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PSA-Diskussion
Bezüglich der Aussagekraft von PSA-Messungen habe ich jetzt schon einiges gelernt, aber jetzt gibt es einen Punkt, an dem ich nicht mehr weiterkomme, und wo ich um Unterstützung bitte:
Befund bei rPx: T3b, N1 (1/12),M0,R1, GS=4+4=8; danach IMRT (60 Gy, 50 Gy Lymphabfluß) Nach rPx + IMRT ist derzeit der PSA unter der Nachweisgrenze des Labors / der Methode (<0,06 ng/ml). Angaben zum Verständnis: 1. Der PSA wird vierteljährlich immer im selben Labor und mit der selben Methode bestimmt. 2. Es soll ausschließlich der Wertebereich < 0,3 ng/ml betrachtet werden. 3. Der Urologe schlägt vor, erst einmal die weitere Entwicklung abzuwarten und bei einem signifikanten Anstieg (0,1 ng/ml) eine weitere Therapie (HB) zu beginnen. Meine Frage: Hat die vom Labor benutzte Methode_1 (Nachweisgrenze 0,06) einen praktischen Nachteil gegenüber einer anderen Methode_2 mit einer Nachweisgrenze von 0,01? Beispiel-Messwerttabelle: Datum PSA-Methode_1 PSA-Methode_2 01.01.15 0,06 0,01 01.04.15 0,06 0,01 01.07.15 0,06 0,02 01.10.15 0,06 0,05 01.01.16 0,07 0,07 01.04.16 0,11 0,11 01.07.16 0,16 0,16 01.10.16 0,20 0,20 Überlegung: Bei der Methode_1 ist erst 6 - 9 Monate später erkennbar (siehe Grafik), dass der PSA signifikant angestiegen ist, als bei Methode_2. Angesichts eines GS=8 bedeutet das einen immensen Zeitverlust bis zum Therapiebeginn. Ist meine Überlegung richtig? Geändert von franzec (23.03.2015 um 16:06 Uhr) |
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Stichworte |
messgenauigkeit, nachweisgrenze, psa |
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