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#1
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hallo zusammen
Vielleicht finde ich hier eher Leute, die eine Antwort haben... Mein Vater (61) ist seit 4 Jahren krebskrank, hatte aber zwischenzeitlich den ersten Krebs besiegt und seit Anfangs diesen Jahres hat er nun Lungenkrebs. Seit gut 2 Wochen wissen wir, dass sich noch zusätzlich Metastasen im Gehirn gebildet haben... es sieht nicht gut aus Auf die Metastasen im Gehirn sind wir aufmerksam geworden, als er sich im Wesen verändert hat, er sprach fast nichts mehr, nur noch "ja" "nein" und "weiss nicht". Meine Mutter hat das fast kaputt gemacht, weil sie meinte, er würde nicht mehr mit ihr sprechen wollen... (da sie ja auch 24stunden um ihn herum ist, bekommt sie das am meisten zu spüren). Seit er das Kortison (dass er nach der Chemo bei dem Lungenkrebs absetzen konnte) wieder nimmt, ist die Schwellung im Gehirn zurück (eigentlich mehrere, da er viele Ableger hat) und er spricht wieder etwas mehr... aber er hat extrem viele Ausfälle... er pinkelt in die Hosen, ins Bett... Raucht ohne die Ziagrette anzuzünden, will den TV abstellen - schaltet aber das licht ein... viele kleine Dinge, die im Gehirn nicht mehr richtig funktionnieren... kennt ihr das? Wie geht ihr damit um? Meine Muttter nur schwer, sie kann sich damit nicht abfinden, dass er sich so sehr verändert hat, dass sie ihn jetzt wie ein Kind behandeln muss und ihn ständig in den Augen haben muss. Sie hat halt auch fast keine Nerven mehr, weil die vorherigen Jahre auch nicht einfach waren... ist ja auch nachvollziehbar... aber mich würde es mal wunder nehmen, wie andere damit umgehen... was ihr evtl. für Tips habt, die ich meiner MUm mitgeben kann... ich und mein Bruder (23 und 28) haben das "Glück" für 8 Stunden am Tag bei der Arbeit zu sein, wir können somit etwas besser damit umgehen, weil wir immer wieder einen gewissen Abstand haben... ich verstehe meine Mutter, aber manchmal bekommt es auch mein Vater zu spüren und das ist dass, was mir etwas sorgen macht... (er hat ja genug was ihn sonst schon belastet...) danke für euren Gedankenaustausch |
#2
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![]() ![]() Mein Vater ist vor 12 Jahren am Krebs gestorben...er wurde auch unausstehlich...nur zum Schluß hin...komischerweise ruhig,sanft wie er vor seiner Erkrankung war. Mein Mann ist zur Zeit betroffen ,ist noch in der Behandlungsphase aber auch er beginnt ab und zu seinen Unmut kund zu tun...was auch verständlich ist weil er andauernd mit Rückschlägen zu tun hat... Ja meine Liebe.. ![]() LG von Frohsinn |
#3
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![]() ![]() jetzt müssen wir mit diesem Gedanken leben, leider... ![]() |
#4
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Liebe/r muggerli,
leider kann ich zu diesem Krankheitsbild nicht viel sagen. Auch ich denke wie Frohsinn,das jeder Betroffene Phasen hat wo er sich im Wesen verändert. Bei deinem Vater ist es ja wohl doch eher so das die Veränderung nicht nur aus Depressionen oder Unmut zustande kommen sondern wirklich direkt mit den Tumoren im Gehirn zusammen hängen. Es ist für deine Mutter sowie für Euch bestimmt nicht leicht und man hat diese Ängste und weiß im Inneren vieleicht auch das man keine großen Pläne mehr machen kann ,mehr wie jeden schönen Moment genießen, kann man wohl nicht.Wie geht man damit um? Individuell !Mit viel Liebe Geduld aber manchmal auch mit schimpfen. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht das ich versucht habe meinem Mann zuviel abzunehmen und ihn zu bevormunden.Dann habe ich einen auf den Deckel bekommen und mich wieder etwas zurückgehalten. Aber wie gesagt es ist eine andere Situation bei uns und jeder geht anderst damit um.Auch wenn es schwer ist versucht jeden Tag zu genießen den ihr zusammen verbringen könnt. Für Heute wünsche ich Dir einen erträglichen und schönen Tag
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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