#1
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Wir wissen nicht mehr weiter!
Hallo,
mein Name ist Ronny.Bei meinem Vater wurde im Dezember Nierenkrebs festgestellt diese wurde noch vor Weinachten entfernt. Bei einen Kontroll MRT sind noch Knoten in der Lunge sichtbar geworden. Die Ärzte sagten, dass sie erst eine Probe nehmen müssen. Von der Nieren OP zur Probe vergingen 14 Tage. Danach wurde er wieder nach Hause geschickt. Nach einer Woche rief das Krankenhaus an und teilte uns mit, das die Gewebeprobe nicht ausreichend war und das noch eine Probe fällig wäre. Nach einer Woche warten,wurde eine zweite Probe entnommen und der Befund kam natürlich auch wieder erst nach einer Woche. Jetzt kam raus das die Lunge nicht befallen ist,aber dafür die Lympfknoten die hinter der Lunge sitzen. Die Ärzte wollen sich erst in wieder einer Woche zusammensetzen und über die weitere Behandlung sprechen. Ob er dann gleich behandelt wird konnten die Ärzte uns bei der heutigen Besprechung nicht sagen. Es macht mich verrückt was da für Zeit vergeht bevor was passiert. Ich habe deshalb über Google dieses Forum gesucht und gefunden weil ich mal mit jemanden darüber reden bzw. schreiben muss. Wie sollen wir uns weiter verhalten?Veleicht die Klinik wechseln und wie geht die Behandlung weiter. MfG Ronny |
#2
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AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt
Hallo Malermeister,
Deine Geschichte könnte unsere sein. Bei meinen Mann wurde Anfang November eine Hirnmetastase entdeckt. Der Primärtumor wurde nicht gefunden. Dann wurden die Lymphdrüsen untersucht waren auch befallen, Einige Zeit später musste die Hirnmeta operativ entfernt werden.Wieder später 20 Kopf Bestrahlungen. Heute hat er seine letzte Bestrahlung. Seid der Diagnose sind nun 3 Monate vergangen, und immer noch keine Chemo. Für uns ist das auch irgendwie unverständlich. Aber wir gehen mal davon aus das die Ärzte wissen was sie tun.Auf das Ergebnis der letzten P.E.T. Untersuchung warten wir seid 8Tage. Ich denke mal wir müssen vertrauen haben und lernen Geduldig zu sein. Alles gute für dich und deinen Vater. lg Manuela |
#3
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AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt
Hallo Manuela,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe leider nicht so die Ahnung über Chemo und Bestrahlung. Was haben denn die Ärzte in eurem Fall gesagt? Wie sieht denn die Behandlung bei Lymphdrüsenkrebs aus und was ist der Unterschied zwischen Chemo und Bestrahlung? Die Ärzte sagen ja nicht so viel. Ich wünsche euch ebenso alles gute. Ronny |
#4
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AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt
Hallo Ronny,
mein Mann hat Lungenkrebs, eine Metastase im Gehirn wurde herausoperiert. Darauf hin wurde der Kopf bestrahlt was auch die aller kleinste Meta verschwinden lassen soll. Da er noch keine Chemo bekommt, kann ich dazu noch nicht viel sagen. Ich glaube die gibt es in Tablettenform und als Infusion. Die soll dann den Tumor bekämpfen. Leider werden aber auch gesunde Zellen kaputt gemacht und man soll sich sehr matt fühlen usw. Entschuldige das ich es dir nicht besser erklären kann.Ist wohl sehr Laienhaft. lg Manuela |
#5
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AW: Diagnose Krebs und die Zeit verrinnt
Hallo Ronny,
mein Mann hat einen nichtkleinzeller.Die linke Lunge wurde ganz entfernt,danach bekam er Chemo.Bei ihm wurde eine Infusion gemacht.Keine Bestrahlung.Die Chemo hat er gut vertragen,auch kein Haarausfall,aber ich glaube,das ist bei den Menschen verschieden. Liebe Grüße Marita |
#6
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die erste Chemo.
Hallo
bei mein Vater wurde im Dez.2007 Nierenkrebs festgestellt. Die linke Niere wurde komplett entfernt. Metastasen sind nicht gefunden worden. Die Lympfknoten waren aber schon befallen wo er auch gleich eine Chemo bekam. Heute wurde bei Ihm ein Kontroll MRT durchgeführt. Das Krankheitsbild hat sich nicht verändert die Lympfknoten sind immer noch befallen. Die Chemo hat nicht angeschlagen. Wie geht denn jetzt die Behandlung weiter? Er soll sich erst am 19 Juni wieder im Krankenhaus vorstellen. MfG Ronny |
#7
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AW: die erste Chemo.
