Noch ein neuer Fall von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,meine Mutter (79) hat vor 4 Tagen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreasschwanz) bekommen, mit Metastasen in der Leber....Immer gesund, bis auf die Kleinigkeiten wie Zucker, Cholesterin, Bluthochdruck, die man ja meistens im Alter bekommt.
Es war ein Schock für uns alle , aber sie hat es wohl schon länger geahnt....der Appetit wurde weniger, Druckschmerzen im Oberbauch, und nun diese Diagnose......Im Moment hat sie nachts leichte Bauchschmerzen, tagsüber geht es, also nimmt sie nur nachts 1 Schmerztablette. Sie fühlt sich etwas schwach, aber sonst gut....Sie hat jetzt schon abgeschlossen mit dem Leben, meint nun, sie hat ein schönes Leben gehabt, und "irgendwas" bekommt ja jeder, der so alt werden darf. OP ist zu spät, Chemo wollte sie nicht, hat der Arzt dann auch gleich akzeptiert, da es nur eine Leidensverlängerung wäre. Die Krankenhausärztin, die Hausärztin, sowie auch mein Hausarzt versichern mir immer wieder, das heutzutage kein Mensch mehr Schmerzen haben muss, auch gegen die ja sicherlich kommende Übelkeit und gegen das Erbrechen gebe es Medikamente.....ABer so ganz kann ich es nicht glauben, wenn ich die ganzen Geschichten hier im Internet lese.....Ich habe glaub ich mehr Angst vor den nächsten Wochen, Monaten ( 4 Monate ev. noch, sagte der Arzt)..als sie.....Nächste Woche wollen meine ´Geschwister und ich uns ein Hospiz ankucken, die auch ambulante Palliativbegleitung anbieten....damit wir dann schnell genug einen Platz bekommen. Wie war das denn bei euch, kommen die Schmerzen eher langsam , schleichend, oder können die von jetzt auf gleich sehr stark werden ? Sie lebt auch alleine, mein Vater ist letztes Jahr gestorben, aber im Moment ist jemand bei ihr. Ich mag auch nicht mehr die ganzen Foren durchlesen, da bekomme ich immer mehr Angst vor der nächsten Zeit. Ich hoffe ihr bleibt ein langer Leidensweg erspart.
Gruß
Janina
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