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Darmkrebs
Hallo !
Auch ich brauche etwas Rat. Mein Schwager hat Darmkrebs. Es wurde spät festgestellt, Lympfknoten waren befallen und er hatte einen Darmverschluss. Nach Op und Chemo sah eigentlich alles ganz gut aus ( obwohl ich , nach Infos aus dem Netz, nicht optimistisch sein konnte ). Nach einem Jahr erneute OP. Zwei Wochen danach Notop weil etwas undicht war. Er bekam ein Stoma. Wir dachten, er stirbt, denn er war schwach, hatte Schmerzen, konnte nicht essen und hatte keinen Willen mehr. Aber er schaffte es ! Er weiss nun, das er unheilbar krank ist. Da ist ein faustgrosser Tumor ausserhalb des Darms. Kein Arzt legt sich bei der Lebenserwartung fest. In ca. einer Woche wird er auf die Palliativstation verlegt. Seine letzte Station, wie er sagt. Er hat keine Metastasen, nur den neuen Tumor. Was kann man tun, um ihm den Rest Leben, das er noch hat, zu erleichtern ? Gibt es etwas, worauf man achten sollte ? Wir haben in unserer Familie leider schon viele Krebserkrankungen durchleben müssen. Darmkrebs war bisher nicht darunter. liebe Grüsse Conny |
#2
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AW: Darmkrebs
Hallo Conny,
wenn dein Schwager auf die Palliative verlegt wird, heißt das, dass er nicht mehr viel Zeit hat, die Erkrankung in seinem Körper schon zu weit für eine Behandlung fortgeschritten ist. Was ihr tun könnt? Einfach nur DA SEIN, ihm jeden Wunsch, wenn er noch einen hat, erfüllen. Springt und holt auf was er gerade Gelüste hat. Seinem Körper noch ein bißchen was Gutes tun, fragt da das Pflegepersonal auf der Palliativen. In dieser Phase gibt es nicht mehr viel auf was ihr achten müßt. Medizinisch wird er gut betreut, ihr seid für die Seele da. Redet mit ihm über alles was er noch reden möchte. Sitzt an seinem Bett, wenn er schläft. Gebt ihm einfach das Gefühl, er ist nicht alleine (soweit er das wünscht).
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Jutta _________________________________________ |
#3
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AW: Darmkrebs
Hallo Jutta, hallo BeHappy2010 !
Ich danke euch für eure Antworten . Mein Schwager hat nun einen faustgrossen Tumor ausserhalb des Darms, der auf die Blase drückt und Inoperabel ist. Es fing aber mit Darmkrebs an, der durch Chemo behandelt wurde. Momentan ist mein Schwager noch sher schwach, kann nicht laufen. Nach 2 Ops kurz hintereinader, vorher ein Jahr Chemo.. Er liegt jetzt seit 10 Wochen. Klar, das da keine Muskeln mehr da sind. Aber die werden jetzt aufgebaut. Er ißt wieder, was uns sooo freut. Meine Schwester sagt, er kommt erst einmal auf die Palliativ, um mit Schmerzmitteln eingestellt zu werden. Darf aber, wenn es ihm soweit gut geht, danach nach Hause. Sicher, er ist austherapiert, zu machen ist wohl nichts mehr. Wir sind da. Er mag meinen schwarzen Humor, und wir lachen zusammen. Ich koche für meine Schwester mit, denn sie muss wieder halbtags arbeiten und ist danach bei ihrem Mann ( sie arbeitet dort im Krankenhaus ). Wir wissen nur noch nicht, wie es mit der Pflege zu Hause ist ? Vormittags ist meine Schwester ja nicht da und mein Schwager kann aber nicht alleine bleiben. Wißt ihr, wo man sich da Hilfe holen könnte ? liebe Grüsse Conny |
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