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Geändert von oma2 (06.04.2011 um 21:40 Uhr) |
#2
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Hallo,
liebe oma2. Sei gegrüßt. In meiner Vorstellung, nein ein wenig weiß ich es auch schon, aber nicht durch nahe Angehörige, ist es einfach grausam, zusehen zu müssen, nicht so heilend helfen zu können, wie du das gerne möchtest. Verdrängung, Verleugnung, Fragen, wie, warum gerade meine Mama. Die eigenen Dinge zu bewältigen fällt meist leichter. Ich habe mich nach dem ersten Schreck dieser Lebenswegänderung, intensiv im Internet ausgelassen, habe unter anderem über die Deutsche Krebshilfe, einige der sogenannten blauen Ratgeber (kostenlos) bezogen. der letzte, weil druckfrisch Dez. 2007 ist die Nr. 42 "Hilfen für Angehörige" Habe ich für meinen Mann besorgt, weil der, auch mit seinen Freunden, da gar nicht drüber sprechen kann. Du kannst mir auch gerne über PN deine Adresse schicken, dann kommt das Heft am Montag spätestens Dienstag bei dir an. Mein Stephan hatte die Chance während meines letzten KH-Aufenthaltes darin zu lesen. Er wollte nicht. Andere Angebote vorher hat er auch immer ausgeschlagen. Kann auch das Buch, "Krebs und Zuversicht", von Gabriella Vetter nur empfehlen. Ist für Betroffene und Angehörige. Mit Extra-Teil: Kommunikation m. Ärzten/Pflegepersonal. Gibt es da noch einen Papa, Geschwister, Partner? Was ich weiß, ist: Sei da, sorge aber auch für dich, tanke Kraft, frage deine Mutter, was sie möchte, was sie nicht möchte, und schreibe hier, die Dinge, die dich umtreiben. Wir sind da. Mut. Liebe Grüße Ute |
#3
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Liebe Oma 2,
kann mir gut vorstellen,wie das ist,nach 4 Jahren wieder mit der Diagnose konfrontiert zu werden. Vielleicht hilft Dir meine Erfahrung ein bisschen weiter. Ich war bei Diagnosestellung 42 Jahre alt.Habe mich natürlich im Internet alles angelesen,was ich damals glaubte wissen zu müssen.Seit 2003 läuft bei mir eine sogenannte Palliativbehandlung,da ich seitdem immer wieder mit Metas zu kämpfen habe.D.h. für mich, in immer wiederkehrenden Abständen darf ich mal wieder zur "Cocktailparty" antreten ,den Kampfanzug anziehen und in den Ring steigen. Gesund werde ich nie mehr werden. Zumindest nicht so,was heutzutage gesund heißt.Ich habe inzwischen die Krankheit akzeptiert,und komme damit ganz gut zurecht.Ich betrachte mich auch nicht als todkrank oder unheilbar krank,sondern einfach als chronisch krank.Ich sehe das immer im Vergleich mit einem Diabetiker oder einem Herzpatienten.Diese sind auch auf ihre Medis angewiesen,und können ohne diese nicht überleben.Mir hat diese Sicht der Dinge sehr geholfen.Denn solange es für mich eine Behandlungsmöglichkeit gibt,weiß ich das ich LEBEN werde. Wenn ich mal wirklich einen Tiefpunkt habe,dann habe ich meine Familie und meine Freunde die mich dann wieder auffangen,und mir geduldig zuhören.Ohne diese ginge es mir mit Sicherheit nicht so gut. Früher habe mich auch mal über meine Prognose informiert.Ich habe es ganz schnell sein gelassen,denn ich passe nicht in diese Statistiken rein.Denn ich bin,wie jeder Mensch,ganz individuell und meine Krankheit und deren Verlauf auch. Also lass bittte den Kopf nicht hängen.Solange Deine Mutter einen sehr guten ,und vorallen Dingen menschlichen Arzt hat,wird es Ihr auch gut gehen. Natürlich ist eine Chemo kein Spaziergang,aber auch diese Zeit geht vorbei. Habe gerade selber erst 1 1/2 Jahre chemo wieder hintermich gebracht,und freue mich jetzt auf den Frühling. Ich wünsche Dir und Deiner Mutter von ganzem Herzen alles,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#4
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![]() ![]() ![]() ![]() kann dich gut verstehen auch ich habe meine mutter und auch meinen vater am krebs leiden sehen und zuletzt auch sterben es tut sehr weh da zu stehen und nicht helfen zu können leider bin ich auch seit 1999 an dieser kranheit erkrankt hatte schwere rückfällen viele OB 2mal chemo über monate strahlen zuletzt 2006 metas.knochen ,leber dauerterapie schmerzen Palliativbehandlung Gesund werde ich nie mehr werden.aber ich lebe mann muss immer dagegen angehen auch wenn es viel kraft kostet aber nicht immer wissen es die ärzte besser sie kennen zwar unseren körper aber nicht unsere seele unseren willen deshalb liebe Oma zwei hilf deiner mutter stark zu sein auch meine kinder haben mir sehr geholfen wenn ich auch oft nicht mehr konnte wegen terapie und schmerzen aber sie mein mann und andere aus der familie meine freude vorallen liebe frauen die ich bei meinen letzten rehaaufhalten kennengelehrt habe was nun schon drei jahre eine tiefe freudschaft ist haben mir immer dabei geholfen den kampf wieder aufzunehmen liebe Oma 2 alles liebe und einen riesen kraftpaket für dich und deine mutter ![]() Geändert von maga (23.02.2008 um 16:12 Uhr) Grund: rechtschreibfehler |
