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Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Ihr alle!
Ich verfolge schon seit Wochen diverse Beiträge in diesem Forum und habe mich heute auch endlich mal registriert, in der Hoffnung mit Euch über mein Thema sprechen zu können. Ich bin 25 Jahre alt. Im letzten Jahr wurde bei mir erstmals bei der Krebsvorsorge eine Zellveränderung (gleich PapIIId) festgestellt. Ein paar Monate später wurde ein HPV Test gemacht, weil der Befund sich nicht besserte. Das Ergebnis: Positiv bei so ziemlich allen HPV Typen, die es gibt. Da meine ehem. FÄ mich zu einer Konisation drängen wollte und ich erstmal über alternative Heilmethoden versuchen wollte, die Geschichte in den Griff zu bekommen, habe ich mich dagegen entschieden. Zumal ein PapIIId ja nicht gleich eine OP zur Folge haben muss. Außerdem habe ich dann Ende 2008 die Ärztin gewechselt. Die 4monatige Therapie (Immuntherapie und Lokaltherapie durch Zäpfchen) zeigte keine Besserung, jedoch auch keine Verschlechterung. Ende 2008 habe ich mich erstmals in der Dysplasiesprechstunde vorgestellt. Eine Kolposkopie und eine Gewebeprobeentnahme wurde gemacht. Ergebnis: keine Auffälligkeiten. Im Mai 2009 wurde ich geplant schwanger. Von einer Schwangerschaft mit PapIIId Befund wurde mir seitens der FÄ nicht abgeraten. Seit ich schwanger bin, wird engmaschig kontrolliert. Auch Kolposkopien in der Frauenklinik werden durchgeführt. Ende September dann der Schock: Pap 4b. Sofort wurde ich zu einem Spezialisten in die Charite nach Berlin (600km Entfernung) überwiesen. Gebärmutterhalsamputation, Kind früher holen zwecks OP, das stand alles schon im Raum. Dort beim Prof wieder eine Lupenbetrachtung. Er sah zwar Zellveränderungen, allerdings leicht eingrenzbar und riet zur Abklärung nach der Schwangerschaft. Eine Gewebeprobeentnahme hielt er nicht für erforderlich. Er hat auch nochmal einen Abstrich gemacht mit dem Ergebnis Pap 4a. Mit meiner Frauenärztin habe ich nun den Befund besprochen. Weitere Kolposkopie im Dezember steht an. Wenn der Befund nach der Schwangerschaft nicht besser ist: Konisation. Was meint Ihr? Soll ich in der Zeit bis zur Entbindung noch mit alternativen Heilmethoden, sofern in der Schwangerschaft überhaupt machbar, versuchen den HPV "loszuwerden"? Hat jemand Erfahrung mit einer Konisation nach der Schwangerschaft? Geht das ambulant? Kommt das Baby dann mit ins Krankenhaus? Muss ja, wegen dem Stillen! Wie soll sich eine Zellveränderung innerhalb von sechs Wochen nach der Schwangerschaft zurückbilden können??? Ist da die Zeit nicht bissel kurz für? Fragen über Fragen.... Mein Kopf ist voll damit. Trotzdem versuche ich mich auf meine Schwangerschaft und die schönen Dinge zu konzentrieren. Über Eure Antworten würde ich mich freuen! Ganz liebe Grüße Julia + Zwergi |
#2
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Liebe Julia,
ein PAP4a ist schon ein Carcinoma in Situ (also Krebs) und da ist nix mehr mit alternativen Heilmethoden , Zäpfchen und kalt duschen. Du scheinst zu den Frauen zu gehören, wo das Immunsystem die HighRiskviren nicht eleminiert... und es zur Zellveänderung kommt. Schade, dass du damals nicht gleich per Konisation das Problem aus der Welt geschafft hast....denn deine ehmealige FA hat dich kompetent beraten. Nun wirst du wahrscheinlich erst mal die Geburt abwarten müssen, lass mich rechnen... das Baby kommt im Januar ?? Dann wird man entscheiden, ob eine einfache Konisation überhaupt noch ausreicht.... Ich habe hier vor kurzem gelesen, dass bei einer Frau die Geburt eingeleitet...und dann eine Wertheim-OP gemacht wurde. |
#3
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo!
