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AW: Wer hat ähnliche Erfahrungen
Hallo,
so, nun geht meine Reha langsam zu Ende. Entgegen meinen Befürchtungen, habe ich doch etwas mitnehmen können. Zum Einen konnte ich meine Fitness aufbauen und zum Anderen habe ich neuen Mut gefasst, noch nicht alles verloren zu geben. Meine letzte CT-Untersuchung hatte ja zum Ergebnis, dass alle Metastasen zurück gedrängt wurden mit Ausnahme der Lebermetastase. Einer OP steht meine Onkologin negativ gegenüber, weil damit zuviel Zeit verloren geht und die übrigen Metas wieder wuchern würden. Nun bin ich auf ein Verfahren gestoßen, das diese Nachteile nicht hat: Radio-Frequenz-Ablation (RFA). Dieses Verfahren wird u.a. in Tübingen und Würzburg durchgeführt und zwar auch bei Metastasen bei gleichzeitiger Systemischer Chemotherapie. Damit könnte evtl. ein Gefahrenpunkt vorübergehend beseitigt und damit etwas Lebenszeit gewonnen werden. Deshalb werde ich mich diese Woche noch mit der Uniklinik in Würzburg in Verbindung setzen. Das Ergebnis werde ich hier berichten. ...oder hat jemand in diesem Forum schon Erfahrungen mit diesem Eingriff gesammelt? Dann bin ich sehr dankbar für eine Antwort. Allerdings hatte ich auch ein Psychotherapie-Gespräch das mich zunächst ziemlich schockiert hat. Die Therapeutin fragte mich, ob ich Vorsorge getroffen habe. Natürliche habe ich das: Finanzen, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung usw. alles erledigt. Dann merkte ich, sie hatte das nicht gemeint. Sie wollte tatsächlich wissen, ob ich Vorbereitungen für einen "rechtzeitigen" Suizid getroffen habe. Daran habe ich noch mit keiner Silbe gedacht! Wundere mich offengestanden über mich selbst, einen gewissen Optimismus nicht verloren zu haben. Vielleicht liegt's ja auch nur am schönen Wetter. In diesem Sinne schöne Grüße Walter http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=67994 Geändert von gitti2002 (13.04.2016 um 23:35 Uhr) Grund: Link eingefügt |
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