#16
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Ihr Lieben!
Wir Ihr sehen könnt habe ich nun auch mein Nutzer-Bildchen geändert. Hier bei Euch werde ich so liebevoll aufgenommen, ... und Ihr macht mir soviel Mut, dass das vorherige Bildchen einfach nicht mehr gepasst hat. Mit diesem fühle ich mich jetzt wohler. Vielen Dank, dass es Euch gibt. Mit meinem Mut ist das allerdings so eine Sache! Ich freue mich wirklich sehr auf meine Vorhaben und merke, dass es nur so gehen kann, trotzdem überfällt mich immer wieder eine unendlich Traurigkeit, mittendrin! Ich traue mich inzwischen, nach ganz langer Zeit, wie die meisten von Euch auch wissen, wieder unter Leute z.B. in die Stadt, und freue mich dass das geht. Dann wird mir meine Situation bewusst und ich sehe mich nur noch durch die Augen der anderen, als blasse krumme kranke und vielleicht bemitleidenswerte Rollstuhlfahrerin. Das finde ich dann so schlimm und so unangenehm, dass ich anfange zu weinen und nicht mehr aufhören kann. Ich will dann nur noch schnell wieder nach Hause, bevor ich noch jemand Bekannten treffe. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Eine Mischung aus Peinlichkeit und Scham und nicht angesprochen werden wollen, zumindest nicht bedauernd auf die Erkrankung. Es ist so schwer! Viel schwieriger als ich gedacht habe. Kennt das von Euch vielleicht auch jemand? Hört das wieder auf? Liebe Grüße an Euch alle.
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#17
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind ...,
sooo schön zu lesen, dass Du Dich wieder aufmachst und Deinem Leben wieder etwas Farbe einhauchst. Mich freut's total - und drücke Dir natürlich auch die Daumen für Deine Kontrolluntersuchungen ... inkl. MRT nächste Woche...! Das mit dem Gefühl "andere Menschen" würden Dich so empfinden (krank und vielleicht bemitleidenswert) kenne ich auch. Verkriechen mag man sich - in solchen Momenten, aber ich denke auch, dies ist ein Lernprozeß dem etwas Zeit gegeben werden sollte. Und die Situation Rollstuhl..., die hat natürlich die Offensichtlichkeit "ich bin krank" mit im Schlepptau.... Aber Du packst das..., denn der Weg "wieder" nach drausen, denn hast Du Dich ja bereits auch getraut zu gehen...! Für all Deine weiteren Schritte (und sind sie auch noch so klein), die Du ganz sicher auch wieder Meistern wirst, alles alles Liebe Gruss ~mo~ |
#18
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind,
ich bin hier gerade zufällig gelandet und wollte Dir nur ganz schnell schreiben, dass auch ich verschieden Skeletmetas mit Knochenmarkinfiltration habe. Ich kann mich nur noch sehr schlecht bewegen und da meine Rücken langsam trotz Schmertherapie kaum mehr zu ertragen ist, war ich letzte Woche zum Röntgen der kompletten Wirbelsäule, Ergebnis kommt erst nächste Woche. Mit ging es mit meinem Rollator ähnlich wie Dir mit dem Rolli. Irgndwie habe ich mich geschämt, habe aber zwischenzeitlich festgestellt, daß er mit viel neue Freiheit gibt. Ich wünsch Dir wunderschöne Tage an der Müritz, laß Dich einfach verwöhnen, auchich gehe mit Rollator am 7.4. wieder auf Reisen. Wir lassen uns icht unterkriegen! Liebe herzliche Grüsse Gloria |
#19
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind,
ich habe während der Chemo sehr empfindlich auf die Blicke der Menschen reagiert,aber das war nur eine zeitlang so,auf einmal habe ich mir gesagt:ich bin krank,na und Kopf hoch und durch,von da an konnte ich diesen Leuten mit einem Lächeln auf dem Gesicht begegnen und es war gut. Du hast alles Recht der Welt auch mal zu weinen,aber dann ist gut.Sei stolz auf das was du bis jetzt geschafft hast,und Kopf hoch,du hast bis jetzt so viel Stärke bewiesen den Rest meisterst du auch noch.Freu dich jetzt auf den kommenden Frühling und euren Urlaub. Ganz liebe Grüße Leni |
#20
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Ihr Lieben!
