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AW: Lungenkrebs Endstadium
Hallo Ralf,
wenn Du, wie Du schreibst, hier mitgelesen hast, dann müsste Dir doch aufgefallen sein, dass dieser Thread hier für Deine Frage nicht geeignet ist. Alaskabär hat ihre Mama verloren. Möglicherweise, was ich für Dich hoffe, hast Du das in Deiner derzeitigen Aufregung und Situation nicht gemerkt. Deine Frage nach der Tendenz bezüglich wieviel Zeit noch bleibt, kann Dir niemand genau beantworten. Du hast folgende Möglichkeiten: Entweder du verlässt Dich auf Statistiken und Prognosen oder Du verlässt Dich auf die Ärzte. Beides kann, muss aber nicht richtig sein. Am besten ist es, ihr seid einfach für Deinen Papa da. Nach Möglichkeit sollte er auch keine Schmerzen haben müssen. Es gibt da geeignete Medikamente dagegen. Letztendlich sollte auch Dein Papa selber entscheiden können. Wenn er noch Lebenswillen hat, dann soll er selber entscheiden, was er an Therapie noch möchte oder nicht. Man sollte ihn aber nicht überreden, irgendwelche Therapien noch mitzumachen, nur weil man es als Angehöriger möchte. Auch wenn es schwerfällt. Ihr könnt ihn nur auf seinem Weg unterstützen und für ihn da sein. Alles Gute für Euch. Beste Grüße Mapa |
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AW: Lungenkrebs Endstadium
Hallo ralf1974,
Du bist zu einem äuperst ungünstigen Zeitpunkt in diesen Thread eingestiegen. Ich bin selber noch nicht lange im Forum, habe aber schon sehr viel Zuwendung und Unterstützung erfahren. In meinem sonstigen Umfeld gibt es nicht viele Menschen mit Feingefühl, Sachverstand und Erfahrungsschatz. Ganz ehrlich, anonym fällt mir es einfacher, meine Gedanken und Gefühle auszutauschen. Es hilft mir sehr, weshalb ich das Forum jeden Tag besuche. Wenn ich deinen Benzuternamen richtig interpretiere, sind wir in etwa im gleichen Alter. Im Gegensatz zu den meisten Internetforen, die Du und ich besuchen, widmen sich die Teilnehmer hier ungewöhnlich viel Zeit und gehen sehr feinfühlig miteinander um. Ich emfinde eine Menge Respekt untereinander, jeder ist ehrfürchtig dem Schicksal des Anderen gegenüber. Dem Lebensumstand "Krebs" mit allen Konsequenzen gebührend. Mein Rat, wenn Du jemand zu reden suchst: Eröffne einen eigenen Tread. Du wirst rasch viele helfende "Gesprächspartner" finden. Die Krankheit deines Vaters ist natürlich sehr schrecklich, gerade was er zuvor schon durchgemacht hatte. Betreff die wahrscheinliche Lebenserwartung stimme ich der Erklärung von Mapa zu. Wir alle sind sehr sehr froh dass es keine 100%-ige Lebenserwartung gibt, zumindest die Menschheit diese nicht weiß. Prognosen haben zwar statistische Relevanz, das Leben hält sich aber an keine Statistik. Im Guten wie im Schlechten. Du solltest deshalb die Zeit, jede Woche, jeden Tag nutzen und deinem Vater zur Seite stehen. So schwierig das manchmal ist, planen lässt es sich nicht. |
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