Anämie und absolute Schwäche
Hallo zusammen,
nach 4 Wochen Krankenhausaufenthalt ist mein Vater (70) nun seit gestern endlich wieder bei uns daheim. Er kam ins Krankenhaus wegen eines Oberschnekelhalsbruchs, den man dann einer weiteren Knochenmetastase im Hüftgelenk zuschreiben musste. Von der Chirurgie ging's wiederum in die Onkologie (mein Vater hat ein inoperables Lungenkarzinom und Knochenmetastasen). MAn stellte fest, dass sich weitere Metastasen an den Lendenwirbeln gebildet haben. Es folgte eine Bestrahlung: 5 x an aufeinander folgenden Tagen. Seitdem hat mein Vater derart an Kraft verloren, dass er wirklich nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Ihm war ständig übel (das hatte er bei den Chemos nie), er musste sich übergeben, konnte kaum noch Nahrung zu sich nehmen und leidet nun auch unter Anämie. Gibt es irgendetwas (außer Bluttransfusion), das ihm helfen könnte? Hat da jemand Erfahrungen oder vielleicht etwas Ähnliches erlebt? Mir ist schon klar, dass es alles nicht mehr besser wird, aber es tut mir in der Seele weh, ihn so schwach und erschöpft zu erleben. Selbst das Sprechen fällt ihm schwer und er flüstert nur noch...
Liebe Grüße
Miriam
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