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AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?
Hallo zusammen,
ich hatte ca. 1 Jahr vor der Diagnose eine Art Arbeitsunfall. Damals lief mir durch meine Schuld "Round up" also Unkrautvernichtungsmittel den Rücken runter. Damals dachte ich einfach Scheiße hoffentlich kommt da nix nach. Zudem arbeitete ich natürlich zusätzlich täglich über Jahre mit Düngern und anderen Giften. Auch hatte ich Stress und setzte mich noch selbst unter Druck. Und ich hatte das Gefühl dass mir alles zuviel ist in dieser Zeit als der Krebs entstand. Ich war ja bereits im April beim Uro weil ich glaubte eine Veränderung am Hoden erkannt zu haben. Was aber der negative Marker und der Ultraschall verneinte. Im Juli dann wieder hin und der ganze Hoden war bereits befallen plus Metastase 3,2 cm. Ja da fällt einem eh nicht viel ein. Wenn man den Krebs bemerkt bevor er da ist. Oder Vorahnung? Ich denke durch Einbildung bekommt man den ja nicht denk ich. Dass Gifte Krebs auslösen können halte ich für fast sicher. Gerade Arbeiter die viel mit Metallen und Lacken arbeiten haben auch Krebs wie Harnleiter, Nieren usw.Warum soll so was nicht auch zum Hodenkrebs beitragen. Vor 20 Jahren hatten ja viel weniger Hodenkrebs als heute. Könnte auch an der Ernährung liegen.Ich weiß es nicht. Besser nicht mehr so viel drüber Nachdenken. Und nach vorne schauen. Gruß Andi |
#32
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AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?
Ich glaub am Stress allein wirds nicht liegen, denn sonst hätten 80% aller Männer Hodenkrebs. Stress hat heutzutage jeder, sicherlich wirds die Krankheit auch begünstigen, aber vielmehr geb ich die Schuld dem Umfeld in dem wir heute leben. Gifte in der Luft, in der Nahrung, in Materialien usw....
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#33
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AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?
Ich möchte mich Christian anschließen und bin der Meinung das es nicht (nur) am Streß liegt. Bei mir macht sich die Vermutung breit, das es in erster Linie an den Kunststoffen liegt, aber auch Ernährung halte ich für einen wichtigen Faktor!
Axel |
#34
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Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
Bereits VOR meiner einseitigen Hodenentfernung wurde festgestellt, daß der noch verbliebene Hoden eine stark-reduzierte Spermatogenese aufweist.
Ein zusätzliches Spermiogramm hat dies ebenfalls bewiesen. Mein Urologe sagte mir dazu, daß viele Hodenkrebspatienten an einer reduzierten Spermatogenese leiden, selbst wenn der verbliebene Hoden gesund sei. In einem Zeitraum von ca. 2 Jahren solle sich der verbliebene Hoden jedoch umstellen und eine deutlich stärkere Samenproduktion aufweisen. Ist das korrekt? Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe die einmalige Spülung mit Carboplatin "durchgemacht". |
#35
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AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
Schau mal hier... da schreibt Elmo im 8. Beitrag von einer sehr positiven Entwicklung nach der Chemo. Ansonsten kann man nichts sicheres dazu sagen... es ist möglich, dass sich die Spermienproduktion wieder erholt. Das Gegenteil könnte aber auch sein. Faktoren sind z.B. Art der Chemo, Anzahl der Zyklen, Spermaqualität vor der Chemo / OP... ich denke, etwas sicheres wird hierzu niemand (wahrscheinlich auch kein Arzt) sagen können.
Alles Gute!
