#24
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mein liebster Papa,
meine Gedanken drehen sich im Kreis, durchspielen immer deine letzten Tage... obwohl dieser Morgen vor einem Jahr schrecklich begann, war es doch noch ein schöner Tag...du warst danach keine Sekunde mehr alleine...und als Mama abends auch bei dir blieb, sagtest du: Das ist schön, das du hier bist! Ach du kleiner Papa, hätte ich dich doch vor allem beschützen können. In Liebe für immer deine Tochter Petra Tagebucheintrag vom 20.10.2004 Morgens um 6:30 Uhr Anruf vom Krankenhaus. Papa ist total verwirrt und läuft rum, er hat sich den Tropf rausgerissen. Die Klamotten, das Zimmer und die halbe Station sehen aus wie nach einem Massaker. Wir entschließen uns zusammen mit den Schwestern dazu, dass nun immer einer von uns da ist. Papa ist den ganzen Tag verwirrt, will wieder in seine Zimmer. Und weiß auch sonst nicht so genau wo er ist und was war. Tagsüber wechseln Mama, Markus, Christian und ich uns ab. Nachts schläft Mama dort. |
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