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Alt 27.10.2004, 22:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen

Hallo liebe Traschies
Von wegen, an mir gibt’s nichts zu bewundern, so positiv bin ich nun wirklich nicht. Heute war mal wieder der Teufel los. Meiner Tante ging es heute Morgen so schlecht, dass sie schon um 9.00 angerufen hat. Ich bin dann zu ihr gesaust und traf ein Häufchen Elend an. Ich hab dann die Ambulanz gerufen und die haben sie ins Spital gebracht. Sie hat Probleme mit dem Herzen (Vorhofflimmern) und der Lunge (Verdacht auf Lungenentzündung). Nun ist sie aber gut aufgehoben und heute Abend ging es ihr ein bisschen besser. Es kam mir vor wie ein „déja vu“. Dieselbe Abteilung, derselbe Chefarzt, derjenige, der uns am 24. Dezember letzten Jahres sagen musste, dass mein Schatz so krank ist. Das hat mich schon ein bisschen umgehauen. Nun fliessen sie halt mal wieder reichlich, die Tränen!! - Ich tue mir selber leid und bin irgendwie wütend auf die ganze Welt. Vor allem auf meinen Bruder, eventuell erklärt er sich gnädigerweise bereit, am Samstag die Tante zu besuchen (ist ja schliesslich auch seine). Gerade in so einer Situation vermisse ich meinen Schatz natürlich ganz schrecklich, noch viel mehr als sonst. Er kann mich nicht mehr in seine Arme nehmen und von jemandem anderen möchte ich nicht in die Arme genommen werden. - Dieses Jahr kann wirklich nur noch besser werden!
Liebe Beate, meine Cousine ist ein Jahr älter als ich und einfach ein feiner Kumpel. Ich bin froh, dass wir wieder zueinander gefunden haben, und wir bedauern es, dass wir nicht schon vorher den Kontakt wieder aufgefrischt hatten. Sie hätte so gerne meinen Schatz noch besser kennen gelernt. Seltsam, mein Schatz ist seit seiner Diagnose nie mehr Auto gefahren und vorher fuhr immer er. So hab ich ihn halt dann immer durch die Gegend chauffiert, was ich auch immer gerne gemacht habe. Deutsche Autobahnen liebe ich aber nicht so besonders, es gibt so viele Raser. Bei uns ist auf Autobahnen Höchstgeschwindigkeit 120 und das ist sehr viel angenehmer.
Liebe Thekla, Morle ist nun bei deinem Liebsten und den Hochzeitstag hast du nun auch rum, schon wieder einen schweren Tag geschafft! Mit dem Fertiggericht wolltest du dich wohl bestrafen? Ich koche zwar immer noch nicht, gönne mir aber auswärts durchaus ein feines Essen und stelle mir vor, mein Schatz sitzt dabei und freut sich darüber. Versuche, dir etwas Gutes zu tun. Dein Liebster würde sich freuen, da bin ich sicher.
Liebe Irene, mein Pa hat sich auf den Brief nicht gemeldet, aber ich habe heute angerufen und mitgeteilt, dass Tantchen im Spital ist. Ich sprach aber mit Anna. Sie nahm das Telefon entgegen und er hatte offenbar keine Lust, mit mir zu sprechen. Sie hat den Brief erwähnt. Ich fürchte allerdings auch, dass von seiner Seite keine Einsicht kommt. Ich werde meiner Tante die Grüsse gerne bestellen. Ich wünsche deinem Zahnloch gute Besserung.
Ich wünsche euch einen guten Tag. Ich umarme euch und freue mich schon heute darauf, euch kennenzulernen. Liebe Grüsse Barbara
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