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Leberkarzinom
Hallo,
ich bin ganz neu hier. Bei meinem Vater (59) wurde vor einigen Wochen von seiner Diabetologin beim Ultraschall ein Schatten auf der Leber entdeckt dem sie nachgehen wollte. Aufgrund dessen folgten CT und schließlich MRT. Daraufhin wurde biobsiert. Nach 2 Wochen nun das Ergebnis - bösartiges Gewebe... 3,8 cm ist der Tumor groß. Da morgen erst das Gespräch über diese Auswertung stattfindet wissen wir nun eigentlich gar nicht wie s weitergeht. Sie meinte am Telefon zu meinem Papa, das Gewebe muss entfernt werden. Das heißt dann es kann operiert werden, oder? Ich habe hier nun schon einige Beiträge gelesen und habe nun große Angst um Papa. Leberkrebs ist, so hab ich es heraus gelesen, also ein sicheres Todesurteil. Bei meinem Vater ist es wohl noch ganz früh entdeckt worden - heißt das auch bessere Heilungschancen... ? Ich weiß im Moment gar nicht wo mir der Kopf steht... Monika |
#2
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AW: Leberkarzinom
Liebe Monika!
Ich glaube auch, dass man erst andere Untersuchungen abwarten muss. Es ist schon ein Unterschied, ob ein primärer Lebertumor vorliegt oder Metastasen eines anderen Krebses. Lyra hat auch schon geschrieben, dass man da oft Parallelen sucht und Angehörige dann meinen im Leberkrebsforum wäre man richtig. Die Unterscheidung ist schon sehr wesentlich, weil auch die Therapiemöglichkeiten ganz anders aussehen. Alle Liebe und ich drücke auch die Daumen, dass es wieder einen Lichtblick gibt. L. G. Sissy |
#3
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AW: Leberkarzinom
UNS HAT ES GEHOLFEN!
Nachdem meinem Papa ein Tumor an der Gallenblase entfernt wurde, traten kurze Zeit später eine Metastase in der Leber auf. Es folgte eine Chemotherapie mit Xeloda Tabletten und einmal im Monat eine Intravenöse Chemo. Als die Tumorwerte weiter stiegen, die Ärzte davon sprachen, dass man nicht wisse wie es in einem Jahr aussehen würde, aber auch keine anderen Maßnahmen ergriffen, begannen wir in eigener Recherche uns über neue Verfahren zu erkundigen. Wir schlugen dem Behandelnden Arzt die Afterloading Methode vor. Nachdem er dies ablehnte und wir uns in andere Hände begeben wollten, war dieser Eingriff plötzlich auch im behandelndem Krankenhaus möglich. Es folgte die Afterloading Behandlung im Virchow Krankenhaus Berlin. Der Eingriff war laut Papa erträglich. Nach drei Tagen konnte er wieder nach Hause. Seit dem sanken die Tumorwerte erstmalig immer weiter. Die Chemo konnte abgebrochen werden, die Werte waren nach einem halben Jahr im Normalbereich. Dieser Eingriff liegt nun über ein Jahr zurück. Alle Werte entsprechen die eines "gesundem Menschen". Papa ist gesund, sieht gesund aus, fühlt sich wieder wohl. Nebenwirkungen gab es keine. Wer weitere Informationen zu unseren Ärzten Krankheitsverlauf etc. haben möchte, kann mich gerne anschreiben. Wir würden uns immer wieder für diesen Eingriff entscheiden. Laut dem Behandelnden Arzt, würde mein Papa heute nicht mehr unter uns sein, wenn er diesen Eingriff nicht gemacht hätte. Ich hoffe ich konnte irgendjemandem damit helfen, und wünsche allen alles Gute, und ganz viel Erfolg beim Bekämpfen der Krankheit! P.S. Die Afterloading Methode wurde nur einmal mit einem Eingriff erfolgreich angewendet. |
#4
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AW: Leberkarzinom
Hallo Monika,
auch ich bin 59 Jahre alt und habe seit ein paar Wochen die Diagnose Leberkrebs wie in einem anderen Thread zu lesen ist. Das wichtigste ist jetzt erstmal Ruhe bewahren.....!! Es ist eine schlimme Diagnose, ohne Zweifel,auch für mich. Ich habe am 30.8. einen Termin zum CT,um zu sehen,ob sich was in den letzten Wochen verändert hat,am 7.09.wird dann stationär eine Chemoembolisation gemacht. Bitte lasst(macht) euch nicht verrückt(machen)!! Wartet das Gespräch ab!!!! Gruss dphw |
#5
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AW: Leberkarzinom
HAllo liebe Monika,
bei meinem Mann hatte man 2003 einen Schatten auf der Leber festgestellt, aber er hat leider nichts getan und hat auch nicht weiter Untersuchen lassen. Also ist der kleine Schatten so langsam vor dich hingewachsen. Heute haben wir 2010 also 7 Jahre später und man hat die ganze Zeit nichts gemacht, nun hat er Krebs und das sehr schlimm. Der Schatten hat sich als Tumor herausgestellt und ist nun 14x12cm groß . Op wurde versucht, aber ohne das man was machen kann. Auf und wieder zu gemacht und das wars dann. Mein Mann ist auch heute noch so, das er nichts tut, also keine Schulmedi. maßnahmen, Mistelspritze ist das einzige die er sich geben läßt und es geht ihm wirklich noch gut. Bitte lass dich nicht verückt machen, wie du sehen kannst, dauert es sehr lange, wenn man nichts tut, bewahre Ruhe und lass es auf Euch zukommen. Ich sage immer, Krebs ist ein böses, wildes Tier im Urwald, solange man es nicht reitzt, passiert dir nichts. Aber wenn du es gezielt angehst, kannst es erledigen. Also mach keine Panik, bewahre Ruhe und nur so kannst du Kraft finden und auch helfen. Grüßle Sternchenhk |
#6
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AW: Leberkarzinom
Hallo Sternchenhk,
habe gerade Deinen Beitrag gelesen und kann Dir nur zustimmen, mein Papa hatte auch diesen Schatten und Bauchschmerzen, aber ansonsten ging es ihm gut und dann haben sie an ihm rumgefummelt und er ist nach nur einer Woche gestorben Hätte er nichts gemacht, hätte er bestimmt noch länger gelebt... |
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