#5
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Liebe OMA2,
ja so hart es klingt ... aber auch ich musste mir den Satz anhören (nachdem schon 1 Jahr nach der Erstdiagnose BK, eine Hautmetastase und wieder ein Jahr später an gleicher Stelle der HM ein Rezidiv auftrat): "Damit gelten Sie als unheilbar" DAS SASS! zog mich ziemlich runter! Hatte Tage nach der Mitteilung schlaflose Nächte mit den unmöglichsten Gedanken (wie lange habe ich noch zu leben usw.) ![]() Sicherlich kommt es auch auf die "Art" der Metastasen an, aber wenn du mal hier im Forum rumstöberst, gibt es doch einige Frauen die mit Metas ganz gut leben. |
#6
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Hallo Oma2,
vor fast genau zwei Jahren wurde bei mir die Diagnose CUP gestellte= Krebs unbekannter Herkunft, denn bei einer Biopsie des Knochenmarks wurden Metastasen festgestellt. Am Anfang hiess es klar keine Therapiemöglichkeit. Zu diesem Zeitpunkt war ich 57 jahre, also wirklich im Alter Deiner Mutter. Dann wurde bei eingehenden Untersuchungen der Tumor in der Brust festgestellt und operiert, leider gibt es bis heute keine erfolgversprechende Chemo gegen den speziellen Zelltyp, aber in all den schlechten Nachrichten kam die Gute, der Tumor war hormonabhängig und sprach gut auf die AHT an. Aber die Diagnose des Arztes wegen der Metas, ganz nebenbei auch eine im Magen, unheilbar erkrankt. Heute geht es mir noch immer sehr gut, offensichtlich hat mein Körper den Kampf gegen den Krebs aufgenommen. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass mir noch einige Jahre auf dieser Erde bleiben werden. DU siehst, bei jedem entwickelt es sich anders und ich bin sicher, dass der Onkologe Deiner Mutter noch einiges weiss um Ihr zu helfen. Ausserdem hat sie ja Dich, eine Tochter die sich liebevoll kümmert. Das ist sehr sehr viel wert und für Deine Mutter eine riesige Hilfe, um noch lange zu leben. Ich wünsche Dir viel Stärke, Deiner Mutter gute Besserung und ausserdem einen sonnigen schönen Sonntag Gloria |
#7
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Liebe Oma2!
Ich hatte 2000 BK mit Metas, 2006 Rippenmeta und jetzt wurden Knochenmetas im LWS und Becken festgestellt. Man geht aber davon aus, dass sich die Knochemetas im ganzen Skelett verteilt haben. Um keine Zeit zu verlieren werde ich mit Chemo und Bestrahlungen behandelt. Ich bin unheilbar, das weiß ich, aber ich lebe und nur darauf kommt es an. Hast du dir schon mal überlegt, wieviele gesunde Menschen sterben müssen? Und wer kann von sich schon wissen das er "ganz gesund ist"? Da ist für mich alles relativ. Ich kann angebl. gesund sein und ein nicht erstrebenswertes Leben haben und ich kann unheilbar an Krebs erkrankt sein und lebe mein leben bewußt und in den Möglichkeiten die habe. Wenn ich meinen Feind kenne, kann ich mich ihm stellen und bewußt mein Leben einrichten. Keiner wird gefragt, ob ihm die Krankheit recht ist oder nicht. „Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“ Grüße an dich und alles Gute für deine Mutter, Rubbelmaus |
#8
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Da ist für mich alles relativ. Ich kann angebl. gesund sein und ein nicht erstrebenswertes Leben haben und ich kann unheilbar an Krebs erkrankt sein und lebe mein leben bewußt und in den Möglichkeiten die habe.
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“ Liebe Rubbelmaus, Ich danke dir für Deine Worte. Du hast mir gerade wieder bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Liebe Oma2, ich hoffe, dass sich Dir diese Worte, in der Sorge um deine Mutter, mit ebenso so großer Kraft erschließen, wie ich es gerade gespürt habe. Danke, Rubbelmaus LG Ute |
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