Es ist schon vertrackt, jetzt versuche ich mich ein wenig hochzurappeln, da machen mir die Anderen einen Strich durch die Rechnung. Mit den Anderen meine ich meine Ursprungsfamilie. Meine Mutter und meine Schwester, beide haben für sich eine Art Abschiedszeremoniell entwickelt. Verabreden miteinander, wer mich wann besucht, als ob ich nicht sprechen könnte, und nicht dabei wäre. Mir werden dann die Termine mitgeteilt. Meine Mutter möchten dann still an meinem Bett sitzen, und ist beleidigt, wenn sie mich nicht im Bett antrifft, sie empfinden das als Mißtrauen von mir. Der Hammer, ich wollte gerne mit meinem Mann zu meiner Mutter, bzw. zu ihrem kranken Mann (er ist 78 Jahre alt und schwer krank, gerade aus dem Krankenhaus entlassen) fahren, um auch mal einen Krankenbesuch zu machen. Das passt ihr natürlich gar nicht , dieser Wunsch von mir wird von ihr als Herabwürdigung und Mißachtung ihrer Besuchsbemühungen gesehen. Ihr müsst vielleicht dazu wissen, dass die Entfernung zwischen uns ca. 300 km beträgt, und für meine Ma immer viel Organisation bedeutet. Ich habe sie nie um diese Besuchsverdichtung gebeten. Früher haben wir uns 2-3 mal im Jahr gesehen, und das fand ich auch völlig ausreichend und im Grunde auch jetzt genug, Das wissen die beiden auch. Aber sie sehen das als selbstverständlich, das die Familie in solchen Phasen näher zusammen rückt. Ich habe nun schon so oft versucht den beiden meine Sicht und meine Wünsche mitzuteilen, leider kommt nichts davon an. Beide sind nun abgrundtief verletzt, und finden mich ungerecht. Was soll ich machen, ratet mir! Habe ich kein Recht auf meine Bedürfnisse und Gefühle? Es kann doch nicht sein, das ich während ich noch lebe zur Trauerbewältigung benutzt werde! Ich bin völlig geschockt, wie meine Familie mit mir umgeht, und dass nur weil ich leben möchte und normal ohne großes Brimborium behandelt werden will. Und das von Euch auch schon mal jemand erlebt? Dieser Konflikt zieht mich sehr runter, und kann doch so nicht sein. Liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#21
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AW: Hoffnung?!?
Hi Mondkind,
Zitat:
Natürlich hast Du das Recht auf Dein Leben. Gerade JETZT solltest Du wirklich lernen, daß DU und Dein Lebensgefühl an erster Stelle stehen, und nicht die Befindlichkeit Deiner Helfer. (*flüster* Krebskranke dürfen schwierig sein, das erwartet man sogar von ihnen *flüsteroff*) Lächeln ist die beste Art, anderen die Zähne zu zeigen. Vielleicht gehts ja mit einem Lächeln? Wenn Du versuchst, mehr daran zu denken, was Du tun möchtest, als daran, was irgendwer darüber denken mag? Außerdem hält es Deine Mutter auch geistig fit, wenn sie hinter ihrer pflegebedürftigen Tochter herrennen darf Laß Dich nicht krank machen, ok? Nicht kränker, als Du bist. Ich wünsche Dir viele viele Interessen und Ziele, kleine und große, und viele Erlebnisse. Liebe Grüße! Eleve |
#22
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind!
