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AW: Episoden und Geschichten
Hallo an Alle,
Schön das ihr euch mit eingebracht habt, denn als Hinterbliebener muss ich mit der Traurigkeit leben die der Verlust mit sich bringt und als Angehöriger habe ich mich mit der Ungewissheit und Angst auseinander zu setzen, weil Prognosen nicht stimmen oder eine Operation die sehnlichst gewünschte höhere Lebenserwartung nicht immer mit sich bringt etc. Bei uns löste sich nach der Diagnose (wie bei den meisten anderen auch) das bisherige" normale" Leben auf und Kummer und Sorgen hielten Einzug in unseren Köpfen, in unserem Alltagsleben.- Nur ganz am Anfang als der erste Chemo-Zyklus anschlug gab es ein wenig Zuversicht und einige wenige Tage spürte ich wieder so etwas wie Normalität. Danach nur noch schlechte Nachrichten und das schnelle Ende, das jeder allein durchleben muss, auch wenn ein naher Angehöriger dabei sein kann. Ich bin mir nicht sicher ob eine echte Sterbehilfe möglich ist. Mit 56 J. war Ingo zu jung und wir hätten so gerne unsere "besten Jahre" zusammen verbracht. Heute konnte sein Wagen verkauft werden, mit dem er sehr zufrieden war, der ihm viel bedeutet hat. Es versetzt mir einen Stich, aber ich habe ihn nun nicht mehr täglich vor Augen wenn ich aus dem Fenster schau. Ich kann den Wagen weder gebrauchen noch finanzieren. Ja, Hermann es ist so wie du es beschrieben hast -nichts ist gut und das Geld für das Auto ist ein billiger Trost-. Liebe Grüße Jutta Geändert von Yogi 12 (18.08.2014 um 22:12 Uhr) |
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erfahrungen, onkologie |
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