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
#36
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AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
Hallo Utopia,
vielen Dank für Deinen Link! Ist sehr ermutigend was man dort liest! Alles Gute McFly |
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AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
Hallo,
also, ich hab diese Frage "studiert" könnte man sagen - kenn mittlerweile glaub ich fast alles was es im deutssprachigen raum über googel an beiträgen zu finden gibt. Anscheinend ist die Spermatogenese sehr erholungfähig und nach bis zu 4 Zyklen Chemo erholt sie sich in den meisten Fällen auch wieder - allerdings (meistens) nur soweit wies halt vorher war (und in Abhängigkeit vom Alter des Mannes zum Zeitpunkt der Erkrankung) Hab dann aber doch einige Erfahrungsberichte gefunden wos auch nochmal besser geworden ist - in aller Regel scheint das aber so zu stimmen. Bei uns wars ganz komisch - wir haben nur die Histologie aus dem ENTFERNTEN Hoden - und da steht "weitgehend unauffällige Spermatogenese" - das Spermiogramm war allerdings so dermaßen grottenschlecht das das komisch ist. Offensichtlich heißt das - in unserem konkreten Fall - das der kolaterale Hoden - also der GESUNDE - nicht mehr funktioniert hat? So genau wollte sich dazu bisher niemand äußern. Dummerweise haben wir das Spermiogramm auch erst einige Wochen NACH der Hodenentfernung machen lassen, ganz kurz vor Chemobeginn - wer weiß, vielleicht hätte es vor der OP (worauf ich ja gepocht hatte, wir aber nur gehört haben nein, das macht üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt keinen Unterschied doch noch besser gewesen um einzufrieren....) Unterm Strich glaub ich das man unterm Strich hier für keinen Einzelnen eine Vorhersage treffen kann - es dürfte wirklich recht individuell sein. (Und wahrscheinlich spielt auch der Faktor Zeit keine unwesentliche Rolle - siehe Lance Armstrong ...) LG N. |
#38
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AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?
Bei mir war es so, dass ich die vorangegangen 2 Jahre absolut nie abschalten konnte. Ich war immer völlig eingespannt, konnte mich nie wirklich auf etwas freuen oder bewusst genießen, da ich im Hinterkopf hatte, sch... eigtl. habe ich keine Zeit dafür. Das war eine echt schlimme Zeit, in der ich fast wahnsinnig geworden bin.
Ob das jetzt der Auslöser war oder nicht, kann man natürlich nicht sagen. Es gibt jedenfalls sehr interessante Berichte über die Auswirkungen von Nahrung, Strahlungen, Chemikalien etc. auf die Gesundheit. Oftmals gibt es noch keine Langzeitstudien, die die Argumente der Industrie, ihre Produkte seien harmlos, widerlegen könnten. Ich habe gelesen, dass Krebs durch die Entgleisung von Zellfunktionen verursacht wird. Durch bestimmte Faktoren bzw. äußere Aggressionen, die über längere Zeit auf den Organismus einwirken, können Zellen mutieren und zu autonomen Überleben gelangen, das nicht mehr durch die körpereigene Schutzwirkung zerstört werden kann. Es ist aber nicht so, dass die Transformation der Zelle automatisch bedeutet, dass sich unmittelbar ein Krebs im Organismus bildet. Wahrscheinlich hat fast jeder Mensch geschädigte Zellen im Körper, die das Potenzial hätten Tumore zu bilden, die Entwicklung zur reifen Krebszelle muss aber nicht stattfinden. Ich habe jedenfalls ca. 10 Jahre lang mein Handy in der rechten Hosentasche getragen. Der Tumor war auch am rechten Hoden. Da macht man sich natürlich auch Gedanken... Jedenfalls habe ich meine Lebensweise etwas umgestellt, u.a. Ernährung, Umstellung von schnurlosen auf schnurgebundenes Telefon, kein WLAN mehr daheim (das haben Strahlungsexperten untersucht...ist echt der Wahnsinn was da auf den Körper einwirkt, wenn man das notebook auf dem Schoß hat und über WLAN verbunden ist). Natürlich werde ich auch mein Handy nicht mehr in der Hose haben ;-) So wird der Auslöser von Krebs, wenn es letztendlich einen gibt, und keine zufällige Zellmutation ist, höchstwahrscheinlich eine Kombination aus mehreren Faktoren bzw. eine länger andauernde Einwirkung bestimmer Faktoren sein (z.B. Rauchen -> Lungenkrebs). Gruß Kat |
#39
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AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
Zitat:
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#40
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AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?
ich glaube ehrlich gesagt die meisten wissens einfach wirklich nicht
wir fühlten uns auch extrem schlecht beraten was die kryokonservierung betriffen - hätten wir nicht selbst dran gedacht und uns um alles gekümmert hätten wir jetzt nichmal mehr das gefriersperma... und hin und wieder scheint es doch so zu sein das sich die spermatogenese im verbliebenen hoden tatsächlich wieder erholt... habe jetzt begonnen nach englisschprachigen erfahrungsberichten, studien zu googeln... da sind jedenfalls einige optimistischere dabei... |
#41
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AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?
