Seit 7 Jahren Krebs - Darmkrebs, Leberkrebs und jetzt auch noch Knochenkrebs
Hallo zusammen,
ich suche jemanden, der vielleicht das gleiche Schicksal ereilt hat wie mich und mir vielleicht mit Rat und Tat zur Seite stehen kann bzw. sich einfach mit mir austauschen möchte.
Mein Mann hat seit 7 Jahren Krebs. Angefangen hat es im April 2004 mit einem ganz normalen Magen-Darm-Infekt, der aber dann einfach nicht weggehen wollte. Nach 3 Monaten machte man endlich eine große Darmspiegelung und fand den Tumor im Darm. Dieser wurde bei einer OP entfernt. Aber leider fand man nach 3 weiteren Monaten Metastasen in der Leber. Die wurde mit Radarwellen verbrannt und folgte die erste Chemo. Im Juli 2006 wurden dann die nächsten Metastasen in der Leber gefunden. Man entschied sich für eine OP. Zwei weitere OP's folgten, weil sich wieder Metastasen in der Leber gebildet hatten und zwar im Januar 2007 und Juli 2007. Es war für kurze Zeit Ruhe. Dann aber fand man wieder Metastasen in der Leber, den Lymphknoten und der Lunge. Eine OP war dieses Mal bereits ausgeschlossen. Er bekam eine Chemo nach der nächsten, ich weiß schon gar nicht mehr wie viele es waren. Im Februar diesen Jahres klagte er dann über starke Rückenschmerzen. Die Ärzte gingen erst von einem Bandscheibenvorfall aus. Beim CT sahen sie dann aber, dass sich ein neuer Tumor am Steißbein gebildet hatte, der bereits so groß, wie ein Beckenknochen war. Von März bis Mai bekam mein Mann dann Bestrahlung. Im Juli fuhren wir für ein paar Tage weg, um mal auf andere Gedanken zu kommen. Aber er war die ganze Zeit nur im Ferienhaus und im Bett bzw. auf der Couch und hatte Schmerzen. Vor einer Woche wurde dann bei der letzten CT-Untersuchung festgestellt, dass sich ein neuer Tumor am Beckenknochen gebildet hat und die Metastasen in Leber, Lunge und Lymphknoten weiter gewachsen sind.
Ich habe so langsam keine Kraft mehr. Ich habe noch zwei Kinder im Alter von 7 und 9 Jahren und wir alle leben seit 7 Jahren nur noch auf Sparflamme - bedingt durch diese Krankheit. Nichts kann mehr geplant werden, das ganze Leben wird nur noch auf den Zustand meines Mannes ausgerichtet. Am Anfang klar, da denkt man, dass ist jetzt eine blöde Zeit, aber wir schaffen das. Aber nach 7 Jahren hab selbst ich so langsam jegliche Hoffnung verloren. Mein Mann spricht auch kaum noch mit uns und wenn, dann sind es immer nur Vorwürfe gegenüber mir und meinen Kindern und alles wg. Kleinigkeiten.
Geht es jemanden ähnlich?
LG
Nicole
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