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Alt 30.03.2015, 20:10
OrangeFlower OrangeFlower ist offline
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Standard Triple negativ mit 27 Jahren

Hallo ihr Lieben,

ich lese hier seit zwei Wochen täglich mit und hab mich nun dazu entschlossen ein eigenes Thema aufzumachen, um Austausch und vielleicht auch etwas Unterstützung zu erfahren.

Kurz zu mir: Ich bin grade erst 27 Jahre alt geworden und hab vor gut zwei Wochen einen kleinen Knoten in der linken Brust getastet. Ich hatte sofort ein mieses Gefühl und bin gleich am nächsten Tag zum Frauenarzt. Dieser widerrum hat mich absolut ernst genommen (ich bin ihm dankbar, wenn ich hier so manche Erfahrung von anderen jungen Betroffenen lese). Er hat Ultraschall gemacht und weil er sich unsicher war, hat er mich gleich weiter zur Mammo geschickt und mir einen Termin im Brustzentrum besorgt. Nach einer Stanzbiopsie im BZ kam dann die erschreckende Diagnose: Brustkrebs, Triple Negative, G3. Das Mistding ist 1,4cm groß.

Ich war natürlich erstmal fix und fertig, ich denke das kennt ihr ja alle...

Nun hatte ich letzte Woche schon meine erste Op...es wurden vier Lymphknoten entfernt und ein Port wurde eingesetzt. Es geht alles rasend schnell. Meine Onkologin hat mir einen Notfalltermin beim Genlabor besorgt (ich hab keine Krebsfälle in der Familie, aber ich bin eben sehr jung) - das Ergebnis bekomme ich am 04.05.

Ich war schon sehr erleichtert als letzte Woche beim Leber-Sono und auch beim Lunge röntgen nichts gefunden wurde. Heute war ich beim Knochenszinti und bin jetzt ein klein wenig verunsichert. Nach der Untersuchung durfte ich kurz mit dem Arzt reden...er meinte es wäre alles okay (mir fiel ein Stein vom Herzen). Anschliessend hat er gefragt, ob ich mir in letzter Zeit den Kopf gestoßen hätte oder so. Ich hab verneint und er ist nicht weiter darauf eingegangen. Auf den Bildern (hab ich mitbekommen) sieht man an der Schädeldecke einen schwarzen Fleck. Sooo...muss ich mir jetzt darüber Gedanken machen? Er meinte ja es wäre alles gut und er hat auch keine weiteren Untersuchungen angeordnet, aber kann ich mich da jetzt so einfach darauf verlassen? Ich bin dezent verwirrt und meine Freude über die guten Befunde schwinden dahin, weil ich mich mal wieder vollkommen irre mache.


Nachmittags hat mich meine Freundin angerufen (sie arbeitet im Brustzentrum und ich hab damit den direkten Draht) und mir gesagt, dass meine Lympknoten sauber und ohne Befund waren. Darüber hab ich mich wirklich riesig gefreut.

Ich hab am Mittwoch noch ein Vorgespräch, nächste Woche bekomme ich einen Clip und am Mittwoch nach Ostern geht die Chemo los (6-8 Mal TAC, je nachdem wie lange und gut ich durchhalte). Meine Onkologin meinte ihr Ziel wäre, dass man den Knoten am Ende der Chemo nicht mehr sieht und dann brusterhaltend operiert wird. Dann noch Bestrahlung und AHB.


Ich würde mich sehr freuen, wenn sich ein paar nette User finden, die mir antworten und mit denen ich meine Sorgen teilen kann. Eigentlich ist ja alles ganz gut von den Befunden her, nur diese Sache mit dem Knochenszinti macht mich irgendwie nervös. Was meint ihr?

Danke für die Geduld beim Lesen.
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