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Alt 06.12.2013, 22:57
Madii82 Madii82 ist offline
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Registriert seit: 06.12.2013
Beiträge: 2
Standard Verzweiflung

Hallo zusammen

Ich weiß gar nicht wirklich wie und wo ich Anfangen soll. Immoment bin ich eher am verzweifeln als alles andere. Aber ich fang einfach mal an.

Es hat alles letztes Jahr im Oktober angefangen, da war meine Mutter (53) bei ihrem Hausarzt weil sie sehr schlapp war, starken Husten und sie hatte auch keinen apettit mehr. Der Arzt hat es dann als Grippe abgetan und ihr Antibiotika verschrieben. Als es ihr immer noch nicht besser ging, war es eine verschleppte Lungenentzündung. Sie hat weiter Antibiotika bekommen (3 monate lang!) In der Zeit hat sie 20 Kg abgenommen. Als sie dann zum CT ins krankenhaus musste nachdem man auf dem Röntgenbild auch nix sehen konnte, hat man am hinteren Bronchenstamm "Charly" (so nennt sie den Tumor) gefunden. Von da an ging es eigentlich ganz schnell. Sie hat die ersten Chemotherapien bekommen und ihr ging es auch immer besser. Nach 6 Chemos kam 5 Wochen Bestrahlung dazu und dann ist sie zur Reha das war Anfang September.
Als sie Ende September wieder kam ging es ihr wieder so schlecht wie Anfang des Jahres.
Nach einem erneuten CT wurde festgestellt das "Charly" wieder größer war. Sie ist aber dann mehr oder weniger davon gelaufen und hatte Angst vor weiteren Ergebnissen. Ende Oktober haben wir sie Zwangseingewiesen, weil es ihr richtig schlecht ging. Da wurde dann festgestellt das er schon in Brust und Leber getreut hat.
Wir und auch die Ärztin gehen davon aus das er nach dem ersten zyklus noch gar nicht weg war (sie hatte die Chemo da Ambulant bekommen)
Jetzt bekommt sie seit November "TOPO" verträgt sie auch ganz gut, nur seit Montag bin ich am verzweifeln und weiß so langsam nicht mehr weiter.

Ihre Leukos sind im Keller sie hatte Montag einen Wert von 0,7 und kam sofort auf ein Iso Zimmer. Sie hat zwei Bluttransfusionen bekommen und bekommt auch jeden Tag eine Spritze.
Aber sie baut Psychisch total ab. Mein Bruder kann leider Beruflich nur alle 14 Tage zu ihr und sie meinte heute zu ihm das sie ja nicht wüsste ob sie nächste Woche noch lebt. Sowas höre ich seit montag nur noch, dabei gehen ihre Werte hoch (heute 1,9) und das müsste sie doch eigentlich auch aufbauen.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter was ich noch machen kann außer für sie da sein mit ihr reden und ihr alles zu bringen was sie möchte und darf.
Vielleicht weiß ja von euch noch einer einen Rat. Aufgeben will ich nicht, es gibt ja noch Hoffnung laut Ärztin.
LG
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