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AW: Krebsforschung + Ärzte
Hallo Lotol,
Du hast ja ziemlich eigenartige Vorstellungen, wie klinische Studien so ablaufen... Ja, es ist richtig, dass Ärzte eine Aufwandsentschädigung für die Durchführung von Studien erhalten. Die Höhe dieser Summe muss aber vorher von einer Ethikkommission genehmigt werden und der Arzt wird damit nicht nur für den (oft nicht unerheblichen) Zeitaufwand honoriert, sondern er muss davon auch alle anfallenden Untersuchungen (Labor, Röntgen, Ultraschall, Lungenfunktion etc etc) aus eigener Tasche bezahlen, weil die Kassen im Rahmen von Studien nicht dafür aufkommen. Auch scheint Dir nicht bewusst zu sein, dass klinische Studien gesetzlich (!!) streng reglementiert sind und engmaschig überwacht werden. Du kannst gerne mal nachlesen: http://www.gesetze-im-internet.de/gcp-v/ http://ichgcp.net/de/ http://www.bundesaerztekammer.de/fil...ki_2013_DE.pdf Zum Fälschen, Tricksen und Beschönigen von Ergebnissen bleibt da eher kein Raum... Und als probates Mittel gegen Voreingenommenheit werden die meisten Studien sowieso doppelblind durchgeführt - d.h. weder der Patient noch der Arzt wissen, wer welches Mittel bekommt (Prüfpräparat oder Standardbehandlung/Placebo). Ibis
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Wenn das, was Du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille - dann schweig. (altes chinesisches Sprichwort) Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und eingestellten Bilder dürfen nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. Geändert von Ibis (15.08.2017 um 22:01 Uhr) |
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