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Alt 11.02.2013, 14:31
Rauchquarz Rauchquarz ist offline
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Registriert seit: 06.11.2012
Beiträge: 101
Standard AW: Angst

Hallo Siandra!

Wenn Dein Arzt weiß, wie er operieren will, dann müsste er doch eigentlich schon ziemlich genau wissen was. Lass´ Dir doch bitte die entsprechenden Unterlagen geben, schon allein um die Daten zu sichern.

Hat man Dir denn jetzt schon einen Dolmetscher gestellt? Wie soll das im KH bei den OP-Vorbereitungen und anschließend auf der Station laufen?

Dass man Dich hier in jedem Falle "aufschneiden" würde, halte ich für ein Gerücht. Der Bauchschnitt ist hier nicht (mehr) erste Wahl. Meines Wissens wird immer probiert, durch die Scheide zu gehen oder mehrere kleine Schnitte zu setzen. Daher mein Hinweis auf Deine Entbindungen. Ob es so erstrebenswert ist, einen Tag nach einer Hysterektomie (?!) wieder nach Hause zu können, weiß ich nicht. Mir tat jedenfalls so ziemlich alles weh (auch vom Lagern während der OP), da war ich froh, alle Viere von mir strecken zu können. Meine auch, daß frau in den darauffolgenden Tagen ruhig unter Beobachtung stehen sollte wg. irgendwelcher Komplikationen, da keine OP ein Spaziergang ist. Man denke nur an Thrombosegefahr - wer gibt Dir z. B. die Spritzen?

Warum ein OP-Termin in Deutschland so viel länger dauern sollte, weiß ich nicht. Du könntest von den USA aus, z. B. über Deinen hiesigen Gyn., einen Kontakt zu einer Fachklinik am Heimatort herstellen und die Unterlagen schicken. Meinen Termin zur Konisation hatte ich binnen drei Tagen, bis zur anschließenden Hysterektomie sind ganze zehn Tage vergangen.

Hier hättest Du auch die Möglichkeit, einen Psychoonkologen an die Seite zu bekommen, eben weil mit der Diagnose gewisse Einschnitte ins Leben verbunden sind, die sich oftmals nicht ´mal einfach so verarbeiten lassen. Die Sozialstelle im KH kann Dich z. B. über andere wichtige Dinge beraten. Hat Dir z. B. schon jemand mitgeteilt, daß Du vermutlich einen Anspruch auf Schwerbehindertenausweis haben wirst?

Zum Blasenkatheder: Den setzt man wohl, weil frau am Tag der OP nicht aufstehen kann/sollte und insb. um zu kontrollieren, daß nicht versehentlich die Blase verletzt wurde. Hört sich nur fies an, tut aber nicht weh.

Liebe Grüße,
RQ
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