#40
|
|||
|
|||
Nicht aufgeben!
Hallo Ole,
meine Aussichten sind sehr schlecht, es handelt sich lt. Path. Befund definitiv um Metastasen des ductalen Adenokarzinoms in der Leber, aber wie du siehst, lebe ich doch noch! Heute früh hab' ich nochmal mit Dr. Singer telefoniert, der diesen Befund bestätigte und mir sagte, daß auch das, was ich seit vorgestern bekomm "Gemzar" evtl. nicht wirken kann, aber jetzt erst mal richtig ist! Auch sagte er, daß man sich dann immer noch überlegen kann, was man in einem Fall des wieder Nichtwirkens machen kann und die hohem Tumorwerte auch sicher nur allein von den ja vielen Metastasen herkommen! Bin kein Jammerer, deswegen aber auch keiner, der sich ein Blatt vor den Mund nimmt, es ist mir furchtbar zumute, aber hab' immer noch Hoffnung, daß mal etwas wirkt, auch wenn der Glaube daran durch die Realität (nicht Jammern) immer mehr eingeholt wird! Mein Krankheitsverlauf ist mit wenigen Worten gesagt, einfach besch..... Und was den Tumor der BSDK anbelangt, hat man ihn ohne zu Punktieren, sehr lang in mir gedeihen lassen, vielleicht bin ich doch etwas zäh gewesen, aber jetzt greift er voll an!! Warum der Onkologe nicht viel früher, wie du sagst auf eine palliative Gemcitabine-Behandlung umgeschwenkt hat und mich ab Feb. 2004 nur beobachtet hat, kann ich mir nicht beantworten, denn ich hab ihn ein paarmal gefragt, warum ich denn zur Sicherheit keine Chemo bekomm, worauf er antwortete, das muß nicht unbedingt gemacht werden, warten wir doch erst mal ab... Und dann war es soweit Sep. 2004 - die bösen Metastasen in der Leber, sogar OP deswegen an der Leber und jetzt sind es soviele, daß evtl. NUR noch Chemo helfen kann und schon viele so groß sind! Es ist keine verfahrene Situation bei mir, es ist sonnenklar wie ich oben schon beschrieb! Das Schlimme ist die explosionsartige Vermehrung und das evtl. langwierige bzw. überhaupt Finden eines Mittels, daß da mal anschlägt! Hr. Dr. Singer hat die Vorgehensweise der Behandlung meines Onkologen als derzeit richtig bestätigt und ich könne mich im weiteren Verlauf gerne immer wieder an ihn wenden und vorallem wenn der Arzt mal nichts mehr weiter fände! Es muß beobachtet werden, daß die ultrahohen Tumormarkerwerte sinken! Lieber Ole, ich danke dir aber für deine Information, hat mich klar schon etwas wieder näher an die schreckliche Realität gebracht, ich bitte um Wirkung eines Mittels und hoff' da drauf so wie ich bin und mit allem, was ich hab! Liebe Grüße, immer die nötige Kraft und GLÜCK, Charly karldickert@arcor.de |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Nie die Hoffnung aufgeben | Bauchspeicheldrüsenkrebs | 7 | 25.06.2005 12:02 | |
Chemo oder aufgeben? Kämpfen oder sinnlos? | Gallenblasentumor/Gallengangskarzinom | 25 | 22.04.2005 13:35 | |
War es das? Muss ich ihn wirklich schon aufgeben? | Steffi Pearce | Leberkrebs | 13 | 29.03.2005 08:32 |
Kinderwunsch endgültig aufgeben? | Brustkrebs | 7 | 12.10.2004 16:58 | |
Die Hoffnung niemals aufgeben! | andere Therapien | 1 | 31.05.2004 21:06 |