Hallo Ronny,
welche Behandlung gemacht werden wird, entscheiden der Arzt und Dein Vater. Der Arzt empfiehlt eine Therapie und sollte auch erklären, was damit erreicht werden soll, und Dein Vater fragt nach dam Behandlungsziel, fragt nach Nebenwirkungen und Alternativen und sagt schließlich ja oder nein. Ich kann im Moment nur Fragen stellen: - Welche Lymphknoten waren und sind befallen. Der Mensch hat hunderte davon, befallen oder betroffen sind sicher nur einzelne. - Welche Chemo hat Dein Vater bekommen? - Welcher Körperteil wurde mit MRT kontrolliert? Deinem Vater und Euch allen alles Gute Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#8
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AW: die erste Chemo.
Hallo Rudolf,
vielen Dank für deine Antwort. Es tut gut mit jemandem darüber zu reden. Befallen sind die Lympfknoten die vor der Lunge sitzen. Beim MRT wurde der Toraxraum untersucht und die erste Chemo war eine Imuntherapie die er zu Hause durchgeführt hat. Er muste sich dann immer selber spritzen. Er war aber überhaupt nicht zufrieden mit dem Arzt. Der Arzt war immer zu kurz angebunden wenn er was gefragt hat. Wie ist es denn bei Dir gewesen und wie geht es Dir jetzt. MfG Ronny |
#9
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AW: die erste Chemo.
Hallo Ronny,
also dass die Therapie unwirksam war, kann man nicht behaupten, immerhin sind die befallenen Lymphknoten ja nicht weiter gewachsen, das kann man auch als Erfolg sehen. Aus meiner langjärigen Erfahrung mit der Immun-Chemo-Therapie (man spritzt sich selbst Interferon und Interleukin und erhält ambulant 5FU intravenös in einem festen Schema) weiß ich, dass die Wirksamkeit bei befallenen Lymphknoten weniger deutlich ist als bei Metastasen im Lungengewebe, Deshalb habe ich dann doch den Thorax-Chirurgen bemühen müssen. Ich würde an der Stelle Deines Vaters den Rat eines erfahrenen Thorax-Chirurgen suchen, der dann prüfen kann, ob eine OP möglich ist. Ich hatte fast ein wenig zu lange zugewartet, deshalb war die OP an meinem Mediastinum recht schwierig, der dickste Knoten bedrohte den Aortenbogen und hatte den linken Stimmbandnerv bereits ummauert. Jetzt habe ich trotz gelähmten linken Stimmband durch gute logopädische Betreuung wieder eine kräftige Stimme, für die Zukunft hab ich mir aber vorgenommen, im Fall der Fälle früher über eine OP nachzudenken. Da ich im Moment "tumorfrei" bin, kann ich ganz besonders frohgemut das Leben genießen, insbesondere wenn ich bedenke, dass ich 15 Jahre nach der Nieren-OP noch so gut dabei bin, empfinde ich das als ganz große Gnade! Herzliche Grüße Heino |
#10
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AW: die erste Chemo.
Hallo Heino,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe noch mal mein Vater gefragt. Er selber mußte sich zu Haus Proleukin und Roferon 9 Mio spritzen und bekam Ambulant 1250 mg 5- Fu Infusion. Das ist glaube ich,die selbe Chemo wie bei dir. Du schreibst, dass du operiert wurdest ich dachte immer man kann bei Männern nicht die Lymphknoten operieren. Ich habe auch im Forum schon sehr oft was von dem Medikament Sutent gehört. Hast du damit Erfahrung gemacht? MfG Ronny Geändert von malermeister (23.05.2008 um 10:39 Uhr) |
#11
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AW: die erste Chemo.
Hallo Ronny,
Dein Vater hat also die gleiche Therapie erhalten, die ich mittlerweile 7-mal durchgeführt habe. Das erste Mal war 1995, noch im Rahmen einer Studiean der MH Hannover. Mittlerweile ist diese Therapie anerkannt, als erste Wahl eingesetzt zu werden. (Oft nennt man sie kurz "IMT") Wenn Dein Vater einigermaßen mit den Nebenwirkungen zurechtgekommen ist, ist es wahrscheinlich sogar richtig, die Therapie zu wiederholen. Wie gesagt, ich sehe das schon als Erfolg an, wenn das Wachstum gestoppt ist, und die Knoten nicht größer geworden sind. Dein Vater sollte unbedingt mit seinem Onkologen ausführlich darüber sprechen! Ich habe damals zunächst 3 Durchgänge dieser Therapie gemacht und hatte danach fast 8 Jahre Ruhe, bis bei der Nachsorge wieder etwas gefunden wurde. Ich habe dann nochmal 4 Durchgänge der Therapie mitgemacht, aber nach der letzten war der Lymphknoten vor der Lunge doch wieder gewachsen, deshalb hab' ich mit der Thorax-Klinik Kontakt aufgenommen, wo man mir versicherte, "das können wir alles wegoperieren!" Es waren dann 2 Lungen-OP's nötig (1*links, 1*rechts), dann war das erledigt. Sutent ist eins der Medikamente wie auch Nexavar und andere, die die Bildung von Blutgefäßen unterdrücken, die ein Tumor normalerweise selbst verursacht. Diese Mittel verhindern das Wachstum, aber sie töten die Krebszellen nicht und verhindern auch nicht die Neubildung. Diese Mittel muss man dann bis zum Ende nehmen. Obendrein haben sie sehr heftige Nebenwirkungen, die zumindest vergleichbar sind mit der Therapie, die Dein Vater schon einmal gemacht hat. Diese Therapie (IMT) hat aber zum Ansatz, die Abwehrkräfte des Körpers so anzuregen, dass sie erfolgreich die Krebszellen bekämpfen. Man hat also die Chance, wie ich eine gute Zeit danach ohne Nebenwirkungen das Leben zu genießen. Wie gesagt, ich meine, Dein Vater sollte diesen ersten Durchgang der Therapie als Erfolg ansehen und Mut fassen, einen weiteren Durchgang nach angemessener Erholungspause dranzuhängen. Herzliche Grüße auch an Deinen Vater, Heino |
#12
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AW: die erste Chemo.
