunruhigen) hat auf meine Frage, ob ich mir "Sorgen machen muss" einfach nur "nö" gesagt - naja. Ein Plakat an der Wartezimmertür hat nicht grad Hoffnung gemacht, dort stand eine Zahl der durchgeführten "Jetbiopsien" dort, die am Klinikum gemacht werden/wurden, von denen 52 % bösartig seien und der Rest gutartig und 0,0% falsch negativ. Ich weiß, ich weiß, ich steigere mich schon wieder rein. Aber ich geh nach den letzten 3 Wochen Angst vor der Untersuchung UND dem Ergebnis jetzt echt nur noch auf dem "Zahnfleisch" ... irgendwann kann ich halt einfach dann nicht mehr. Naja, soviel zum Thema Stanzbiopsie, falls jemandem von euch das auch bevorsteht und es noch nicht erlebt hat. Ich bin froh, dass ich nicht drauf bestanden hab, dass es mit Schlafmittel gemacht wird, da wär es nicht wert gewesen. Es hat weniger weh getan als eine Blutentnahme, weniger als beim Zahnarzt. Jetzt weiß ich, wie es "tut" und wenn es nochmal notwendig sein sollte, was ich nicht hoffe, dann fürchte ich mich zumindest vor dem Eingriff nicht mehr. Erstaunlich, dass es in den "Weichteilen" so überhaupt nicht weh tut. Naja, sie werden ihre "helle Freude" heute an mir gehabt haben. Aber ich kann das Brustzentrum am Klinikum Fürth nur wärmstens empfehlen: dermaßen verständnisvolle, liebe Ärzte und Schwester hab ich noch nirgends getroffen. Meist sind Ärzte ja, wenn man mit Panik "unbequem" wird, äußerst unfreundlich, ungeduldig und ungehalten - aber dort im Klinikum haben sie mich bestens "betüdelt", besser gehts nicht. Da bin ich froh, dass ich nicht in den Massenbetrieb nach Erlangen gegangen bin. Danke euch allen für euren Beistand, eure Schilderungen und Hilfe! Geändert von christina2007 (11.08.2007 um 00:45 Uhr) |
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AW: Horror Stanzbiopsie
hallöchen
...na also, waren deine panickattacken also umsonst mensch, wenn der arzt schon sagt "nö" dann ist das doch eigentlich ein gutes zeichen. jetzt warte ab bis mittwoch und dann möchte ich hier freudensprünge erleben weil du dann nämlich endlich wieder aufatmen kannst. bis bald nicol |
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AW: Horror Stanzbiopsie
Danke dir ganz, ganz lieb für deine aufmunternden Worte und deinen Beistand.
Umsonst war die Panik, ja aber nicht verhinderbar; der Therapeut hat diese Attacken mit einem "Trancezustand" verglichen, den man nur ganz schwer durchbrechen kann. Drum gehen wir das ganze ja jetzt von Grund auf an. Ich freu mich noch nicht, im Gegenteil, ich schieb schon wieder Panik wegen Mittwoch, aber das ist, glaub ich, normal ... mal sehen, ich kann nur abwarten |
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