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Alt 17.01.2012, 16:46
haingünter haingünter ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: dumping-syndrom und starke gewichtsabnahme

hallo nina, mein name ist günter und ich bin 60 jahre alt und stamme aus der bayr. rhön. auch ich bin neu in diesem forum deshalb entschuldigt bitte wenn ich etwas durcheinander bringe. meiner frau haben sie im juni 2011 den kompletten magen entnommen, weil sie innerhalb kürzester zeit von 54 kg auf 39 kg abgenommen hat. die außenhaut des magens war knüppelhart. von krebs war zu diesem zeitpunkt noch keine rede. das wurde erst nach der reha aktuell. knoten am dickdarm. essen ging zwar aber sehr wenig. dann wurden chemos von 48 stunden dauer angesetzt. und diese berühmte astronautennahrung am anfang von 1100 kcal, erhöht auf 1600 kcal. appetit bekam sie trotzdem nicht. im dezember sagte man uns, das es keinen sinn mehr mit der chemo hat und haben sie abgesetzt. danach ging alles sehr schnell. weihnachten verbrachte sie noch zu haus. blutwerte fuhren mit ihr achterbahn. also das 11 mal nach der reha ins klinikum. silvester wollte sie nach haus. sie wurde im sanka gebracht mit der begründung das sie zu hause sterben wollte. am 01.01.2012 hat sie sich von uns verabschiedet und ist ohne schmerzen eingeschlafen. ich fühle mich grausam elend und allein gelassen. ich kann bloß hoffen, das du nicht auch die gleichen anzeichen hast. in so jungem alter hat man noch alles vor sich. ich wünsche dir auf diesem wege alles erdenklich gute, und vor allen dingen festigkeit, so das du den mut nicht verlierst. günter
Zitat:
Zitat von hibou Beitrag anzeigen
hallo zusammen,

eigentlich gehöre ich nicht so richtig in dieses forum, da ich (zum glück) keinen magenkrebs habe. aber wahrscheinlich bin ich doch bei euch noch am besten aufgehoben.
vor 4,5 monaten hatte ich eine 2/3-resektion mit y-roux-jejunostomie, da ich ständig unter magen- und zwölffingerdarmgeschwüren gelitten habe und mir auch bereits eins durchgebrochen war.

seit der op habe ich nun große probleme mit dem essen.
ich war vorher schon schlank (160cm/51kg) nun sind es aber nur noch knapp 39kg! und ich fühle mich schrecklich
zum einen habe ich seit der op noch nie hunger gehabt (kommt das überhaupt mal wieder?) und zum anderen ziemliche probleme mit dem dumping-syndrom, das mir das essen sehr erschwert. im wesentlichen mit dem früh-dumpingsyndrom, d.h. mir wird oft direkt nach dem essen übel, ich kriege herzrasen, schweißausbrüche und muss mich meistens dann hinlegen (was sehr ungünst ist, wenn ich gerade im büro bin). manchmal habe ich das mehrmals am tag. dann denke ich oft, am liebsten würde ich niemals wieder etwas essen.

ich habe mir schon das buch "essen und trinken nach magenentfernung" besorgt und beachte eigentlich auch alle empfehlungen, kleine mahlzeiten, nicht dazu trinken etc... aber irgendwie krieg ichs nicht hin.

zudem habe ich nun auch in den letzten wochen öfter schmerzen und durchfälle (fettverdauung?).
mein zustand ist also alles andere als prima, jetzt soll ich sogar intravenöse ernährung bekommen, dazu habe ich eigentlich keine lust .... mit diesen hochkalorischen trinkpäckchen komme ich auch nicht so super klar, ich habe zwar nun eine sorte gefunden, bei der mir nicht sofort schlecht wird, aber mehr als eins pro tag geht trotzdem nicht.

hat bei euch evtl. jemand auch so viel stress mit dem frühdumping?
was macht ihr dagegen?

bei meinen recherchen im internet bin ich auf eine medikamentöse behandlung (für früh- und spätdumping) gestoßen und zwar mit Octreoid (Sandostatin), hat da schon jemand was drüber gehört?

ich würde mich sehr über ratschläge freuen.

viele grüße,
nina, 32j.
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