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  #16  
Alt 07.05.2005, 14:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungskosten - was kommt auf mich zu??????

Hallo Claudi,

nur, dass bei einem sehr niedrigen Einkommen die Grenze sehr schnell erreicht ist. Und dann wird der Ausweis für Zuzahlungsbefreiung sofort ausgestellt. Die Heimbewoner sind zwar zur Kasse gebeten worden, so lange sie das Geld jedoch haben, sollen sie bezahlen, oder wie siehst Du das? Auch wenn sie Sozialhilfeempfänger sind, haben sie ihr Taschengeld. Glaube mir, davon können sie ruhig ihre Praxisgebür bezahlen, oder auch Medikamente, die auf Privatrezept ausgestellt werden. Nach dem 1% im Jahr, die sie selbst bezahlen müssen (Zuzahlungen, Praxisgebühr), werden sie von Zuzahlungen befreit. Ist doch gut, oder? Bis zu dieser Regelung hat sich das Taschengeld immer auf den Sparbüchern der heimbewohner getürmt und die Krankenkassen haben automatisch alle Kosten getragen. Das finde ich auch nicht unbedingt gerecht.

Claudi, Du zitierst die Regelungen schon richtig, nur so, wie Du es plazierst, scheint es sehr kompliziert und sehr zum Nachteil des Betroffenen zu sein. Für chronisch kranke ist es alles viel schwieriger geworden, es ist jedoch nicht so dramatisch, wie Ruth es alles empfindet. Die Zuschrifften sollen eher die möglichen Wege aufzeigen und nicht dazu verleiten, sich selbst verstärkt als ein Opfer des Schicksals zu sehen.

Ich denke mir, wenn eine an BK erkrankte Frau alleinerziehend ist, wird die Lage auch noch komplizierter (bin ich selbst, habe nur eine halbe Stelle, also nicht viel mehr Geld über der Sozialhilfegrenze). Glück, wenn Kinder groß und tüchtig sind; sie können dann zum Haushalt beitragen, oder wenigstens für ihre Bedürfnisse Geld verdienen. Es ist anders geworden in der BRD, trotzdem es lässt sich leben. Damit ich nicht als Klugsch... hier erscheine, sage ich nur, dass ich selbst und meine Kinder auf sehr viel seit Jahren verzichten müssen. Also, keine Urlaubsreisen, kein Essen außer Haus, kein Fleisch, Keine Getränke (nur Früchtetees), Kleider zum größten Teil selbstgenäht. Wichtig ist nur die Auusbildung für die Kinder. Ich hätte es auch lieber leichter. Ändern kann ich es nicht, mir bleibt nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren.

Noch einmal: Das, was Ruth in ihrem ersten Posting schreibt, zeigt, dass sie im Moment von der Situation völlig überfordert ist, Deine Infos, Claudi, obwohl richtig, tragen zur Entspannung nicht bei.

Ganz abgesehen davon, dass Erzählungen der Elbetta, über Bezahlung von Bluttransfusion mir selbst sehr merkwürdig erscheinen. Auf jeden Fall dienen sie Ruth nicht!

Viele Grüße,
TP
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