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AW: Pleuramesotheliom bitte um Hilfe/Erfahrung
Hallo Sunny,
willkommen hier im Forum - erstmal tut es mir sehr leid, dass dein Papa diese Diagnose bekommen hat. Ich weiß wie du dich fühlst, bin selbst Tochter von einem krebskranken Papa und das schon seit 9 Jahren. Dass dein Papa noch Schmerzen hat, muss nichts ungewöhnliches sein. Durch die OPs und Therapien bleiben häufig Vernarbungen, die auch Schmerzen verursachen können. Aber du hast Recht, dass das Pleuramesotheliom eine eher schlechte Prognose hat - entscheidend ist, wie weit die Erkrankung bei Diagnosestellung schon fortgeschritten ist. Wenn es keine Fernmetastasen gibt, besteht eine ganz gute Chance, damit lange zu leben. Und selbst bei Metastasen ist es wichtig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Wie alt ist denn dein Papa? Wir sind ja wie beschrieben jetzt schon im 10. Jahr seit Diagnose (bei meinem Vater war es ein seltenes Thymuskarzinom) und obwohl er sich seit geraumer Zeit in Stadium IV befindet, ist er seit längerem relativ stabil. Vielleicht macht auch dir das etwas Mut. Was ich dir auf jeden Fall mitgeben möchte: Es ist ganz wichtig, dass du bei Arztterminen wenn möglich dabei bist und im Thema bleibst. Ich merke bei meinen Eltern, dass sie manchmal nur die Hälfte mitbekommen und auch vieles nicht verstehen. Wenn das bei euch der Fall sein sollte - trau dich ruhig, mehrmals nachzufragen! Es ist gold wert, wenn man selbst ein wenig mit recherchiert (gerade bei eher seltenen Krebsarten) und seine Ideen für Therapien mit einbringt. Vielleicht sprichst du den Arzt mal auf das Thema Immuntherapie an und ob es da im Bereich Pleuramesotheliom mögliche Ansätze gibt. Ich wünsche euch auf jeden Fall von Herzen alles Gute! Anni
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
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