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AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv
Liebe Kathrin,
vielen Dank, ich wünsche dir auch alles Gute und dass du die Chemo gut und ohne allzu große Nebenwirkungen durchstehst. Bei PIPAC wird keine Gewebe entfernt, sondern durch zwei kleine Schnitte eine kleine Menge Chemo als Aerosol unter Druck in den Bauch geführt: http://medizincompact.de/ratgeber/ge...e-last-hoffen/ und http://gesundheits-zeit.de/tag/pipac/ Es wird so eine Art Laparoskopie gemacht, dadurch können eventuell auch kleinere Verwachsungen gelöst werden Es ist eine - im Vergleich mit den klassischen Chemos - sehr "angenehme" Therapie. Ich weiß wovon ich rede: Habe 2011, nach meiner Op. 6 Zyklen Chemotherapie bekommen. Nebenwirkungen: Schmerzende Füße, Beine und Hände. Übelkeit. Zeitweise Seh,- und Hörstörungen. Hatte sogar eine kleine Art von Schlaganfall (GsD ohne bleibende Wirkungen). Habe meine Chemo Anfang Oktober 2011 beendet und im April 2012 begann mein TM zu steigen, d.h. das ich nach 6 Monaten schon ein Rezidiv hatte Der Prof. L. von Kaiserwerthehr Diakonie D-dorf (wo auch mein Op. stattgefunden hat) wollte mich nicht ein zweites mal operieren sondern sagte, ich soll wieder mit Chemo anfangen. Habe ich auch getan, obwohl ich mich gerade gefreut habe, dass meine Haare etwas gewachsen waren. Das zweite Mal habe die Chemo viel schwerer ertragen (in 3 Monaten habe ich 18 kg abgenommen). Ich muss auch erwähnen, dass ich einen unsensiblen, sogar zynischen Onkologen hatte der sich nicht richtig um mich gekümmert hat d.h., keine Medikamente gegen Übelkeit, usw. Nach 4 Zyklen habe ich das ganze abgebrochen und habe mich in einer neuen Praxis angemeldet, wo ich bisher sehr zufrieden bin (obwohl diese Praxis über 20 km entfernt ist von meinem Wohnort. Egal. Liebe Kathrin, ich lebe seit mehr als 2 Jahren mit dieser Krankheit und es ist nichts mehr ist so wie es war. Aber mit dem Zeit lernt man sich mit dem Gedanken abzufinden. Das wirst du sicherlich auch! Ich lebe jetzt viel ruhiger als früher und einige Sachen die früher wichtig waren, sind mir heute ohne Bedeutung. Es sind auch einige Freundschaften verloren gegangen, aber heute sehe ich, das es gut ist wie es ist. Ich lese viel und informiere mich über die Krankheit. Das tust du bestimmt auch; ich finde es ist sehr wichtig. Man kann nur Sachen bekämpfen, über die man gut informiert ist Wünsche dir auch alles, alles Gute und allen anderen Kämpferinnen auch! LG, Leah P.S. Durch eine sogenannte "Kältekappe" habe in diesem Jahr meine Haare nicht mehr durch Chemo verloren |
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