Hallo in die Runde,
ich bin zwar nur Angehörige eines an Hodenkrebs Erkrankten, beschäftige mich deshalb aber auch mit dieser Krankheit. Dabei bin ich u.a. auf das Buch von Michael Peuser " Krebs wo ist dein Sieg? " ISBN 978-3-00-031096-6 gestoßen. In diesem Buch wird u.a. die Heilkraft der Aloe-Vera vorgestellt. Für mich eigentlich sehr glaubhaft. Der Autor geht außerdem auf die "Kapilarenlehre" ein. Er schildert, wie durch falsche Ernährung die Zellen nicht mit genug Sauerstoff versorgt werden und sieht darin die Hauptursache der Entstehung von Krebs. Er weist, wie auch andere Wissenschaftler darauf hin, dass bei prozentualer Aufteilung der Krebsursachen 53% auf falsche Ernährung fallen. Wer sich für für Ernährungsfragen interessiert kann ich das Buch "Unsere Nahrung unser Schicksal"- EMU-Verlag, in dem die vitalstoffreiche Vollwerternährung erklärt wird, empfehlen. Gruß Gundula |
#42
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
So unterschiedlich kann es gehen. Unsere Docs sagen alle, beim Seminom ist eher eine Radiotherapie angesagt. Vor allem im Stadium T1 sind einzelne Zellen, wenn überhaupt, höchstens in den nächsten Lymphknoten. Um die wegzuputzen muß man nicht den ganzen Körper (Knochenmark!) mit einem Zellgift traktieren. Seminomzellen reagieren sehr sensibel auf Strahlen.
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#43
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AW: Verhalten nach der einseitigen Hoden-Amputation
Dazu schmeiss ich auch noch eben rein, dass mir bei der Zweitmeinung eines Urologie-Professors von einer einmaligen Carbo-Therapie abgeraten wurde.
Bezogen war die Zweitmeinung auf ein Seminon, Stadium I, ohne auffälligem CT, Blut, keine Gefässinvasion etc.. Tumorgröße 1,6cm. Er meint ich sollte mir die Kräfte für eine Chemo lieber für den hoffentlich nicht eintretenden Fall eines Rezidivs aufheben. Man reduziert das Risiko mit Carbo auf ca. 4%. Ohne Carbo schätzt man mein Risiko in o.g. Stadium auf max. 10%. Daher hätte ich mit der Chemo nicht viel gewonnen,wenn man die Belastung des Körpers und die paar Prozente gegeneinander aufwiegt. Obwohl ich bislang unbedingt eine Chemo machen wollte, nur um mich sicherer zu fühlen, hat der Prof mich mit diesen Argumenten überzeugt. Nun mache ich Wait & See. Geändert von Andree (21.01.2011 um 09:43 Uhr) |
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Wenn TIN negativ, ist das Risiko für eine Neuerkrankung wirklich geringer?
Bei mir war der TIN negativ, also kein Nachweis im verbliebenen Hoden. Der Arzt sagte mal zu mir, ich hätte das gleiche Risiko wie ein gesunder Mann am verbliebenen Hoden zu erkranken. Was sagt Ihr dazu?
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#45
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AW: Wenn TIN negativ, ist das Risiko für eine Neuerkrankung wirklich geringer?
Hi McFly33,
ich will Dir jetzt nicht wirklich Angst einjagen aber verlass Dich nicht zu arg drauf, bei mir hat man das auch behauptet, wo mein linker Hoden betroffen war und ganz genau ein Jahr drauf war dann die rechte Seite betroffen, daß muß jetzt nicht heissen das es bei Dir auch der Fall sein wird, aber mein Rat an Dich nimm deine Nachsorgeuntersuchungen ernsthaft wahr damit man im schlimmsten Falle sofort reagieren kann, dennoch Kopf hoch Gruß Kadife |
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