Danke für Deine Antwort! Ein Pap 4a ist noch kein Krebs, sondern eine frühe Vorstufe. Laut Prof Schneider in Berlin könne so etwas in der Schwangerschaft nicht bösartig werden. Allerdings hat sich der Pap ja auch in der Schwangerschaft von IIId auf IVa verschlechtert. Es erzählt einem sowieso jeder was anderes. Was soll man da glauben? Aber der Prof in Berlin genießt einen hervorragenden Ruf, so dass ich mich mit seiner Aussage einigermaßen gut aufgehoben fühle. Der Grund warum ich mich im letzten Jahr nicht sofort unters Messer gelegt habe, ist verständlich denke ich. Zum einen fühlte ich mich bei der ehemaligen Ärztin nicht gut aufgehoben, zum andern vertraute ich nicht bedingungslos der Schulmedizin. Und der Prof in der Frauenklinik Darmstadt gab Entwarnung nach der Kolposkopie und Probeentnahme. Jetzt werde ich abwarten, meinen Sohn erstmal in Ruhe zur Welt bringen. Laut meiner Ärztin wird man die betroffenen Zellen dann mit einer Konisation entfernen. Das wirkliche Problem sehe ich in einem möglichen Rezidiv. Vor dem bin ich weder heute sicher, noch wäre ich es bei einer OP vor einem Jahr gewesen. Viele Grüße! |
#4
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Bei einem HPV Test,der anzeigt,das man high risk oder low risk positiv ist,erscheint dahinter immer die Auflistung der am häufigsten zu findenden HPV Virustypen.Das heißt nicht,das du mit all denen infiziert bist.Dies müsste man Mittels PCR Verfahren herausfinden.
Ich drücke dir für die Entbindung und bevorstehender Beseitigung der Dysplasie beide Daumen. LG und alles Gute
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26.8.04 |
#5
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Julia,
zunächst möchte ich dich hier bei uns begrüßen auch wenn der Anlass keiner schöner ist. Leider klingt deine Geschichte sehr ernst und es sollte nach meinen Erfahrungen möglichst bald eine Konisation vorgenommen werden. Es ist sicher möglich, dass dieser Eingriff zusammen mit der Entbindung gemacht wird. Allerdings habe ich schon häufiger gelesen, dass bei schwangeren Frauen mit auffälligen zytologischen Befunden und dem eindeutigen Nachweis von HP-Viren ein Kaiserschnitt vorgenommen wird. Somit soll verhindert werden, dass sich das Baby im Geburtskanal mit dem Virus infiziert. Leider kann ein Pap IIID recht häufig viel ernsthafter sein als es zunächst scheint. Auch ich wurde zweimal mit diesem Befund konfrontiert und von meiner Gyn zur Konisation überwiesen. In der Pathologie wurde dann bereits ein Carcinoma in situ diagnostiziert, welches erst in einer zweiten Konisation komplett entfernt wurde. Leider sind die Zellveränderung bei dir vorangeschritten, so dass es sich nun schon um einen Pap IVa oder sogar b handelt. Die unterschiedlichen Befunde der Ärzte, die dich bisher untersucht haben, können verschiedene Ursachen haben: schlecht ausgeführter Abstrich, eventuell daneben biopsiert, falsche Auswertung im Labor usw. Diese Vermutung liegt zumindest nahe, da du von einem Pap IIID über keine Auffälligkeiten auf einen Pap IVb bzw. IVa gewechselt bist. Wie Nikita schon schreibt ist ein Ca in situ ein Krebs im sogenannten Stadium 0, d. h. es liegen Krebszellen vor, die aber noch nicht invasiv sind (keine Streuung, keine Metastasen). Wann diese Zellen zu invasivem Krebs werden, wird sehr unterschiedlich bewertet. Die Mutmaßungen vieler Ärzte reichen von einigen Monaten bis hin zu Jahren. Die Aussage deiner Ärztin keine Schwangerschaft mit Pap IIID anzustreben war auf jeden Fall korrekt. Leider wird sich der Befund nicht mehr zurückbilden, weder in noch nach der Schwangerschaft, da die Zellveränderung viel zu ausgeprägt sind. Ohne OP hast du auch keine Chance dem Virus zu Leibe zu rücken, da sich die Viren genau in der Zervix befinden und dort die Zellveränderungen hervorgerufen haben. Mittels Konisation besteht aber zumindest eine Chance die Viren los zu werden, allerdings nur wenn alles befallene Gewebe sicher im Gesunden entfernt wurde. Aber auch hier scheiden sich die Geister, ob der Virus dann noch im Körper ruht, also inaktiv ist, oder ob er gänzlich weg ist. Über genau diese Frage haben sich viele Frauen hier im Forum schon in unzähligen Beiträgen ausgetauscht - mich eingeschlossen. Die Frage nach einem Rezdiv beschäftigt sehr wahrscheinlich alle Frauen hier. Ich wünsche dir und deinem Baby auf jeden Fall alles Gute und drücke dir die Daumen, dass du die Entbindung und die weitere Behandlung gut überstehen wirst. LG, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#6
