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Geschwollene, sehr schmerzhafte Lymphknoten an Hals bei fortgeschrittenem Brustkrebs
Hallo, ihr Lieben,
ich hoffe, jemand kann uns mit seinen Erfahrungen weiterhelfen. Ich schreibe für meine Mama. Kurzer Abriß der Krankheitsgeschichte: - 2004 Ersterkrankung, OP, Entfernung von Lymphknoten im Armbereich, Chemo, 36 Bestrahlungen Brust - 2008 Rezidiv des Mammakarzinoms an Lymphknoten an der linken Halsseite, 33 Bestrahlungsrunden -2009 zwei Knochenmetastasen am rechten Schlüsselbein und im Brustbein, 28 Bestrahlungsrunden, drei Monate später sechs Lungenmetastasen, Chemotherapie mit Taxol, Herceptin bis zum Auftritt der Lungenmetas -2010 kombinierte Tablettenchemo mit Tyverb und Xeloda ab Februar bis Juni, seitem Weiterbehandlung mit Zometa (für die Knochen) und Femara Problem jetzt: Seit drei Monaten leidet meine Mama an Kopfschmerzen. Gehirnmetas konnten jedoch bei einem außerplanmäßigen CT ausgeschlossen werden...Gott sei Dank. So gegen Ende November herum schwollen ihr zusätzlich noch die Lymphknoten am Hals auf, aber nur in der Region, die damals bestrahlt wurde. Kurz vor Weihnachten erfolgte daraufhin ein weiteres CT, das unklare Befunde zeigte. Der ursprünglich befallene Lymphknoten ist ziemlich hart und tumorös. Die Ärzte meinten, weil er so nahe an der Halsschlagader liegt, kann der Blutfluß beeinträchtigt sein und die Kopfschmerzen daher kommen. Aus demselben Grund kann er auch nicht operiert werden. Aber die anderen geschwollenen und sehr schmerzhaften Lymphknoten...woher, weshalb und was dagegen tun, das wusste niemand. Ausgeschlossen wurde eine Thrombose. Ein zweiter hinzugezogener Radiologe meinte, er glaube nicht, daß auch diese Knoten tumorös sind, denn dann würden sie nicht schmerzen, aber sicher ist er in diesem Fall auch nicht 100pro. Wegen den Schwellungen sind die Bilder undeutlich. Sobald meine Mama sich körperlich bewegt hat, wurden die Schmerzen erträglicher. Jetzt hat sie sich Anfang des Jahres bei einem Skiunfall den Schienbeinkopf gebrochen, darf acht Wochen überhaupt nicht auftreten...also mit Bewegen ist momentan nicht mehr viel und die Schmerzen an den nach wie vor heftig angeschwollenen Knoten immer massiver und unangenehmer, besonders im Liegen. Sie sagt, wenn sie liegt, drücken sie sie, die Halsseite wird dann wie betäubt und fühlt sich an wie eine betonierte schwere Masse, obwohl die Schwellungen doch recht weich sind. Meine Mama ist keine wehleidige Frau, hat alle Behandlungen klaglos und tapfer durchgestanden, also wenn sie jetzt sagt, es tut weh, dann muß es wirklich sehr weh tun. Alles, was wir bisher versucht haben, brachte keine Besserung. Zwar war sie leicht erkältet, jetzt auch wieder etwas, hat aber keine richtige Grippe, nur eine leichte Erkältung. Die Knoten haben momentan etwa die Größe von großen Dekoglasmurmeln und sind, wie gesagt, nur an der damals bestrahlten Halsseite so geschwollen. An der anderen gar nicht. Wer hat Tipps, was wir machen könnten oder Erfahrungen, an was es liegen könnte? Wir sind für jede Hilfe sehr dankbar. |
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