#16
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AW: weihnachten am grab
Hallo!
Für mich ist es das 2. Weihnachten ohne meine Mutter und ich werde morgen auf den Friedhof gehen. Ein kleiner Tannenbaum wird das Grab schmücken denn auch meine Mutter hat wie ich Weihnachten geliebt. Was mich etwas traurig macht ist das meine Neffen und Nichten das Grab noch nie besucht haben auch dieses Weihnachten nicht. Sie meinen alle sie hätten die Oma in ihrem Herzen. Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ruhige Stunden wo wir auch an unsere Verstorbene denken kann. Ingrid |
#17
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AW: weihnachten am grab
Hallo liebe Ingrid,
für mich war vor dem Tod meiner Mutter, Weihnachten am Grab kein Thema. Gedanken: Grab, Grab = Tod, nicht mehr leben. strenger katholischer Glaube. Westernhagen "Tanzen auch auf Gräbern" Wenn ich sterbe seit nicht traurig, tanzt und feiert ich zahl Euch die Zeche Das waren die Gedanken bevor meine Mutter gestorben ist. Drum sei deine Nichten und Neffen nicht all zu arg böse wenn sie damit nicht anfangen können. Die Mutter zu beerdigen, ist ein starker Einschnitt ins Leben. Es ist die Mutter................die zu Grabe getragen wird....die beerdigt wird...........die Mutter........... die Mutter.... liebe Grüße Alex |
#18
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AW: weihnachten am grab
Meine Mutter war Weihnachten noch nicht beerdigt, sie starb ja erst zwei Tage vorher und wurde am 30.12. beerdigt. Mein Sohn und ich gingen aber Heiligabend in dem Dorf, in dem sie wohnte, in die Kirche, wie wir es seit Jahren mit ihr zusammen taten, diesmal nur ohne sie... ich hatte ihre Stimme im Ohr bei den Liedern... erst überlegten wir, in ihre Wohnung zu gehen und dort etwas zu essen zu machen (Mama kochte immer sehr fein für uns) und anschließend dort zu übernachten, wie es immer Tradition war - aber das wäre ohne sie nur eine äußerst traurige Angelegenheit gewesen. So fuhren wir nach dem Gottesdienst wieder in die Stadt, mein Sohn zu seiner Freundin, ich zu meinem Freund, und verbrachten Heiligabend im Kreis derer Familien, so waren wir ein wenig abgelenkt, auch wenn mir zwischendrin die Tränen kamen, besonders, als ich mit meinem Freund am 1. Weihnachtsfeiertag bei der "neuen" Familie meines Sohnes zum Essen war - es gab Ente und Rotkraut, ach das hatte es bei Mama auch schon gegeben an Weihnachten... Nun nie mehr Weihnachten mit ihr und vieles andere mehr, ohne sie...
Dieses Jahr werde ich ganz sicher an Heiligabend ihr (und auch meinem Vater, der bereits darin liegt), eine Kerze ans Grab stellen, spätestens am 1. Weihnachtsfeiertag... ob ich ein Bäumchen draufstellen werde, weiß ich nicht... Mama war immer sehr bescheiden (und auch Papa) und wollte alles so einfach wie möglich, auch am Grab...aber gute Idee, wenn ich mal einen Tannenbaum mache, werde ich auch einen Zweig davon abschneiden und ihr aufs Grab legen... Am wichtigstens ist es aber, sie im Herzen zu haben, und die man liebt, hat man immer im Herzen... trotzdem ist es mir ein Bedürfnis, auch am Grab Zeichen zu setzen, dass ich an meine Eltern denke...
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22.12.2008 Mama In Liebe und Dankbarkeit... ________________________ Lass vergehen, was vergeht Es vergeht, um wiederzukehren Es altert, um sich zu verjüngen Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen Es stirbt, um lebendiger zu werden |
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