Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Liebe Karin,
habe soeben gelesen, dass dein Papa gestorben ist. Es tut mir unendlich leid für dich und deine Familie. Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und Mut für die folgende Zeit.
Das Thema Kinder: ich habe das auch erlebt, als mein Opa im Oktober gestorben ist. Meine Kinder waren weder in der Zeit des Spitalaufenthaltes noch nach seinem tot wirklich traurig. Anfangs hat mich das sehr geschockt, doch ich habe gemerkt dass Kinder gar nicht anders können; sie kennen den Tot nicht in dieser Form wie wir ihn erleben sondern akzeptieren ihn so wie sie auch wetterwechsel akzeptieren...tönt jetzt wohl sehr blöd,aber sie haben noch ein viel zu naives denken-gott sei dank und dadurch auch nicht so viele Aengste wie wir!
Ich habe versucht positives aus dem verhalten meiner Kinder für mich zu ziehen...ist schwierig aber ich bemerke, dass wenn ich abends die Sterne sehe funkelt einer besonders stark-und dort wird eER jetzt wohl sein-und ich kann dabei sogar mal lächeln!
Ich deke dich zu mit lesestoff, der dir warscheinlich zu viel ist nach all deinem erlebten-wollte dir damit auch zeigen, dass du nicht allein bist-habe vor zwei Tagen auch einen besonderen Menschen verloren und "muss" momentan ins Forum...kann nicht schlafen und suche nach Antworten-kennst du bestimmt auch!
Sei fest umar^mt und lass deinen Kindern ihre unbekümmertheit!
Susi2
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