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Unsere Geschichte
So Ihr Lieben!
Jetzt will ich mal einen eigenen Thread aufmachen, indem ich alles soweit beschreiben kann, wie ich weiss...Die Unterlagen meiner Mama bekomme ich am WE.Da kann ich dann mehr Einzelheiten schreiben. Bei uns fing es im Dezember 2007 damit an, das meine Mam immer ein so geschwollenes Gesicht hatte. Sie ist dann Anfang Januar 2008 zum Hausarzt und dieser sagte nach ein paar Untersuchungen, das meine Mam zum Lunge röntgen solle. Sie ist dann auch gleich hin.Und siehe da...Ein Schatten.Sie wurde gleich ins KH (Marienh.Soest/NRW) überwiesen und musste diverse Untersuchungen durchstehen.Ergebnis: nicht kleinzelliges BC (plattenepithel CA) Es war faustgross und sass am Lymphknoten in der Lunge.Und eine erbsengrosse Metastase in der Luftröhre. Sie bekam Chemo (ich weiss nicht was für welche,werde es aber am WE nachlesen können) und 38 Bestrahlungen.Sie hat das alles ganz gut verkraftet (2 grosse Op`s wegen Pleuraergüssen und Lungenentzündung) und die Ärzte waren zufrieden.Sie musste alle 2 Monate zur Untersuchungen ins KH.Und immer war alles ok. Letzte Woche dann war Sie im Auto in der Stadt unterwegs und plötzlich bekam sie Lähmungerscheinungen an den Extremitäten. Sie kam mit Krankentransport ins KH.Unterwegs hatte sie zwei epeleptische Anfälle. Natürlich bestätigte sich meine schlimmste Angst, dass Sie Hirnmetas haben könnte. 4 Stück, überall verteilt, etwa Kirschgross und nicht operabel, da zu viele...Sonst sind keine im ganzen Körper gefunden worden und ich werte das einfach mal als gut. Da Ihr Primärtumor und die kleine Metastase in der Luftröhre letztes Jahr so super auf die Behandlung angesprochen haben und davon nichts mehr da ist, bete ich einfach, dass die Metas auch verschwinden...Aber der Arzt sagte mir im Gespräch klipp und klar:1/2 bis 2 Jahre oder aber der grosse Lottogewinn...Irgendwann wird sie am LK sterben und das hat mich sehr,sehr getroffen...Heute ist der erste Tag, an dem ich meiner Mam nicht vorspielen musste, dass ich trotz allem immer optimistisch bleibe,denn ich habe hier schon sehr schöne Geschichten gelesen...Natürlich auch traurige, aber an denen, die gut laufen, hält man sich schließlich fest...Ich denke meinem Papa täte dieses Forum hier auch gut und ich werde mal schauen, dass er auch mal hier liest. Meine Eltern schlagen sich sehr gut.Ich bin mächtig stolz und hoffe die Strapatzen sind nicht umsonst und Sie haben noch viele schöne Jahre miteinander... Meine Mam darf zum WE nach Hause.Weil wir dann alle Zuhause sind und sie nicht alleine ist. Wegen der Krampfgefahr die ja noch besteht.Aber Montag geht sie dann erstmal wieder frweiliig ins KH zurück.Sie will vernünftig bleiben, auch wenn Sie heimweh hat. Ich wohne 125 km weit weg von Zuhause und das ist das Schlimmste für mich.Ich wäre gerne noch mehr für meine Familie da (jeden Tag ud jede Nacht halt), aber so einfach lässt sich das zur Zeit nicht machen. Ich würde mich über EURE Geschichten freuen!! Und sobald ich die Unterlagen habe, schreibe ich noch die wichtigen Info`s hier rein... Liebe Grüsse und Gute Nacht Wiebke |
#2
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AW: Unsere Geschichte
Liebe Wiebke,
ein herzliches Willkommen hier, auch wenn natürlich der Grund für Dein Hiersein alles andere als schön ist. Ich bin mir sehr sicher, erfahre ich es doch am eigenen Leib, dass Du hier immer offene Ohren und vor allem auch viel Hilfe finden wirst. Wie geht es denn bei Deiner Mutter weiter? Ich nehme an, es gibt eine Ganzkopfbestrahlung? Ab wann geht die los? Und wie geht es ihr aktuell? Und wie verkraftet sie die Diagnose? Ich freue mich, wieder von Dir zu lesen und wünsche Euch an dieser Stelle erstmal alles, alles Gute. Herzlich, Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen 1946 - 2009 |
#3
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Thessa!!
Meiner Mam geht es soweit ganz gut...Mein Bruder,seine Freundin,mein Freund und ich haben Sie und meinen Papa wieder aufgebaut und Mut gemacht...Auch wenn uns selbst nicht danach war.Sie muss ja positiv daran gehen.Und so langsam versuche ich selbst wieder Mut zu fassen.Bestrahlungen bekommt Sie seit letzten Freitag.Also heute die 4 von insgesamt 14.Ich hoffe das Ihr Körper wieder so gut darauf reagiert und den Krebs in den Po tritt...Sag mal stimmt es, das CHemo nicht gegen die Hirnmetastasen hilft???Oder gibt es dafür auch Chemos? Am Freitag spreche ich nochmal mit dem Arzt, aber vielleicht weiss ja hier auch jemand Bescheid... Liebe Grüsse Wiebke |
#4
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Wiebke,
Zitat:
Diese Chemo (in dem Fall Topotecan) überwindet die sogenannte Blut-Hirn-Schranke und wirkt somit auch auf und gegen die Hirnmetastasen. Sicherlich wirst Du nachher noch genauere Antworten bekommen. Aber wiegesagt....es gibt auf jeden Fall Chemovarianten, die auch dort wirken. Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mutter Annika |
#5
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Annika!
Danke schonmal für die Info...Ich muss zugeben, im letzten jahr habe ich mich schlichtweg geweigert, mich mit dem Thema Krebs zu beschäftigen, denn schließlich wird Mama wieder gesund. Es brauchte erst die Schockdiagnose, damit ich mich anscheinend endlich mal vernünftig damit auseinander setze.Deshalb bin ich ziemlich uninformiert...Ich hoffe dies hier zu ändern... Geändert von Wiebke1412 (25.02.2009 um 12:47 Uhr) |
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