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Knochenmetastasen
Hallo,
ich habe bisher nur im Darmkrebsforum geschrieben, aber vieleicht findet sich ja hier jemand, der uns unsere offenen Fragen beantworten kann... Meine Schwiegermutter hatte 2003/04 ein Rektumskarzinom. Sie wurde zwar R0 operiert, musste aber leider die Chemo/Bestahlung abbrechen. Leider kam es dann doch noch 'knüppeldick' nach, denn mittlerweile hatte sie Metastasen in der Lunge und vermutlich auch in der Leber. Beide Lungenflügel wurden operiert, in der Leber ist nach einer erneuten Chemo nichts mehr nachweisbar. Ihr ging es wieder super, sie fuhr Fahrrad, buddelte den Garten um - und dann im Frühsommer der Schock! Nach immer stärkeren Rückenschmerzen wurden Metastasen an der Lendenwirbelsäule gefunden... Die Wirbelsäule wurde mittlerweile bestrahlt und die Schmerzen sind nahezu verschwunden... So viel zur Vorgeschichte. Aber wir haben so viele Fragen, die uns bisher niemad so richtig beantworten konnte (oder wollte). Uns wurde gesagt, bei DARMkrebs bedeuten Metastasen in den Knochen, dass sich die Krankheit leider in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium befindet. Heilung ist natürlich nicht mehr möglich, die Bestrahlung ist palliativ. Aber worin besteht der Unterschied zu anderen Tumrerkrankungen? Warum ist es gerade beim Darm so schlimm? Bei Brust und Prostata habe ich schon oft von guten langfristigen Behandlungsmöglichkeiten gelesen... spielt da die Hormonabhängigkeit eine Rolle? Und warum führt man kein PET CT durch? Wir würden es ja zahlen, aber die Ärzte sehen keine Notwendigkeit. Ach ja, die Metastase ist von außen am Wirbelkörper gewachsen - macht das einen Unterschied? Und Bruchgefahr besteht auch nicht. Hat jemand Erfahrung mit diesen Themen? Wir wissen natürlich, dass jede Erkrankung individuell abläuft, aber dass Metastasen die Lebensdauer einschränken, ist uns schon klar. Nur... womit müssen/sollen wir rechnen?! Wir wohnen nicht in der Nähe und jetzt kommen zwangsläufig schon so Gedanken wie 'wird das unser letzter gemeinsamer Geburtstag werden?' oder 'einmal sollten wir schon noch zusammen verreisen'... Ein ganz blödes, schwieriges Thema, aber wir müssen uns ja irgendwie damit auseinandersetzen... Wir sind völlig unerfahren (zum Glück!!) mit dieser Problematik und wären für jede Information dankbar. Geändert von anne33 (20.08.2008 um 17:13 Uhr) Grund: die Rechschreibung ;-) |
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AW: Knochenmetastasen
Hallo, also vielleicht habe ich eine Teilerfahrung.Hatte vor 3 Jahren im Alter von 25 Brustkrebs und damit kann ich für meinen Teil sagen, das Brustkrebs in jedem Fall Hormonbedingt sein kann. Ich habe sehr viele Medikamente für meinen Hormonhaushalt nehmen müssen. Hatte letztes Jahr leider auch eine Metastase in der Wirbelsäule(1.Brustwirbel) Der Wirbel war gebrochen, hatte eine schwere Operation, bin aber Gott sei Dank nicht im Rollstuhl gelandet. Bekomme seitdem eine Behandlung mit dem Medikament Zometa, alle 4 Wochen eine Infusion zur Knochenhärtung. Und Antikörper.......bis jetzt ist alles ruhig geblieben.....und so bleibt es auch hoffentlich....zum Thema Darmkrebs kann ich leider nicht so viel sagen.....ich hoffe ich konnte trotzdem etwas weiterhelfen....LD Daniela
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AW: Knochenmetastasen
Meine Mom hat leider auch Metastasen in der Wirbelsäule. Was ein totaler Schock war und auch ist! Sie bekommt nun Bestrahlung und später dann Zumeta oder dergleichen.
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AW: Knochenmetastasen
hallo was kann man unter zumeta verstehen?
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AW: Knochenmetastasen
Hallo,
eigentlich heißt es Zometa. Es handelt sich hierbei um ein sog. Bisphosphonat. Zometa ist ein Medikament gegen Knochenmetastasen und wird, meines Wissens, intravenös gegeben. Liebe Grüße Kerstin |
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AW: Knochenmetastasen
danke für die antwort...also meine Mutter bekommt zur zeit eine bestrahlung von außen. wird sowas begleitend eingesetzt oder nach der bestrahlung?
ist es ein neues mittel oder wird es schon allgemein eingesetzt? |
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AW: Knochenmetastasen
Hallo,
da ich dieses Medikament nur aus den Berichten einer Freundin kenne, empfehle ich dir einfach mal im Internet nachzulesen. Es steht sehr viel zu Zometa da. Außerdem empfiehlt es sich immer mit den behandelnden Ärzten zu sprechen. Ist Zometa bei deiner Mutter vorgesehen? Oder wie kommst du darauf? Liebe Grüße Kerstin |
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AW: Knochenmetastasen
Nein ist nicht forgesehen habe es hier im Forum gelesen und hat mich interessiert, ob es ein neues oder/und gutes Mittel gegen Knochenmetastasen ist...
Meine Mutter hat nach Mama Ca viele Fernmetastasen. Lunge, Leber und jetzt auch am Knochen. Erstmal wird bestrahlt. mhh muss ich wohl die erste Fragen, ob sie es für angebracht halten. |
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AW: Knochenmetastasen
Hallo,
ja, am Besten, du setzt dich mit den Ärzten in Verbindung. Die werden sich Gedanken gemacht haben, wie deine Mutter zu behandeln ist. Da kannst du ihnen sowieso keine Vorschläge machen, höchstens Fragen stellen. Ich wünsche dir - und vor allem auch deine Mutter - alles Gute und schicke herzliche Grüße! Kerstin |
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