Ein anderer Gedanke von mir: vielleicht ist es einfach so für Deine Mutter und Schwester, dass sie nun so oft wie möglich mit Dir zusammen sein möchten. Dich unterstützen wollen (auch wenn die "Unterstützung" nicht Deinem Bedürfnis entspricht). Ich meine nicht damit, Du sollst es einfach über Dich ergehen lassen -nein Du bist selbstbestimmt - aber was ich meine ist, die Motivation dahinter zu sehen - manchmal wird es dann leichter damit umzugehen. Vielleicht steckt hinter dem Verabreden miteinander, wer mich wann besucht , dass sie Dich nicht zu viel "überfallen" wollen - also eigentlich Dich gerade nicht zu viel "belästigen"? Ich habe vor 1,5 Jahren meine Freundin begleitet und da war es auch so, dass die Mutter immer mehr kommen wollte und Astrid sagte immer zu mir: was will die denn - was soll ich denn jetzt plötzlich so viele stunden mit ihr reden..das war ihr einfach unangenehm (obwohl sie eine gute Beziehung miteinander hatten....) Verstehe ich Dich richtig: Du hast das Gefühl, Deine Familie "benutzt" und "unterstützt" Dich im Abschiedsnehmen - Du möchtest aber von Ihnen im LEBEN unterstützt werden? Wenn es so ist, solltest Du genau das so sagen [I](manchmal ist schreiben sehr gut - grad wenn Ihr so weit auseinander [/I]wohnt..) - und wenn Sie verletzt sind - dann sind sie es wahrscheinlich nicht (auch wenn sie es noch evtl. nicht gleich sehen können), weil Du das so formulierst, sondern weil sie einfach in Deiner Nähe sein wollen - vielleicht ist es einfach das Gefühl - bei Dir zu sein, ist das einzigste was sie tun können (wenn das für DICH richtig ist, ist es ja sehr viel...) Das kommt halt auch immer darauf an, wie Eure Beziehung die letzten Jahre miteinander war. Grad fällt mir noch ein Spruch aus meiner Jugend ein: Eltern wollen immer nur unser "Bestes" aber: mein "Bestes" gebe ich nicht her! So, jetzt habe ich einfach so viel meine Gedanken runter geschrieben Ich wünsche einen für DICH guten Weg in diesem Konflikt! beate |
#23
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AW: Hoffnung?!?
Zitat:
Früher hatten wir Drei trotz großer Mentalitäts Unterschiede in den letzten Jahren (meistens) einen respektvollen und liebevollen Umgang miteinander. Uns allen war klar, dass zu viel Kontakt Spannungen und Missklänge erzeugen würde. Deshalb hatten wir im Laufe der Jahre ein gutes Maß an Kontakt entwickelt, mit dem wir alle zufrieden waren, und das jedem Einzelnen so auch gut getan hat, dachte ich zumindest. Ich war die Ausgeglichene, der Fels in der Brandung, sozusagen. Ich bin sehr traurig darüber das sich unsere Beziehungen jetzt so negativ verändern, nur weil ich Krank bin und auch mal Bedürfnisse anmelde. Zitat:
Zitat:
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und schicke liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#24
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Mondkind.
Es tut mir sehr weh, Dich in diese Sch...rolle gedrängt zu sehen. Es gibt da so eine Redewendung, dass man sich seine Freunde aussuchen darf, seine Angehörigen leider nicht. Darum ist es jetzt in Deiner Situation doppelt schwer, die Verletzungen, das Nichtverstehen auszuhalten. Leider wirst Du Dich noch so abmühen können, eine Veränderung bei Anderen herbeizuführen ist ja noch viel unmöglicher, als bei sich selber. Und damit wäre ich bei dem Punkt angekommen, wo ich aus meinen Erfahrungen sprechen möchte: Ich habe lange damit gehadert, dass meine Mutter nicht die Mutter für mich sein konnte, und auch heute noch nicht sein kann, wie ich es mir wünsche. Ich werde meine Mutter nicht verändern können. Stell dir vor, du möchtest von Deiner Mum 5 Euro haben, sie hat tatsächlich aber nur einen einzigen, würdest Du weiterhin mehr verlangen wollen oder können? Ich glaube schon, dass Mütter, dass zu geben in der Lage sind, was ihnen zur Verfügung steht, aber mehr geht einfach nicht. So habe ich angefangen meine Erwartungen wegzunehmen und das was ich bekomme, als etwas Großes zu sehen (dauert aber/vielleicht ganz schön lange!!!!). Ich habe das über den Weg geschafft, Verständnis für meine Mutter aufzubringen, ihr zu verzeihen, es als Realität zu betrachten, dass ihr halt diese 4 Euro immer fehlen werden. Und ich habe auch Verständnis für mich aufgebracht, dass es nicht leicht ist so aufzuwachsen und habe dadurch von meinen zu hohen Erwartungen Abschied nehmen können. Ich habe nicht nur meiner Mutter verziehen, sondern, was wohl Grundvoraussetzung zum Verzeihenkönnen ist, mir selber verziehen. Das hat mir Druck genommen. Besser kann ich es mit meinen Worten nicht erklären, und ich hoffe, sie kommen irgendwie bei dir an. Dass auch Du Erleichterung empfinden kannst. Ich wünsche es Dir. LG Ute |
#25
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AW: Hoffnung?!?
