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Wie ein Schlag..
Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Madeleine und ich bin 27 Jahre jung. Vor ca 10 Monaten habe ich hier schon einmal nach Rat gesucht, da meine Mutter(53) schwer an Brustkrebs erkrankte. Sie hat nun die Chemo und Strahlentherapie gut überstanden, die Haare wachsen wieder, sie nimmt zu und uns alle bewegt das mit großer Freude... Vor 4 Tagen wurde mein Vati( 55) mit Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Ich muss dazu sagen, er ist Schlaganfallpatient und war dadurch wöchentlich in Behandlung.Ebenso hat er mehrere Male einen weißen Auswurf gehabt und sich in Behandlung begeben, wo man die Sache jedoch nicht Ernst nahm. Gestern bekamen wir die erschreckende Diagnose. Lungenkrebs( Primärtumor) mit zahlreichen Lebermetastasen und einer kaputten Bauchspeicheldrüse, alles unheilbar. Nächste Woche beginnt die Chemo. Ich muss zugeben, dass ich sehr kraftlos bin und mir immer wieder die Frage stelle, ob diese Maßnahmen nur sein schmerzhaftes Leiden herauszögern. Was mich jedoch am meisten auffrisst, ist die Frage, wie dies alles so lang unentdeckt bleiben konnte. Das alles entwickelt sich doch nicht innerhalb von einem Tag? Es macht mich unendlich sprachlos.. Liebe Grüße Madeleine |
#2
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AW: Wie ein Schlag..
Hallo Madeleine,
erst einmal tut es mir sehr,sehr leid,für Dich und Deine Familie.Uns ereilt das Schicksal fast genau so,wenn auch andere Krebsart.Mein Vati war auch eigentlich "gesund" (jedenfalls für mich) und von einen Tag auf den anderen ist alles anders.Meine Mam erholt sich auch gerade von einer Krebserkrankung.Also eigentlich fast wie bei Euch.Ich weis auch nicht,was ich sagen soll.Man ist verzweifet,wütend ........................ Wir können nur eins tun,weiter durchhalten und unseren Eltern immer wieder zur Seite stehen.Es ist alles so schwer.Ich wünsche Euch von ganzen Herzen viel Kraft. LG Petra
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2004 Enkel Leukämie ALL - heute gehts ihr gut 2007 Mutter Gebärmutterhalskrebs - bis heute alles ok! Mein Paps 16.07.09 CUP Syndrom,Chemo erfolglos, 25.04.2010 Den Kampf leider verloren |
#3
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AW: Wie ein Schlag..
Liebe Petra,
vielen Dank für deine Worte. Manchmal hilft es einem mit Menschen zu sprechen, die das gleiche Schicksal erlaufen. Auch deiner Familie wünsche ich alle Kraft der Welt. Madeleine |
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AW: Wie ein Schlag..
Liebe Madeleine, liebe Petra,
es tut mir leid dass eure Eltern so schwer erkrankt sind. Madeleine leider ist es bei einem Primärtomor Lungenkrebs oft so dass dieser sehr lange im Verborgenen arbeitet und keine Beschwerden macht bis er oft durch Zufall entdeckt wird. Ob eine Chemo oder Strahlentherapie nutzt muss ganz allein der Erkrankte Elternteil entscheiden. Ihr könnt sie dann auf diesem Weg den sie letztendlich gewählt haben unterstützen. Für diesen nicht einfachen Weg der jetzt vor euch leigt wünsche ich euch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich möchte euch diesen kleinen Schutzengel an die Seite stellen damit er schützend seine Hand über euch und eure Familien hält. Auch wenn er seine eine Hand braucht um seinen Heiligenschein öfter wieder gerade zu rücken erfüllt er seinen Auftrag vorbildlich Liebe Grüße von Erika |
#5
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AW: Wie ein Schlag..
Mein Vati ist am 11.07.2009 um 20 Uhr von uns gegangen..
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#6
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AW: Wie ein Schlag..
liebe madeleine,
es tut mir so leid für dich, wie konnte das so schnell passieren? im moment gibt es wahrscheinlich keine tröstenden worte für dich, aber bestimmt ist deinem vater viel leid erspart worden! drück dich ganz fest... lg mia |
#7
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AW: Wie ein Schlag..
Liebe Madeleine,
auch ich drücke dir mein Beileid aus. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schwer. Worte des Trostes sind kaum zu finden. Deshalb lass dich von mir wenn ichdarf einmal ganz doll in den bArm nehmen. Liebe Grüße von Erika |
#8
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AW: Wie ein Schlag..
Liebe Madeleine,
auch wenn es keine Worte des Trostes im Augenblick für Dich gibt, möchte ich Dir mein herzlichstes Beileid aussprechen. Es ist so wahnsinnig schnell gegangen, dass man es gar nicht fassen kann. Ich wünsche Dir Kraft, den Verlust irgendwann zu verkraften. Traurige Grüße Heike |
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