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Julia
Also bei mir ist der Krebs in der 28 ssw entdeckt worden, mir wurde gesagt es musste so schnell wie möglich operiert werden da durch die Schwangerschaft der Tumor noch schneller wachsen kann und das Risiko zu groß wäre bis zum Ende zu warten. Es wurde dann noch bis zur vollendeten 30ssw gewartet, weil ab da für den kleinen am wenigsten Risiko bestand (Lungenreife wurde mir sofort in der 28 ssw gespritzt). Somit hatte mein kleiner nach der Entbindung kaum Probleme mit der Atmung usw. er musste nur noch wachsen und zunehmen. Die Entbindung und die TMMR-OP in Essen war am 27.04.2009 und ich bin froh das ich es so gemacht habe. Gruß Doris |
#7
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Julia,
das glaube ich nicht, dass hast du bestimmt falsch verstanden, denn diese Aussage ist Unsinn hoch 3 ..und bestimmt nicht von einem Prof. von der Charitee ausgesprochen....Seit wann kümmern sich ausser Kontrolle geratene Zellen um eine Schwangerschaft ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es wäre wirklich zu schön, wenn man auf die Ärzte, ihre Skalpelle, Pillen, Chemo und Radiostrahlenkanonen verzichten könnte...aber mir haben sie das Leben gerettet und auch dich werden sie aus dem Schlamassel ziehen , in das du dich mit deiner Abneigung zur Schulmedizin manövriert hast.
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (03.11.2009 um 00:32 Uhr) |
#8
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Guten Morgen zusammen!
Danke für Eure Antworten und Erfahrungen. Im Nachhinein betrachtet wäre es sicher sinnvoller gewesen, die Konisation gleich bei dem IIId Befund vornehmen zu lassen. Aber wenn man sich nicht gut aufgehoben fühlt und selbst die Ärztin zugibt, keine Ahnung zu diesem Thema zu haben (die Erste), dann legt man sich halt nicht gleich unters Messer - ich zumindest nicht. So hab ich mich erstmal selbstgekümmert. Die Aussage des Profs in Berlin war definitiv, dass es in der Schwangerschaft nicht bösartig werden könne. Mein Mann und ich sind ja deswegen echt stutzig geworden. Trotzdem bin ich froh, wenn ich Anfang Dezember nochmal einen Termin in Darmstadt habe zur Kolposkopie. Der Doc, bei dem ich schon zwei mal war, wird dann erstmal mit tausend Fragen gelöchert. :-) Alles Weitere wird dann auch dort stattfinden. Von einem Kaiserschnitt war bislang nicht die Rede, da man lt. Aussage des Profs mit weiteren Schritten warten könne. Von einer Ansteckung des Kindes durch eine natürliche Entbindung allerdings auch nicht... Ich mach mich grad verrückt ohne Ende, kann nachts nimmer schlafen und weiß echt nicht, wie es weitergeht... Vielleicht macht mich dieses Internet noch mehr verrückt.... :-( Viele Grüße! |
#9
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
hallo julia,
ich hab jetzt leider wenig zeit...drum vorerst nur kurz. ich habe selbst zwei kinder mit pap IVa entbunden. die kinder sind beide gesund zur welt gekommen. meine gb habe ich mir ein jahr nach der letzten entbindung entfernen lassen. rechnet man die fünf jahre vor den schwangerschaften und die beiden schwangerschaften selbst dazu, die fünf monate dazwischen und das jahr danach...so lief ich ganze 8 jahre mit IVa rum. so wie julia geschrieben hat, wird sie NACH der entbindung eine koni machen lassen. sie fragte lediglich, ob sie ZUSÄTZLICH etwas alternatives machen könne. mehr nicht. angst macherei kann nun in der situation wirklich niemand gebrauchen! das ist allerdings kein vergleich zu dem, was dori79 durchgemacht hat! sie hatte einen großen tumor in der gebärmutter....den hat julia NICHT. gerne mehr per pn. liebe grüße und alles gute für dich und den bauchkrümel. |
#10
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo nike,
über diese Aussage haben wir schon mal gesprochen... Hier im Forum findet man alle möglichen Verläufe, keiner ist mit dem anderen vergleichbar , du hast Glück gehabt, es ist jedoch nicht unbedingt auf andere übertragbar. Das ich es unverantwortlich finde, das hier als nonplusultra zu verkünden, finde ich nicht in Ordnung, aber das weisst du ja. Hier macht niemand Angst, es kann mit einer einfachen Konisation in Ordnung gebracht werden oder auch nicht, woher sollen wir das wissen ? Das werden die Ärzte nach der Geburt entscheiden. Um noch mal auf die Frage von Julia nach den alternativen Mittelchen einzugehen: ich kenne keine. Wenn die Zellen mutieren (Dank HPV-Risk) gibt es keine Medis, keine Pillen, nichts. Da hilft nur schneiden. In welchem Umfang ist abhängig vom Stadium der Dysplasie......
