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Alt 30.10.2002, 00:26
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Beiträge: n/a
Standard Onkologische Prognosen - mal anders

Hallo zusammen,
Hi Monika, ich will zwar nicht unbedingt Werbung für gewisse Zeitungen hier machen, aber die "Neue Zürcher Zeitung" kann man unter www.nzz.ch anschauen. - Im Wirtschaftsteil sieht man im Moment gerade, wie toll massenweise Personal in gewissen Firmen abgebaut wird und wie gut es inzwischen den Pharmafirmen geht ... das übliche eben! (Ha!)

Bei uns in der Schweiz gibt es übrigens auch eines dieser neuen Geräte für die Mammo, jedoch meinte einmal mein Gyni mit einem abweisenden Handwink, das sei nichts Spezielles und wäre auch nicht viel weniger schädlich, als eine normale Mammo! (Aber wenn ich sonst nachfrage, ob denn ein ZUVIEL von Mammo's - als Krebspatientin - nicht auch schädlich sein könnte, heisst es jedesmal, nein, die Strahlung sei soooo minimal! - Zumindest hat mir eine Mammo-Schwester auch mal gesagt: "Sie tun es ja für SICH!", was wohl eine niedliche, kleine Ausrede war?)

Dieses "dieser sagt dieses" und "jener sagt jenes" kann manchmal schon sehr zermürbend sein. Zumal man sich als Krebspatientin da ja nirgends richtig festhalten kann.
Im TV hatten sie mal eine Sendung gebracht, in welcher gezeigt wurde, dass die wirklichen Spezialisten, die Mammographien richtig "lesen" können, eigentlich sehr rar sind. Um ein Fachmann oder eine Fachfrau für dieses Gebiet zu werden, braucht es schon an die 2000 oder 3000 Mammographie-Betrachtungen, um überhaupt erst detaillierte "Unterschiede" und die kleinsten "Veränderungen" richtig erkennen und beurteilen zu können.
Demnach sind Gynäkologen oder übliche Ärzte wohl kaum genug geschult, um genaue Diagnosen anhand von Mammos stellen zu können. Manchmal tun sie's aber trotzdem. - Wenn sie gute Ärzte sind, so unterlassen sie eine eigene Diagnose und lassen die Mammo erst von einem Fachmann prüfen. Das wäre eigentlich der richtige Weg.
Andererseits, ... wenn ich so bei uns in eines dieser "Röntgeninstitute" gehe (so heissen die bei uns), wo eigentlich diese Spezialisten sein müssten, ... so frage ich die Ärzte dort normalerweise auch nicht: "Sagen sie mal, wieviel Erfahrungen haben Sie eigentlich mit den Mammo's?"

Ja, auf der einen Seite wird auch bei uns die Mammo kritisch beurteilt. "Je weniger, desto besser" heisst es oft. "Regelmässig alle zwei Jahre so ab 50" ist der Standardsatz. - Aber seit ich meinen Brustkrebs habe, sagt keiner mehr was darüber, ab wann eine Mammo ein ZUVIEL sein kann. Plötzlich ist "mindestens Jährlich" nötig.
Klar, ich will ja auch wissen, woran ich bin. Aber woran bin ich dann eigentlich wirklich?

Hi Pummelchen, kannst Du kurz erklären, was das heissen soll, wenn sich ein Tumor der Mammo oder Sono "entzieht"? - Zieht er sich echt zurück, wird er plötzlich durchsichtig, winzig klein, ... oder versteckt er sich irgendwo?
Das ist jetzt ein wenig witzig gemeint, ... aber es klingt so, als sei dies wieder einer dieser "onkologischen Fachausdrücke". Zumindest habe ich das jetzt noch nie so in dieser Form gehört.
Sag doch mal, wo versteckt er sich dann, der Kerl?

Ach ja, immer diese Fachausdrücke!
"Heilung", die keine ist!
Tumore die sich "zurückziehen"!
Gibt's noch mehr so spannende Begriffe?

Ganz liebe Grüssli an Euch alle (lasst es Euch gut gehen, gell?)
von der "krassen" Brigitte
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