Liebes Mondkind,
bei mir stößt du auf Verständnis! Zitat:
Zitat:
Ist es nicht das, was gerade nach der Diagnose viele von uns mühsam wieder lernen müssen. Die eigenen Bedürfnisse erkennen, sie vorne anzustellen, sie mit deutlichen Worten unseren Mitmenschen mitzuteilen und sie dann auch noch durchzusetzen. Eine schwere, kraftraubende Aufgabe – ist sie erfolgreich ein Hochgefühl gefolgt von neuer Energie. Hast du deiner Mutter und deiner Schwester schon einmal so deutlich wie uns hier, geschrieben oder gesagt wie du ihre Fürsorge empfindest? Darf ich vermuten? Net ganz so deutlich, oder? Wie wichtig ist es dir, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden? Die sich in erster Linie nach dir, da du die Haupt-Betroffene bist, richtet. Was hälst du von der Idee: Kopiere aus deinen Gedanken und Antworten hier, das wichtigste heraus, das genau deine Gefühle und Bedürfnisse wiedergibt und schicke dies doch deiner Mutter und deiner Schwester. Sofern es dir wirklich wichtig ist, du dies wirklich willst und für dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist - probier es doch einfach aus. Du hättest damit einen Schritt auf sie zugemacht, Größe und Mut bewiesen, versucht den Konflikt beizulegen. Dann liegt es an den beiden ihren Teil dazu beizutragen. Ob sie es tun und ob diese Reaktionen dann deinen Erwartungen entsprechen……??? Zitat:
Liebe aufmunternde Grüße Micha65
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Nimm Dir Zeit für die Freude und das Lachen, die Liebe und das Glück, Entspannung und Begeisterung. Nimm Dir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. (unbekannt) |
#26
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AW: Hoffnung?!?
Zitat:
Zitat:
Vielen Dank für Deine aufmunternden Grüße und Dein Verständnis. Auch wenn Du es nicht so ganz glauben magst, ich habe den beiden schon in allen mir zur Verfügung stehenden Varianten meine Gefühle und Bedürfnisse dargestellt bzgl. der Besuche von: "Bitte, ich möchte nicht so viel Aufmerksamkeit, ich möchte nicht stärker/anders beachtet werden als zu gesunden Zeiten auch." Bis "Bei dieser Besuchs-Kultur fühle ich mich, als ob Ihr schon im voraus meinen Tod verarbeiten wollt." Aber/und, viele dazwischen liegende "Töne" habe ich auch benutzt. Dabei ist ja nun wie ich schon beschrieben habe heraus gekommen, dass sie nicht mehr mit mir sprechen und eine Entschuldigung erwarten. Ich hoffe immer noch das irgendwem die richtigen Worte für mich in dieser Situation einfallen. Ich kann nicht glauben, dass die beiden so egozentrisch sein sollen. Was ich will kann doch gar nicht so exotisch und unverständlich sein. Liebe Grüße Ps. Allen die mir hier antworten und sich mit mir und meinen Problemen beschäftigen ganz lieben Dank. Eure Meinungen sind mir sehr wichtig und hilfreich, auch wenn ich nicht jeden Gedanken aufgreifen kann.
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen Geändert von Mondkind (02.03.2008 um 20:27 Uhr) |
#27
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AW: Hoffnung?!?
N`Abend Ihr Lieben!
Was bin ich im Moment froh, dass es dieses Forum mit so viel Verständnis für mich gibt. Dank der "Suchen" Funktion habe ich inzwischen viele meiner Fragen und Themen durchgearbeitet, und fühle mich nun durch Eure Berichte dort und auch hier im Strang sehr ermutigt und gestärkt. Hier sind viele Frauen unterwegs, die auch mit Metastasen noch eine recht gute Lebensqualität für lange Zeit haben. Es gibt sogar Krankengeschichten in denen sich Metastasen wieder zurückgebildet haben. Jedenfalls muss nicht alles sofort zu Ende sein. Ich verstehe nicht, warum mir die Ärzte mit sooo viel Pessimismus und Endzeitstimmung begegnen müssen. Mit relativem Elan und vielen Bedenken wegen dem ganzen Metall in meiner HWS wollte ich also heute in die Tagesklinik zu meinem MRT Termin. Leider wurde er abgesagt, eine terminliche Fehlplanung war die Begründung. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Immerhin habe ich es heute geschafft meinen Frage Zettel zur Hälfte mit der Ärztin durchzuarbeiten. Mein plötzlicher Tatendrang überraschte und erfreute sie gleichermaßen. Sie wird nun noch mal ein Befunds Erhebung veranlassen und die Möglichkeiten überdenken. Meine jetzige Behandlung geht ja nun schon 1 Jahre und die Befunde sind teilweise genau so alt. Liebe Grüße an Euch Alle
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen Geändert von Mondkind (03.03.2008 um 21:19 Uhr) |
#28
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AW: Lymphdrainage statt KG
Hallo Ihr Lieben!
