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Hallo miteinander,
ich schaue immer wieder in dieses Forum rein. Nun habe ich mich entschlossen mich mal anzumelden um mir ein wenig von der Seele zu schreiben, in der Hoffnung einige Antwworten / Erfahrungen / Empfehlungen zu erhalten. Mein Vater (56 J.) hat vor ca. 8 Monaten die Diagnose BSDK bekommen. Das war der reine Schock. Ich habe Wochenlang nicht richtig essen können, die ganze Familie war "benommen". Die Geschichte hierzu war verrückt: Mein Vater hat einige Bandscheibenvorfälle hinter sich, Rücken kaputt, sollte im Juni letzten Jahres an der Wirbelsäule operiert werden. Er war schon in der Klinik in Herne, es wurden die normalen voroperativen Untersuchungen durchgeführt und da der erste Verdacht: Leberkrebs. Es folgten weitere Untersuchungen, die Verlegung in eine andere Klinik, die OP war natürlich abgeblasen, dann der nächste Verdacht: BSDK mit Lebermetastasen, welcher sich auch bestätigt hatte. Verlegung nach Dortmund ins St. Johannes-Hospital, Untersuchungen, Chemofestlegung und im Juli ging es los mit Folfirinox. Er vertrug die Chemo erstaunlich super. Kaum Nebenwirkungen, jedoch kamen andere Probleme hinzu: Gallensteine und, wie soll ich das nennen? Ein "Darmdreher", also OP. Er hatte während der Chemo 2x jeweils eine Pause im Abstand von ca. 5 Wochen. Vor zwei Wochen Feststellung des Tumormarkers, Röhre, CT, Röntgen... Ergebnis: Tumor ist resistent geworden, zwar seit Diagnose konstant, jedoch sind die Metastasen ein wenig gewachsen... ![]() Ich bin heute wieder etwas schlecht drauf, denke den ganzen Tag an meinen Dad, meine Mom, die ziemlich am Ende scheint. Am 01.03. fahre ich wieder Heim für ein paar Tage. Ich hoffe so sehr, dass er noch einige schöne Jahre leben kann, ohne größere Probleme, Schmerzen oder dergleichen. Ich wünsche es ihm so sehr. Meine Mom und ich suchen dringend nach Alternativen, die vielversprechend sind. Heidelberg soll deutschlandweit die beste Klinik sein. Ist das so? Ich würde meinen Vater herholen, da wäre ich nur 60km weg von ihm, somit jederzeit da, bin mobil. Ich habe die letzten Monate viel gelesen, viel gehört, mich informiert. Naturheilmitten, konventionelle Therapie, Thermotherapie, Protonentherapie und so weiter und so weiter... ![]() ![]() Ich glube nicht, dass Alternativen so sinnlos sind, denn sonst gäbe es sie nicht, oder täusche ich mich? Aktuell bin ich an der Protonentherapie dran, habe München angeschrieben und Heidelberg... Hat zufälligerweise irgend jemand hier Erfahrungen mit Protonentherapie oder irgendwelchen Studien, an denen er teilgenommen hat oder noch teilnimmt? Wir sind bereit (fast) alles zu tun, aber die Bedenken sind immer wieder so groß, dass wir Angst haben es schlimmer zu machen. Ist das gesponnen? Bin über jede Antwort, jeden Rat sehr, sehr dankbar! Macht es gut und gebt niemals auf! |
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