Hallo Heino,
danke für deine Antwort! Es gibt also doch die Möglichkeit, dass man die Lymphknoten herausoperieren kann... In welcher Thoraxklinik hast du dich denn operieren lassen. Zu meinem Vater haben sie gesagt, dass das in Thüringen nicht möglich wäre. Welche Art von Lymphknoten waren es bei dir, wie gesagt die Ärzte von meinem Vater meinten, seine Lymphknoten vor der Lunge könnte man nicht entfernen. Deshalb wundern wir uns. MfG Ronny |
#13
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AW: die erste Chemo.
Hallo Ronny,
das ist wohl nicht die richtige Klinik für diese Fragestellung, die das so behauptet. Ich habe mich hier in Hannover am Krankenhaus Oststadt operieren lassen, die eine gute Thorax-Chirurgie hat. Hier kann man seit 2 Jahren mit dem Laserskalpell arbeiten, was wohl eine wichtige Voraussetzung dafür ist. Professor Fieguth, der mich operiert hat, sagte mir hinterher: "Das war höchste Eisenbahn, dass Sie operiert wurden, aber vor 2 Jahren hätten wir das nicht gekonnt, Sie sind also genau richtig zu uns gekommen!" Es handelte sich bei mir um Lymphknoten, die im Zwishenraum zwischen den Lungen sitzen. Einer davon, etwas links von der Mitte saß zwischen dem großen Aortenbogen und der Speiseröhre und war auf ungefähr 6 cm Durchmesser angewachsen. Die Chirurgen in dem Krankenhaus, wo ich wegen der Niere operiert wurde und der Chef der dortigen Onkologie wussten auch nicht, ob das operabel wäre, sie haben aber meinen Fall auf meine Bitte hin in der sog. Thorax-Konferenz vorgetragen, die besagter Prof. Fieguth hier in Hannover für die hiesigen Kliniken durchführt, und daraufhin durfte ich mich dem Professor vorstellen und mit ihm besprechen, was er vorschlägt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in ganz Thüringen keine gute Thorax-und Gefäß-Chirurgie geben soll, was ist mit den Uni-Kliniken z.B. in Jena? Ansonsten, Dresden oder München sind auch nicht aus der Welt! Anscheinend mögen die Ärzte in dem Krankenhaus ihre Patienten nicht an spezialisierte Kliniken abgeben, eine eitle Haltung, die man leider recht oft antrifft. Sprecht mit Eurem Hausarzt und mit Eurem Onkologen darüber, die werden sicher herausfinden können, welche Klinik da infrage kommt. Lasst Euch nicht so einfach abspeisen und bleibt hartnäckig! Herzliche Grüße, |
#14
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AW: die erste Chemo.
Hallo Heino,
deine Antwort hat uns wieder Mut gemacht. Wir haben auch schon darüber nachgedacht eine andere Meinung einzuholen. Ich wünsche Dir weiterhin alles gute. MfG Ronny |
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Sutent hat nicht angeschlagen
Hallo
mein Vater erkrankte im Dez. 2007 an Nierenkrebs. Die Niere wurde entfernt und bei der Nachkontrolle ist festgestellt worden das einige Lymphknoten befallen sind. Er bekam Immun chemo und danach Sutent. Bei der letzten Kontrolle ergab sich das die Lymphknoten sich deutlich vergrößert haben. Einige sind so groß das sie auf die Lunge drücken und er deshalb ganz schlecht Luft bekommt. Das Sutent hat also nicht angeschlagen. Jetzt versuchen es die Ärzte mit Nexavar. Ich mache mir große Sorgen kann man denn überhaupt nichts tun außer Tabletten? Ich weiß das man bei so einer Krankheit die Lymphknoten schlecht operieren kann aber er bekommt doch so schlecht Luft und muss dauernd husten. MfG Ronny |
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