#1
|
|||
|
|||
Keine Hilfe mehr für meinen Vater......
Hallo,
ich hoffe jemand kann mir helfen. Bei meinem Vater (59) wurde vor 5 Wochen Magenkrebs T3/T4 mit Lebermetastasen festgestellt. Im Krankenhaus wurde uns gesagt man kann nur eine Chemo versuchen der Tumor sei inoperabel auch nach der Chemo. Wir sind dann in die Uniklinik gegangen und dort wurde uns gesagt das man überlegen muss ob eine Operation sinnvoll und möglich ist und für eine Chemo müsse er erst einmal wieder ein paar Kilos zunehmen.Ihm wurde dort Blut abgenommen und wir wurden wieder heim geschickt. Als wir 4 Tage später bei unserem Hausarzt waren, sagte er uns ohne umschweife das man nichts mehr machen kann , das hat ihm der Oberarzt von der Uniklinik mitgeteilt,er wird seinen 60 igsten Geburtstag nicht mehr erleben. Bei einer Chemo würde er innerlich verbluten und eine Op würde er nicht überleben. Sein Tumormarker hat sich in 2 Wochen verzwanzigfacht, das heisst für mich das ihm nicht mehr viel Zeit bleibt wenn der Krebs so aggressiv ist.Mein Vater kann nur noch sogenannte Astronautennahrung zu sich nehmen, ein bischen Obst und ein paar kleine Bissen Brot. Mein Vater ist am Boden , wir hatten soviel Hoffnung das er noch ein paar Jahre zu leben hätte, uns war schon klar das es keine Möglichkeit mehr auf Heilung gibt aber wenigstens seine Lebenszeit verlängern. Ich habe schon viele Beiträge gelesen aber sie haben mir nicht weiter geholfen. Ich kann doch nicht zu sehen wie mein Vater vor meinen Augen stirbt!! Es muss doch irgendwas geben was seine Lebenszeit verlängert?! Wie wird es weiter gehen, welche Auswirkungen werden sich durch den Krebs zeigen. Ich hab die schrecklichsten Horrorvorstellungen, wird er innerlich verbluten weil seine Hauptschlagadern auch befallen sind? Was kann alles passieren? Hat jemand solche unmenschlichen Erfahrungen miterleben müssen?Bitte helft mir damit ich weiß was noch alles auf meinen Vater zu kommt und wie wir ihm helfen können, meine Mutter und ich. Vielen Dank für Eure Antworten. Geändert von dine80 (13.09.2008 um 15:22 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Keine Hilfe mehr für meinen Vater......
Liebe Dine!
Ich kann mir vorstellen, dass du sehr traurig bist. Ich habe einen Bekannten , der vor knapp einem Jahr eine ähnliche Diagnose erhalten hat. Er wurde vor 1 Monat nach der Methode von Prof Shugarbaker operiert. ( Bauchfellchirurgie). Man wird sehen, wie es weitergeht. Etwas fällt mir zu Deinem Vater ein: Es heisst, er müsse erst zunehmen, damit man eine Chemo machen kann. Er kann aber nicht essen. Meist wird dann ein Port gemacht und die Person wird künstlich über diesen Port mit Infusionen ernährt. Er wird sozusagen aufgepäppelt. Üblicherweise kann man sagen, ob noch eine gute Aussicht auf Heilung besteht oder nicht, wie lange jemand aber ganz genau noch leben wird, das kann nur Gott und nicht ein Oberarzt wissen. ales liebe Grüblerin |
#3
|
|||
|
|||
AW: Keine Hilfe mehr für meinen Vater......
Hallo,
aufgrund meiner Erfahrungen, die ich in den letzten Wochen mit Hausärzten, Krankenhäusern usw. gesammelt habe, würde ich mich nicht auf eine solche Aussage verlassen, sondern eine Zweitmeinung einholen. Ob es letztlich etwas hilft, weiss man natürlich nicht. Aber zumindest muss man sich hinterher nicht vorwerfen, etwas versäumt zu haben. Ich wünsche euch alles Gute. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Keine Hilfe mehr für meinen Vater......
Hallo,
weißt du genau, dass nichts mehr zu machen ist. (Sorry,diese Ausdrucksweise, aber so ist das nun mal ). Wenn doch, dann nutze jede Gelegenheit ( auch wenn sie noch so weit weg ist ) Ansonsten suche dir etwas nettes, häusliches für die letzten Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|