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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Naja ihr seid mir wirklich wichtig geworden, habt mir immer toll geholfen und mich unterstützt, das möchte ich zurück geben. Außerdem habe ich mit der SIRT ja jetzt ein paar Erfahrungen gemacht, Mama hatte ja drei.
Für mich gibt es momentan nicht viel zu tun, außer für euch da zu sein. Ab Montag gehe ich wieder arbeiten, am Freitag ist dann allerdings die Beerdigung und danach sind Sommerferien. Ich kann euch gar nicht sagen, wie schlecht es mir wegen der Beerdigung geht, da lenke ich mich lieber ab und bin bei euch ;-) Ich möchte jetzt aber auch nicht, dass die SIRT als nur negativ dasteht. Es gibt ja Gründe warum sie entwickelt wurde und warum sie angewandt wird. Es gibt ja auch Erfolge, die leider bei uns nicht eingetreten sind. Wäre die SIRT nur gut oder nur schlecht, dann wäre die Entscheidung dafür oder dagegen einfach. Wichtig ist es, informiert zu sein. Letztendlich muss der Patient dann, auf Basis dieser Informationen die Entscheidung fällen. Wir Angehörigen können nur beraten und dann die Entscheidung unterstützen, egal ob man vorher gleicher Ansicht war oder nicht. Mama ging es nach den Behandlungen 2-7 Tage schlecht, danach war sie immer wieder topfit. Das war beid er Chemo nicht so, da ging es über längere Zeiträume deutlich schlechter, das Essen war problematischer und Nebenwirkungen wie Haarausfall und Fehlempfinden in den Extremitäten stärker. Kerstin, diese ganzen Tests sind wirklich sehr umfangreich und ich denke, das ist auch gut so. Die Ärzte testen dabei, ob sie bei deiner Mama durch die Leistenarterie (oder Vene? Ich bring die immer durcheinander) zur Leber gelangen können, denn da gehen sie durch. Dann testen sie, wie sich das Radioaktive Material verteilt, indem sie eine ähnliche Flüssigkeit eingeben. Dieser Test ist wichtig um sicherzustellen, dass kein radioaktives Zeug in andere Organe (Lunge, Galle) fließen kann. Die Menge muss kleiner 5% sein. Sorry, an mehr Tests erinnere ich mich gerade nicht mehr. Aber wenn irgendwer noch mehr Fragen hat, dann fragt ruhig, ich werde versuchen (!) sie zu beantworten. Morgen kann es allerdings etwas später werden, denn ich bin für den Onko-Lauf in Essen am Start. Kränkel zwar ein bisschen (Husten), aber wenn ihr mir die Daumen drückt, wird das bestimmt ganz gut ;-)
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
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