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Alt 12.05.2013, 17:06
starsonearth starsonearth ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo Hermine,

ich hatte ungefähr den gleichen Therapieverlauf wie du. Ist jetzt aber schon 18 Monate her.

Ich bekam 5x Chemo (1 mal wöchentlich), 28 Bestrahlungen (1mal Täglich) und 5mal Brachy.

Ich sollte auch in der ersten Woche im Krankenhaus bleiben. Da wurden dann noch so allerlei andere Untersuchungen gemacht EKG, Nierentest (keine ahnung wie der hieß) und einen Hörtest musste ich machen, weil Cisplatin glaub ich auch auf die Ohren gehen kann.

Danach ist der Standardablauf bei mir im Krankenhaus gewesen:
bei Chemo einen Tag stationär, den Rest ambulant
Brachy auch jeweils eine Nacht stationär.

Da das Krankenhaus überbelegt war, hab ich die Chemos dann auch ambulant machen können.

Die Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich, wird hier ja von vielen Frauen berichtet. Es kommt glaub ich auch ganz viel darauf an, wie "wehleidig" bzw. schmerzempfindlich du bist. Auch hier ist ja auch die Wahrnehmung total unterschiedlich.

Im groben und ganzen war es bei mir eigentlich ganz gut zu ertragen und mir gehts auch heute wieder super gut.
Während der Therapiezeit hatte ich ziemliche Darmprobleme und war sehr appetitlos. Sonst einfach müde und schlapp, nicht so belastbar wie normal. Die Haare fallen nicht aus, bei mir wurden sie in der Zeit etwas dünner, aber das habe ich nur selbst bemerkt, andere nicht.
Geholfen hat mir in Bewegung zu bleiben, sich nicht so den Schmerzen hingeben. Klar habe ich viel geschlaffen und mich mehr ausgeruht, aber trotzdem immer Wert darauf gelegt, meine Tochter von der Kita abzuholen oder kleinere Einkäufe zu machen. Und den Haushalt oberflächlich.

Nach den Chemos war mir immer etwas übel, etwa 1 bis 2 Tage. Anfangs nicht so, aber mit jeder Woche wurde es etwas schlimmer. Es gibt aber Medikamente gegen die Übelkeit, die habe ich auch genommen. Helfen gut, ich hatte Luft nach oben, die Höchsdosis habe ich nicht gebraucht.

Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir auch einigermaßen gut zu ertragen wird und während der Zeit bleibt. Ich glaube wenn du selbst erstmal nicht so viel grübelst und unbefangen in die Therapie gehst, sind die Vorrausetzungen besser, als wenn du dich jetzt schon mit dem schlimmsten Fall auseinandersetzt.

Viele Grüße
Melanie
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