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (03.11.2009 um 10:26 Uhr) |
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Nike und Nikita!
Mir ist natürlich klar, dass jeder Krankheitsverlauf anders ist. Trotzdem schön zu hören, dass es glückliche Verläufe gibt. Ich verliere deswegen schon nicht den Draht zur Realität... :-) Ich höre immer "es ist heilbar", "die Chancen bei einer so früh erkannten Vorstufe sind sehr gut". Letztendlich ist es doch bei jedem anders. Am 30.11. habe ich also eine weitere Kolposkopie in der Frauenklinik Darmstadt. Bis dahin werde ich Ordnung in meine tausend Fragen bringen und dem Doc alles um die Öhrchen hauen! :-) Natürlich bin ich für eine Konisation nach der Entbindung. Mache mir nur so einen riesen Kopf darüber, was dann mit dem Baby ist, ob es mit ins Krankenhaus kommt zwecks Versorgung, ob ich Medis nehmen muss, die sich mit dem Stillen nicht vereinbaren lassen, welche Komplikationen auftreten können und wie lange ich "außer Gefecht" bin, ob eine Konisation ambulant gemacht werden kann (wegen Nachsorge: das Krankenhaus ist 20km vom Wohnort entfernt, meine Ärztin 15km), und vor allem: Was ist mit der weiteren Familienplanung? Die ist mit 26 freilich nicht abgeschlossen. Von der Heilpraktikerschiene bin ich in der Sache jedenfalls abgekommen! Dass das nix bringen wird, hat mir Nikita noch einmal vor Augen geführt. Mein Mann ist übrigens der selben Ansicht... Der berühmte Strohhalm an den man sich klammert, vor allem wenn man es nicht wahrhaben will... Viele liebe Grüße! Julia + Zwergi |
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
liebe nikita,
ich habe nichts als nonplusultra dargestellt und auch nicht dazu geraten, mir gleichzuziehen und jahre abzuwarten! julias erstes posting besagt, dass sie seit der schwangerschaft engmaschig kontrolliert wird und sich nach der entbindung operieren läßt. mir ging es darum, ihr die angst zu nehmen...die jetzt akut ist, bis das ihr baby geboren ist. nicht mehr, nicht weniger. hier sind leider sachen falsch gelesen worden...z.b. schreibt zumsel, dass der rat mit IIID NICHT schwanger zu werden richtig ist. dieser rat wurde aber nie gegeben. im gegenteil....es steht, dass seitens der fa NICHT abgeraten wurde. dein satz würde mir große angst machen. dabei ist der derzeitige befund von julia nicht mit dem befund von dori gleichzusetzen. ich schätze dein enormes wissen sehr! ich schätze ebenfalls sehr, dass du dir hier manche nächte um die ohren haust um hier zu antworten....aber manchmal (finde ich persönlich) ist es einen tick zuviel. ich habe jetzt diese antwort fünfmal geschrieben und fünfmal wieder gelöscht....einmal falsch gestartet...immer falsch verstanden??? von daher schreibe ich höchst selten...nichtmal mehr im kaffeeklatsch. mir geht es seit meiner anmeldung nur darum, mich mit frauen austauschen zu können die ähnliche sorgen (ängste) und wünsche (kinder) haben wie ich. ich würde mir niemals anmaßen, einer frau die an krebs erkrankt ist und um ihr leben kämpft irgendwelche lapidaren antworten oder ratschläge zu geben die ich nicht geben kann. kaum zu glauben, dass ich jetzt seit 1,5 stunden an der antwort hier bastel... viele grüße ich trau mich jetzt einfach mal und klicke auf antworten....die nike |
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Liebe Nike,
