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Alt 27.08.2014, 12:03
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

guten morgen,

danke für die guten Wünsche. bin ziemlich nervös.

@liebe Mucki,
jaaaa, schimpf DU nur
Aber im Unterschied zu früher, mach ich jetzt immer Pausen und arbeite nicht bis zur Erschöpfung. Für meine Verhältnisse ist das doch schon mal was, oder?? Das mußt Du doch zugeben

Jiipiehh, das wird ja immer besser, die Nachrichten von Dir. Nun auch noch ein fallender Blutzuckerspiegel. Supi!
Hast Du dich eigentlich mittlerweile mal an die grünen Smoothies rangetraut? Eine Freundin von mir hat damit auch eine Verbesserung der Blutzuckerwerte hinbekommen. Wobei bei ihr das medizinisch etwas anders gelagert ist. aber ich will ja nicht nerven ... mit meinem Grünfutterfimmel

Weißt du, machmal frag ich mich das auch, warum das hier so gut funktioniert und wir so eine tolle Gemeinschaft sind.
dafür gibt es viele Gründe, unter anderem ist es nun mal so, dass unsere engen freunde und vor allem die Partner halt auch Betroffene sind. Und wir sie schützen wollen. Und ihnen nicht wehtun wollen. Und sie uns halt auch nicht so gut helfen können. Das kleine bischen Distanz, das durch das nicht unmittelbare Kennen entsteht, ist dabei unheimlich hilfreich.
dann kommt halt dazu, dass wir alle betroffen sind. Da geht man einfach anders mit der Krankheit um.
Es ist diese Schonungslosigkeit oder Erbarmungslosigkeit, mit der wir als Betroffene der Krankheit begegnen können - einfach mal "locker flockig" darüber zu sprechen: ob ich dies oder das noch erlebe? Das ist einfach zu hart für Freunde und Liebende Partner, Geschwister, Eltern.
Aber wir, wir denken das. und wir sprechen darüber. ...

ich hör jetzt mal auf.


@liebe Schnecki,
ich kann dir nur ein weiteres Mal versprechen, dass es mit der Zeit besser wird. je länger du die Krankheit an deiner Seite hast und - das ist das entscheidente - diese Tatsache auch als gegeben akzeptierst (das ist aber genau das schwierige daran), desto vertrauter wirst du damit.
Du lernst mit dem neuen Partner an deiner Seite zu leben. Ihr werdet gemeinsam auch fiese Zeiten haben: wenn die Krankheit wieder viel Raum will, beispielsweise vor den Kontrolluntersuchungen. Sie verstreut dann Ängste wie Giftnebel in Deinem Leben und Du denkst: das kann ja wohl nicht sein.

Aber wenn du nicht davonläufst, lernst du mit der Zeit, dich dem geduldig zu stellen. Die nebel wieder wegzuwischen, die Krankheit wieder einzufangen, in den Keller zu tragen und zu sagen: bis hierher o.k.- aber nicht mehr weiter. Maximal bis zum Kellertreppenansatz.
Aber nicht mehr weiter nach oben. Dort ist MEIN leben. DU, liebe Krankheit, hast Deinen Raum im Keller. Das reicht. Der Rest ist mein.

Was Du nicht erwarten darfst oder erhoffen, ist, dass die Krankehit jemals wieder verschwindet. Dein altes Leben wie es vor der Krankheit war, wirst du nicht mehr wiederbekommen.
Darüber zu trauern ist ein langer Prozess.
Aber das beste, was Du tun kannst, ist Deine Krnakheit als Schicksal anzunehmen und ein neues Leben daraus zu formen.

Ich selbst kann dazu sagen, dass mich die Krankheit Dinge gelehrt hat, die ich sonst niemals gelernt hätte. Mich zu einem Menschen gemacht hat, der ich sonst nicht geworden wäre. Und dafür bin ich der Krankheit auch dankbar.

Und weißt Du, was das Gute ist: wir alle kennen die Gefühle, mit denen du kämpfst, so gut. Wenn es mal wieder schlimm ist, oder wenn du nicht weiterkommst oder wenn du dich gemeinsam mit gleichgesinnten freuen willst: du weißt, dass wir jederzeit da sind und dich auffangen werden.

Ich zumindest darf diese Erfahrung immer wieder machen. Auch bei den schlimmsten Rückschlägen. Und das ist einfach ganz wunderbar.

, liebe Schnecki.


@ liebe Tündel,
nein, deine Vorstellungen und Ideen sind doch nicht sonderbar?? Sie helfen ganz vielen Menschen weiter. Zudem ist deine Art des Umgangs für so viele ein Vorbild.
Deine Geschichte ist so mut machend.

Und außerdem: du bist doch fast schon ein "alter Hase". Nachdem, was DUU schon durch hast .... Hihi, ich seh dich immer noch rennen, vom OP Tisch gehüpft, als Bündel fünfstelliger Euronen .... ein gar zu köstliches Bild.

Ne, meine Liebe, einen "Welpenschutz" gibt es für dich schon fast nicht mehr, oder??

ich drück dich mal + sag noch mal danke schön für das Begleiterli, das ich jetzt immer mit habe an meinem Schlüssel.
(ich mußte es nachdrücklich gegen meine kleinen Klau-Raben verteidigen , die es mir abluchsen wollten -- VERGEBLICH - auch Mütter haben RECHTE!!!)

@ noch mal an Flipaldis

ich bin Dir so dankbar. DAS ist eine echte Alternative.
Was würde ich nur ohne Menschen wie Dich machen? Vom Arzt hab ich solche Infos noch nicht bekommen.
Das ist wie MASSGESCHNEIDERT für mich !!! Ich gehöre TATsächlich zur Gruppe der intermediär platinsensiblen Patientinnen, da zwischen 6-12 Monaten Rezidiv-progressiv. Doxorubicin ist wirksam bei mir. Platinpause muss sein. Taxane kaum wirksam.
Wie genial ist das denn?? Ich versuche gerade noch neuere Forschungsdaten zu finden. Die Erkenntnisse sind von 2011. Oder ob vielleicht noch eine Studie irgendwo läuft.

Ich denke, so könnte mein Therapieansatz aussehen. Und DUU hast mich darauf gebracht. vielleicht isses ein bisserl viel der Danke-Busselei für dich, aber ich bin echt glücklich über diese Information.

So, mein Holzspalter und mein Holzstapel wartet ...
ich wünsche Euch einen guten Tag.

@Hannah, YSunnyX,
es ist immer wieder schön, dass Du uns noch besuchst, ich lese natürlich regelmäßig Deinen Blog. Überlege auch, ob ich diese Kommunikationsform zusätzlich für mich wählen soll .... Machst Du gute ERfahrungen damit??
ich wünsche Dir für dein Sportprogramm gutes Durchhalten!! Und natürlich auch sonst alles Gute!

LG
Birgit

YONDELIS (Trabectedin) mit oder ohne Doxorubicin

Wer von Euch hat schon mal Yondelis bekommen?
Mit welchen Erfolgen oder Nicht-Erfolgen?
In Kombination mit einer anderen Substanz oder ohne?

Ich möchte mal ein paar Informationen zusammentragen und würde mich freuen, wenn Ihr berichten könntet.

DANKE

Geändert von gitti2002 (04.09.2014 um 17:44 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
 

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