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TV - BBC exclusiv Vitamine
Hallo Claudia,
nein, ich meine das nicht wegen des Selen. Ich habe von Selen übrigens 200 µ genommen, aber ich kenne welche, die sogar in der Bestrahlungsphase 1000 µ genommen haben. Das wäre mir eindeutig zu viel. Jetzt nehme ich NUR noch 100 µ. Das reicht aber auch, weil ich ohnehin einen strammen Einnahmeplan habe. - Selen morgens - B-Vitamine, hemFerin, Folsan, Omega 3 zum Mittagessen - Magnesium (weil man das für die Verstoffwechslung der B-Vitamine braucht, kurz nach dem Mittagessen) - einmal Calcium vor dem Abendessen - Zink 2 Std. nach dem Abendessen - vor dem Schlafengehen Calcium, weil: Die beste Resorptionshemmung erzielt man, wenn das Calciumpräparat am Abend, möglichst kurz vor dem Einschlafen verabreicht wird. Blumsohn et al. haben den circadianen Rhythmus der Calciumabsorption wie folgt beschrieben: * nächtliche Erhöhung des Parathormons * Peaks der Knochenabbaumarker (DPD und Ntx) zwischen 3 Uhr und 7 Uhr * die abendliche Calciumsupplementation supprimiert den nächtlichen PTH-Anstieg * die abendliche Calciumsupplementation supprimiert die tägliche Ausscheidung von DPD um 20% und von Ntx um 18% Und da muß ich dann über den Tag immer noch ganz elegant meine "richtigen" Medikamente unterbringen. Mit den Sprossen meinte ich jegliche Art, denn die werden ja nun mal alle aus Saat gezogen. Das mit den Antivitaminen ist ein weites Feld. Manche sorgen lediglich dafür, daß die wichtigsten Vitamine u. Mineralstoffe eben doch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Andere wiederum können so "nette" Sachen hervorrufen wie folgt oder o. a. Nur mal ein paar Beispiele, was Vitamin B6-Antagonisten betrifft: Hydrazine, substituierte Hydrazine, Hydrazide und Hydrazone haben in jüngerer Zeit das Interesse von Pharmakologen, Toxikologen, Biochemikern, Raumfahrtbiologen und Ökologen gefunden. Grund ist die hohe chemische Reaktivität und die vielfältigen biochemischen Aktivitäten sowie die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten. Hydrazine finden Verwendung in der Raumfahrt als Raketentreibstoffe und werden in der Medizin als Antidepressiva, Antituberkulostatika, Antihypertensiva und Zytostatika angewendet. Das Spektrum toxischer Effekte durch Hydralazin ist groß. Es wird über Hepatitiden, Lupus erythematodes, Thrombozytopenien, Polyneuritis sowie genotoxische Reaktionen nach dem Antihypertonikum Hydralazin berichtet. Also auch hier Lupus und Lebererkrankungen usw. Oder Leinsamen: Linatin Die Beobachtung, dass Hühner unter Leinsamendiät Wachstumsdefizite aufweisen, die durch gleichzeitige Pyridoxinsubstitution aufgehoben werden konnte, führte zur Entdeckung des Vitamin-B6-Antagonisten Linatin im Leinsamen. Hydrolyse des Linatin liefert 1-Amino-D-Prolin, ein asymmetrisch substituiertes Hydrazinindervat, das verantwortlich ist für die Neurotoxizität von Leinsamen (Linum usitatissimum). Aber das reicht auch schon, ich will Dich damit nicht erschrecken. Das ist wirklich nicht meine Absicht. Ich stehe nur auf dem Standpunkt: Wer seinen Feind kennt, kann ihn bekämpfen. Und dieses Sprossenziehen (was man auch bei der Hobbythek lernen konnte) habe ich mir schleunigst abgewöhnt. Alles Liebe von Uschi |
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