lungenkrebs
Hallo Claudia,
es tut mir echt leid für Euch, ich versteh Dich glaub mir, wie Du bestimmt mitbekommen hast hat auch mein Mann mit 48 Lungenkrebs,der im Mai dieses Jahres festgestellt worden ist. Uns geht es genau so, ich habe eine vier jahre alte Tochter !
Es klingt jetzt vielleicht herzlos, aber ich fahre am besten mit der Methode, so zu tun als sei nix <gg>. Wir leben unser Leben genauso weiter wie vorher, ab und zu kommen mal ein paar stunden der Verzweiflung, sowohl bei mir als wie auch bei meinem Mann, aber das geht vorbei, ich denke es ist das Beste für Euch Ihr macht genau das was Ihr euch vorgenommen habt, als Kind, Hochzeit ect. es wär für Deinen Vater auch bestimmt schlimm, wenn sich nur noch alles nach ihm richten würde.
Deine Mutter muss trozt ihrer Krankheit lernen, auf eigenen Füssen zu stehen und für Deinen Vater dazusein. Meine Mutter ist nach 22 Jahren der Schwerstpflege meines Vaters (Parkinson) auch nervenkrank und depressiv, trotzdem kann sich nicht nur alles nach ihr richten !! Das haben wir ihr auch gesagt und sie kommt jetzt ganz gut alleine zurecht, zumal ich nicht mehrmals in der Woche über 200 km nach Hause zu ihr fahren kann.
Mein Mann ist wirklich verzweifelt, zumal er vorher ein Malocher war und jetzt hat er von ein wenig Laub zusammenrechen eine blutvergiftung bekommen, Wasserblase und null imunsystem. Was glaubst Du wie schlimm das für uns ist ?? Wir wissen auch nicht wie es weitergehen soll, vor allem mit unserer Kleinen tochter.
Also versuch normal wie möglich weiterzuleben und nicht zu verzweifeln, das bringt nämlich gar nix, Kopf hoch und nach vorne schauen.
Liebe Grüsse
|