Weil ich Euch immer sehr hilfreich finde, habe ich nun wieder eine Frage an Euch, diesmal geht es um Lymphdrainage. Das Problem: Ich gehe ja inzwischen zwei mal die Woche auf meinen eigenen Wunsch hin zur Krankengymnastik. Auf dem Rezept von meiner Ärztin steht sinngemäß: Ganzkörpertraining - Förderung der Beweglichkeit, Gleichgewichts- und Kreislauftraining. Meine Krankengymnastin, die den asiatischen Ansätzen wie z. B. Chi Gong (Oh Gott, schreibt man das wohl so???) sehr nahe steht, findet Lymphdrainage für mich sehr wichtig, und weil es sich um den gleichen Preis handelt, hat sie die letzten Male die Zeit so aufgeteilt, dass sie 20 Min die Massage - und 5 Min eine Körperübung mit mir gemacht hat. Die Lymphdrainage führt sie um meine operierte und annähernd steife HWS aus. (Meine Brust wurde bisher ja auch nicht operiert) Nun habe ich irgendwo mal gehört, dass man mit Ld bei Krebs auch Schaden anrichten kann, indem die Krebszellen, über die Lymphknoten, die natürlichen Schwellen hinaus weiter verteilt werden, und verständlicherweise möchte ich nicht noch mehr Krebszellen in meinen Kopf schleusen lassen, als da sowieso schon sind. Die Ärztin übrigens, die die Verordnung ausgestellt hat äußert sich nicht eindeutig dazu, sie sagt nur, dass man das schon so machen kann. Was haltet Ihr davon? Seit lieb gegrüßt, Euer Mondkind
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#29
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AW: Lymphdrainage statt KG
Liebe Regina!
Dein Beitrag ist wirklich sehr hilfreich für mich, vielen Dank. Ich hatte den Zusammenhang zwischen Lymphdrainage und Metastasierung erheblich höher eingeschätzt, das ist schon mal beruhigend, so. Den Behandlungsansatz meiner Krankengymnastin kann ich trotzdem noch nicht so ganz nachvollziehen, besonders weil ich keine Lymphödeme habe. - Oh, doch! Mein Mann sagt gerade, das ich ein kleines im Nacken habe. Das ist mir bisher noch gar nicht so aufgefallen, wohl weil es auch keine Probleme macht. Leichte Schmerzen sind für mich allerdings auch generell schwer zu bemerken, weil ich auf Durogesic SMAT eingestellt bin. Habt Ihr Ideen, warum sie diese Massage für so wichtig halten könnte? Meine Ziele (s.o. Rezeptbeschreibung) möchte ich damit ja auch nicht aus dem Blick verlieren. Liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
#30
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AW: Hoffnung?!?
Hallo Ihr Lieben!
Morgen ist es endlich so weit, und ich werde voller Freude in den Urlaub starten. Gestern habe ich den Befund vom MRT erklärt bekommen, und bin sehr froh, das sich innerhalb des letzten Jahres hier keine Verschlechterung ergeben hat, - man lernt ja bescheiden zu werden. Obwohl es in meiner Behandlung keine Umstellung gegeben hat ist mein Tumormarker CA15-3 in den letzten vier Monaten um 628,3 U/ml gesunken, auch darüber bin ich recht glücklich, und denke das der Verzicht auf progesteronhaltige Nahrungsmittel wie z.B. Milch doch einen Effekt haben muss, denn seit Dezember letzten Jahres versuche ich so gut es geht darauf zu achten. Eine gute Zeit wünsche Ich Euch allen, und bis dann.
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling, "Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben." H.Chr. Andersen |
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