du hast natürlich Recht! Ich habe in dem Beitrag von Julia das entscheidende Wörtchen NICHT überlesen, was mir jetzt sehr Leid tut. Also Julia, wenn du das hier liest: Sorry für meinen Fehler! Ich werde zukünftig genauer hinsehen, versprochen. Ich wollte dir damit auf keinen Fall Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Liebe Nike, ich stimme dir in deinen Aussagen zu. Es ist oft schwierig hier im Forum die richtigen Worte zu finden. Manche Frau drückt sich sehr vorsichtig aus und will niemandem Angst machen - was natürlich absolut verständlich und richtig ist. Eine Andere fällt mit der Tür ins Haus und findet nicht das nötige Taktgefühl. Das kann zu Angst und Sorgen führen, was in den meisten Fällen genau das Gegenteil dessen darstellt, nachdem Betroffene hier suchen. Ich finde es gut, dass du deinem Unmut einmal Luft gemacht hast, gehört schließlich auch dazu. Man (bzw. Frau) darf doch hier auch einmal die eigene Meinung vertreten, oder nicht? Auch ich werde mir deinen Beitrag jetzt öfters vor Augen führen und ihn in Gedanken bewahren, wenn ich poste. Außerdem fände ich es sehr schade wenn du dich jetzt noch seltener melden würdest, da du mir auch schon liebe Zeilen geschrieben und freundliche Ratschläge gegeben hast. Mach` damit bitte auf jeden Fall weiter! Viele Mädels und Frauen hier brauchen solche aufbauende Worte wie sie von dir kommen! Ich kenne dich leider nicht persönlich nur hier aus dem Forum, aber deine Art gefällt mir. Wir würden uns privat bestimmt gut verstehen.... Liebe Grüße uns bis hoffentlich ganz bald, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Ein Pap IVa ist eine schwere Dysplasie und eine Vorstufe von Krebs, aber KEIN Krebs.
Es handelt sich zwar um transformierte Zellen (Dysplasie) aber die Zellen sitzen noch ausserhalb einer anatomischen Barriere (sog. Basalmembran) Die Zellen konnten also noch nicht in das Gewebe eindringen. Deswegen kann es auch noch nicht zu einer Krebserkrankung gekommen sein. Zu Krebs gehört immer die Infiltration in benachbarte Strukturen (was hier nicht der Fall ist) Die Entfernung dieser Zellen (z.B. mit einer Konisation) ist also meist mit einer 100 %igen Heilung verbunden. Der Übergang in ein invasives Karzinom ist möglich, kann aber durch regelmässige Kontrollen und die entsprechenden ärztlichen Massnahmen ausgeschlossen werden. Übrigens wurde auch bei meiner Nichte in der Schwangerschaft ihres dritten Kindes ein PAP IVa festgestellt und sie hat ein gesundes Kind entbunden. Nach einer anschliessenden Konisation hat sie ein Jahr später ihr letztes Kind entbunden und sich anschliessend die Gebärmutter entfernen lassen. liebe Grüße Hedi Geändert von Hedi (04.11.2009 um 09:22 Uhr) Grund: Schreibfehler |
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AW: Pap 4a in 26. SSW/ OP nach Entbindung
Hallo Nike, Zumsel & Hedi!
Tausend Dank für Eure Nachrichten! Mein Mut ist jetzt auch etwas zurückgekehrt. Es fällt einem zwar schwer, aber man darf sie da wahrscheinlich nicht so reinsteigern. In sowas bin ich nun aber leider Meisterin! Wenn niemand einem was Definitives sagen kann (seitens der Ärzte) und man mehr oder weniger in der Luft hängt, sucht man eben woanders z.B. im web nach Antworten. Auch auf die Gefahr hin, dass man viel Mist liest und sich noch verrückter macht. :-) In Deiner Antwort Hedi erkenne ich die Aussagen meiner FÄ wieder, hab das nur so nicht zusammen gekriegt. Danke Dir! Sobald es was Neues gibt melde ich mich wieder, komme aber auch so ab und zu mal hier vorbei. Könnten ja neue Beiträge dabei sein... :-) Viele liebe Grüße! Julia + Zwergi |
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