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keine reanimation bei sepsis nach chemotherapie
meine liebe frau 73 ist gestern nacht um 2 55 h an einer sepsis nach 5 wochen chemotherapie durch plötzlichen herzstillstand auf der intensivstation verstorben
man hat keinerlei wiederbelebung gemacht ! meiner frau ist anfang märz ein riesige lebermetastase entfernt worden, den primärtumor im dickdarm erkannte man erst 1 woche nach dieser op aus der pathologie des vermeintlichen hcc das kolonkarzinom solte dann 5 wochen später,als es ihr wieder sehr gut ging, also ende april entfernt werden dann wurde wegen einer zwischenzeitlich nachgewachsenen metastase im linken leberlappen diese op zugunsten einer chemotherapie auf später verschoben die ersten 4 wochen hat sie nur relativ geringe nebenwirkungen dieser chemo gehabt, haarausfall, müdigkeit und trockene lippen, es ging ihr insgesamt gut und sie konnte alleine aufstehen und die treppe runter gehen dann setzte am 1.6. eine kontinuierliche verschlechterung ihres zustandes ein die letzten portinfusionen hatte sie am 26. und 27. 5. in ihrer ambulanz bekommen von letztem sonntag an ass und trank sie dann praktisch nichts mehr, ihre schleimhäute wurden wund, das sprechen viel ihr von tag zu tag schwerer, sie hatte schüttelfrost und 37,5 grad achselhöhlenfieber und sie wurde am donnerstag morgen derart schwach, dass ich sie per rettungswagen in ein grosses klinikum habe bringen lassen der notarzt nahm zunächst an, dass sie lediglich stark dehydriert sei, deutete vor allem den hohen puls als folge des flüsigkeitsmangels dann ergaben blutuntersuchungen im klinikum wegen ihres total geschwächten organismusses die sehr ernste diagnose blutvergiftung man versuchte noch durch ein breitbandantibiotikum, durch elektrolytische infusionen und kreislaufmittel ihren tod abzuwenden, was aber nach stunden stabilen blutdruckes aber hohen pulses von 120 nicht mehr gelang um 2:54 h setzte der herzschlag plötzlich unvermittelt aus hätte man nicht wenigstens mehrere reaniamtionsversuche machen müssen ? schliesslich sollen laut diensthabenden arzt von der intensiv etwa 10 % der reanimationsfälle bei sepsen unter chemotherapie im sinne eines überlebens der patienten erfolgreich seien kann die zur sepsis führende infektion über das sich bei ihr durch die chemo stark zurückgebildete und sehr wunde untere zahnfleisch erfolgt sein ? die zahnhälse lagen da am todestag total frei wenn ja, warum ordnet die onkologin dann nicht eine starke mundhygiene an und untersagt das essen von rohen unabgekochten gemüsen oder obst ? am 24.6. hatte meine frau noch mit appetit einen halben teller obstsalat mit weintrauben gegessen wir verstehen die welt nicht mehr Geändert von nordy (07.06.2014 um 20:38 Uhr) |
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