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Fibroadenom
Ich habe diesen Knoten in der Brust schon recht lange. In diesem Jahr ist er sehr gewachsen. Im Sommer wurde eine Stanzbiopsie gemacht. Sie sagten mir, es ist eindeutig ein gutartiges Fibroadenom, sollte aber bei Gelegenheit entfernt werden.
Diese Woche war ich bei meiner Frauenärztin, sie meinte auch, das sollte so schnell wie mir möglich ist, entfernt werden. Das Teil ist etwa 3 x 4 cm groß. Momentan befinde ich mich aber in Bestrahlung (Siehe Forum Weichteilkrebs - Dermatofibrosarkom Protuberans), habe für diese Sache keine Zeit und keinen Nerv. Angst ist im Hintergrund natürlich da, sollte sich dieses gutartige Teil auch noch als bösartig rausstellen... ich hab mom. mit meinem Unterleib genug zu tun. Gibt es hier jemanden, der auch gutartige Fibroadenome hatte, die letztendlich doch bösartig waren? Wie soll ich mich blos verhalten??? Lenalie |
#2
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AW: Fibroadenom
Hallo,
ich habe nach brusterhaltender OP ganz bewusst zwei Fibroadenome behalten. Ein T2-Tumor und ein direkt daneben liegendes drittes Adenom wurden bei der OP vor ca. 3 Jahren entfernt. Das Risiko, dass die beiden übrig gebliebenen Adenomo entarten bzw. bösartig werden, ist laut Aussage der Ärzte sehr gering (ca. 2 bis höchstens 3 Prozent hab ich in Erinnerung). In der Nähe von Fibroadenomen siedeln sich jedoch gern bösartige Tumore an bzw. diese bösartigen Geschwulste suchen wohl die Nähe zu Fibroadenomen. Mir machen meine beiden Fibroadenome keine Angst. Was sich jedoch bei mir sehr schwierig gestaltet bzw. jedesmal extrem viel Zeit in Anspruch nimmt und kompetente erfahrene Ärzte erfordert, ist die Ultraschall-Untersuchung, weil dort Adenome oder gutartiges Narbengewebe oftmals nur schwer von Bösartigem zu unterscheiden sind. Bis jetzt bin ich jedoch trotz damaligem Lymphknotenbefall noch ohne Rezidiv, trotz zweier vorhandener Fibroadenome. Hätte ich sie entfernen lassen wollen, wäre eine Amputation erforderlich gewesen. Diese lehnte ich damals jedoch ab und habe im Nachhinein für mich selbst das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Egal, wie man sich entscheidet, man muss das Gefühl haben, dass die Entscheidung zu einem selbst passt bzw. individuell für einen selbst richtig ist. Deshalb finde ich, kann man sich zwar ausführlich über Risiken etc. informieren, ansonsten jedoch als Laiin weder zu noch abraten. Ich kenne die Risiken und komme damit akutell gut zurecht. Viele Grüße Anwi |
#3
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AW: Fibroadenom
Hallo liebe Lenalie
Mir wurde damals auch nach einer Stanzbiopsie(5xwurde gestanzt)gesagt,oder besser gesagt in der Histologie stand..............Fibroadenom.Das war im Mai 07,also hab ich mich darauf verlassen und IHN drinn gelassen,bis ich merkte das der Konten gewachsen ist und auch weh tat,also hab ich IHN im November 07 entfernen lassen.Das Ergebnis war BK.Ich bekam Chemo/Bestrahlung/Antikörpertherapie und momentan noch Antihormontherapie.Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte..................ich hätte mir dieses Mistding gleich entfernen lassen sollen.Ich rate jeder Frau dazu,so bist du auf der sicheren Seite und weißt 100%das alles ok ist. Wenn ich nochmal in die Situation kommen sollte(hoffe natürlich nicht)lass ich den Knoten gleich entfernen,ich verlass mich auf die Biopsie nicht mehr. Es ist auch nicht meine Absicht dir Angst zu machen,aber ich rate dir dazu es entfernen zu lassen...besser ist besser. Alles Liebe für dich und natürlich wünsch ich dir ,das es sich um ein Fibroadenom handelt. LIebe Grüße Conny |
#4
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AW: Fibroadenom
Hallo Lenalie
Ich kann mich Conny nur anschließen. Bei mir wurde im Februar 07 ein Fibroadenom gestanzt, mit dem Rat es aufgrund meiner Vorgeschichte entfernen zu lassen. (ductal invasives Ca li.) Dem Rat bin ich gefolgt und hab es im Juli 07 entfernen lassen. Ergebnis lobuläres Ca in situ re. 2 verschiedene Brustkrebsarten in einem Jahr sind sehr unwahrscheinlich, trotzdem ist es mir passiert. Ich will dir keine Angst machen, aber beunruhigt bist du schon, sonst hättest du hier nicht gefragt. Wenn man mir zur OP raten würde, dann würde ich den Rat annehmen. Liebe Grüße Susi |
#5
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AW: Fibroadenom
Liebe Lenalie,
auch ich will Dir keine Angst machen - trotzdem würde ich Fibroadenome auf jeden Fall rausoperieren lassen, damit ich mir um diesen "Knubbel" keine Sorgen mehr machen muss. Denn mir ging es mit einem Fibroadenom, das ich schon jahrelang hatte, ähnlich wie Conny. Nach bildgebenden Verfahren als "gutartig" eingestuft, musste ich wegen massiver Schmerzen doch operieren lassen - und kam mit dem Befund Mamma-Ca aus dem Krankenhaus. Und da Du Dir Dir Gedanken um dieses Fibroadenom zu machen scheinst und ist es besser "zu wissen" als "zu befürchten" - und schon aus diesem Grund wäre eine OP sicher nicht der schlechteste Weg. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung treffen kannst, und sende Dir viele Grüße Barbara |
#6
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AW: Fibroadenom
Ich danke euch allen für eure Antworten.
Zeigt es mir doch, dass meine Angst nicht ganz unberechtigt ist. Meine Frauenärztin ist da wohl der gleichen Meinung, wohl ist ihr nicht dabei. Sie meinte: Im Ultraschall sieht das Ding besser aus als es sich anfühlt. Es ist groß, ich würds entfernen. Ich hoffe, es hat Zeit bis Februar. Muss erst mal die andere Sache über die Bühne bringen. Lenalie |
#7
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AW: Fibroadenom
Gestern bin ich dieses Fibroadenom losgeworden.
Ging kurz und Schmerzlos über die Bühne. Ich hoffe, dass im Nachhinein alles i.O. ist. Aber die Ärzte meinten, die Stanzbiopsie war ja schon ganz in Ordnung, da kommt nichts negatives mehr. Ruhe hab ich aber erst, wenn ich genaueres weiß. Lenalie |
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