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Panikattacken und Angst bei 9jähriger Tochter
Hallo Ihr Lieben,
die Krebserkrankung meines Mannes liegt eigentlich schon eine Weile zurück (der Lymphdrüsenkrebs 4.5 Jahre und der Gehirntumor 3.5 Jahre), aber bei meiner Tochter bemerke ich seit einer Weile extreme Angstattacken. Es ist natürlich so, dass mein Mann weiterhin alle 3 Monate zur Kontrolle muss, das Thema also nie ganz aus unserem Leben verschwindet. Wir waren immer während der Krankheit sehr offen mit den Kindern, ohne ihnen Angst zu machen. Dass das Glioblastom unheilbar ist wissen sie nicht. Mein Mann ist zudem auch ein sehr positiver Mensch, der nicht viel über die Krankheit nachdenkt, viel gesprochen darüber wird bei uns also nicht. Von einer guten Freundin ist jetzt allerdings der Vater an Krebs gestorben innerhalb von 3 Monaten und sie hat das voll mitgekriegt und jetzt hat sie ständig Angst schlimm krank zu sein, oder dass einer von uns schlimm krank ist. Zunächst habe ich einfach nur gedacht, sie sei halt ein Seelchen und habe schon zu viel von Krankheit und Tod in ihrem Leben mitgekriegt, aber es wird immer extremer. Letzte Woche hatte sie dann zum ersten Mal eine richtige Panikattacke. Trockener Mund, Schluckbeschwerden, Herzschmerzen, Kopfschmerzen und Übelkeit. Sie wollte nur noch weg. Jetzt möchte ich gerne wissen: Welche Kinder zeigen ähnliche Symptome und wohin wendet man sich für seriöse Behandlung? Ist da ein Fall für z.B. die psychoonkologische Beratung?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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