#1
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Radiochemotherapie
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Radiochemotherapie bei Speisenröhrenkrebs oder auch bei einer anderen Krebsart? Es handelt sich um Radiochemotherapie mit 50,4 Gy gegebenfalls mit Cisplatin/5-FU. Was ist das ??? |
#2
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AW: Radiochemotherapie
Hallo Yvonne,
mein Speiseröhrenkrebs wurde auch so behandelt. Man bekommt gleichzeitig Chemo und Bestrahlung. Die Chemo soll die Bestrahlung verstärken. Die Chemo bekommt man unterschiedlich, entweder als Infusion eine Woche lang oder dauerhaft als Tablette (ist schonender). Gy ist der Ausdruck für die Bestrahlungsstärke. Üblich sind 2 gy am Tag, dein Vater würde also 5 Wochen lang bestrahlt. Ich hoffe, das man den Tumor deines Vaters so in Schach halten kann. Lasst euch auf jeden Fall Selen (Natriumselenit) gegen die Nebenwirkungen verschreiben. Mir hat das sehr geholfen. Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#3
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AW: Radiochemotherapie
Danke Ulla.
Ist es sinnvoller das Ganze ambulant oder stationär machen zu lassen? Welche Nebenwirkungen sind bei dir aufgetreten? Mein Vater ist ständig am husten und Schleim spucken, hoffe das lässt dann zumindest etwas nach. Liebe Grüße Yvonne |
#4
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AW: Radiochemotherapie
Hallo Yvonne,
ich habe einen anderen Krebs, wurde aber auch mit Radiochemotherapie behandelt. Insgesamt 50,4 Grey verteilt auf 28 Bestrahlungen - ist abhängig von der Statur, Körpergewicht und Größe, wie viele Bestrahlungen es werden. Ich habe ebenfalls Cisplatin bekommen allerdings ohne das Fu. Die Bestrahlungen hätte ich ambulant machen können,allerdings wird bei der Cisplatingabe das so gehandhabt, dass man dazu stationär aufgenommen wird. Man bekommt vorab schon einmal eine Spülung, dann gibt es ein Mittel für den Magen, dann kommt die eigentliche Chemo, danach gibt es ein Mittel für die Nieren um sie zu Höchstleistungen anzutreiben und als Abschluss wird dann nochmals ordentlich gespült. Ich hab das Ganze relativ gut vertragen, abgesehen von den Strahlendurchfällen und einer steten Übelkeit - ohne Erbrechen. Außerdem war ich mit fortschreitender Behandlung ziemlich müde. blueblue |
#5
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AW: Radiochemotherapie
Hallo Yvonne,
ich war eine Woche stationär, da ich Cisplatin und 5-FU erhielt, die restlichen Bestrahlungen waren ambulant. Nebenwirkungen waren eine starke Entzündung der Speiseröhre und Stimmverlust, da in der letzten Woche auch der Halsbereich wg. der Lymphknoten bestrahlt wurde. Ich war auch immer sehr müde und hatte gelegentlich Übelkeit. Am schlimmsten für mich war war die Kopfmaske, mit der man auf der Liege befestigt wird, damit man sich nicht bewegen kann. Das war krass. Alle Nebenwirkungen ware n nach ca. 2 Wo vorbei. Wenn ich das richtig gelesen habe, sind bei deinem Vater Metastasen vorhanden. Die Bestrahlung und auch die Chemo sollen seine Beschwerden lindern und und ihm noch eine lange lebenswerte Zeit bescheren. Das wichtigste für deinen Vater ist, dass er in einem Krebszentrum mit Erfahrung bei diesem eher selten Krebs behandelt wird. Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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