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Wer kann mir helfen bezüglich meiner Nachbehandlung?????
hallo alle zusammen,
bei mir wurde im Brustzentrum Frankfurt am Main im März ein DCIS High Grade gefunden , leider mit Übergang in ein duktales Mammakarzinom pT 1 A, 3mm, L O (SN), M 0, R 0,T1 Tumor (3mm), Klassifikation G3, Elston Ellis Score 8, Estrogen 30 %, Progesteron 30 %. Immunraktiver Score 2, HER2 neu +++. Mir wurde der gesamte Drüsenkörper entfernt und ein Implantat eingesetzt. Kurz vor meiner Chemotherapie war ich bei Prof. Dr. von Wolff in Heidelberg wegen meinem Kinderwunsch in Behandlung und er hat mir Eizellen und Eierstockgewebe entfernt und eingefroren. Danach bekam ich meine 6 mal Chemo FEC, die ich sehr schlecht vertragen haben (Übelkeit) und seit heute Herceptin für 1 Jahr. Meine Frauenärztin verabreichte mir 1 mal im Monat die Zoladex und sagte, dass ich jetzt keine mehr benötige. Da ist meine Onkologin anderer Ansicht. Sie sagt, ich soll noch über 2 Jahre die Zoladex erhalten und evtl. auch noch Tamoxifen. Ich bin jetzt sehr unsicher. Mein Tumor war zwar klein (3mm) aber G3 und HER 2neu +++ und ich bin noch relativ jung, 36 Jahre. Die Zoladex hat mir viele Nebenwirkungen beschehrt aber wenn es sein muss.. Aber muss ich Tamoxifen nehmen?der Tumor war 30 % hormonabhäging. Wer kennt sich aus oder hat eine ähnliche Diagnose??? Vielen Dank |
#2
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AW: Wer kann mir helfen bezüglich meiner Nachbehandlung?????
Liebe Yinang,
deine Fachärztin denkt sicherlich an deinen Kinderwunsch - das ist nett und lieb. Aber leider ist sie nicht die Fachfrau, die sich auf alle erforderlichen Kompetenzen spezialisiert hat. Was deinen Krebs eliminiert, weiß ein Onkologe nun mal besser. Mein Tipp: nutze das Recht auf eine zweite Facharztmeinung. Suche dir einen Onkologen in einem anderen Brustzentrum und lasse dich - ohne Beeinflussung durch z.B. "meine Onkologin XY meint, ich solle .... " - beraten. Frage auch nach der Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs, falls du dieses Medikament nun absetzt. Was passieren kann ... Fall 1: es steht 1:1. Der Onkologe sagt, du kannst ruhig absetzen. Dann hast du ein Entscheidungsproblem, das dir keiner abnehmen kann. Fall 2: der Onkologe sagt " niemals, noch bis .... weiternehmen". Dann ist die Sache doch klar, oder ? Die Größe des Tumors und das Grading sind nun mal nicht alle entscheidenen Faktoren, die beachtet werden müssen. Da es nicht "nur" um ein Lokalrezidiv geht, sondern um die Gefahr des Gleitens in die chronische Krebserkrankung - statt Heilung -, solltest du im Zweifelsfall kein Risiko eingehen. Ich drücke dir fest die Daumen, dass deine Zukunftspläne klappen ! Liebe Grüße Sonnenhunger |
#3
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AW: Wer kann mir helfen bezüglich meiner Nachbehandlung?????
Hallo Yinang,
ich bin 39 Jahre alt - also auch noch recht jugendlich - wurde brusterhaltend operiert, habe jetzt die Chemo (TAC - 6x) hinter mir und beginne demnächst meine Strahlentherapie - auch bis zum Hals hoch (2 Wächterknoten waren befallen, deshalb wollen sie die anderen Lymphknoten zur Vorsicht mitbestrahlen, sagten sie mir). Mein Tumor war auch recht klein,-7 mm und hormonrezeptor positiv. Auch ich soll Tamoxifen und Zoladex bekommen. Zu Deiner Frage: Zu mir sagten sie auch, Zoladex auf jeden Fall 2 Jahre, Tamoxifen 5 Jahre... Mir "schmeckt" das alles auch nicht so richtig, werde es aber so machen. (Wechseljahr-Beschwerden habe ich dank der Chemo jetzt schon --> Hitzewallungen! L. G. Miru
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Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich... |
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